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12. Oktober 2017 13:58; Akt: 12.10.2017 13:58 Print
Die Kollision einer Lokomotive mit einer abgestellten Zugkomposition im Bahnhof Andermatt im September ist auf eine falsch gestellte Weiche zurückzuführen. Am Vorfall beteiligte Personen hätten mehrere bestehende Vorgaben, die der Sicherung des Rangierablaufs dienen, nicht angewendet. Dies schreibt die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten summarischen Bericht.
Schulklasse war im Zug
Der Unfall ereignete sich am 11. September kurz nach 11.30 Uhr. Ein Regionalzug der Matterhorn-Gotthard-Bahn fuhr von Disentis GR in den Bahnhof Andermatt ein. Derselbe Zug sollte etwas später wieder zurück nach Disentis fahren. Dafür hätte die Lokomotive über ein Parallelgleis vom hinteren Ende zum vorderen Ende des Zuges geführt werden sollen.
Die Lokomotive wich dann aber nicht wie vorgesehen auf das Parallelgleis aus, sondern prallte retour gegen die Zugkomposition, von der sie kurz zuvor gelöst worden war. 35 Personen wurden leicht verletzt – auch mehrere Jugendliche, die mit ihren Schulklassen unterwegs waren.
Wie die Sust in ihrem Bericht schreibt, stellte der Lokführer während der Rückwärtsfahrt mit rund 22 km/h fest, dass die Lokomotive über die gleichen Gleise geleitet wurde wie beim Wegfahren und dass die Fahrt gegen die abgestellten Wagen erfolgte. Er leitete etwa 25 bis 30 Meter vor der Kollision dann auch eine Vollbremsung ein. Die Kollision verhindern konnte er aber nicht: Die Lokomotive prallte mit einer Geschwindigkeit von 17 km/h auf die abgestellten Wagen.
Kein systematisches Sicherheitsdefizit
In Andermatt werden die Weichen für Rangierfahrten jeweils vom Fahrdienstleiter einzeln umgesteuert. Die ausgewerteten Aufzeichnungen liessen nicht darauf schliessen, dass beim Stellwerk ein technisches Problem vorlag, schreibt die SUST.
Es sei aber zu erkennen, dass nach dem Anhalten des Zuges wohl die Weichen hinter den Wagen für das geplante Rangiermanöver bedient wurden, jene hinter der abgehängten Lokomotive jedoch nicht.
Ein systematisches Sicherheitsdefizit erkennt die Sust nicht und verzichtet deshalb auf weitere Untersuchungen. Sie schliesst den Fall mit diesem summarischen Bericht ab.
(sda)
Wo gearbeitet wird gibt es Fehler. Glücklicherweise ist nicht schlimmeres geschehen.
Da wären wir ohne grosse Untersuchung wohl nie drauf gekommen, dass die Weiche falsch gestellt war ..
Es gibt aber Jobs (Arbeit) die kein Fehler verzeiht. Ihr Spruch scheint mir etwas daneben. Was wenn sie im OP liegen? Ihr Spruch ist so abgedrioschen. Denken bei der Arbeit
Quelle surprise
Da wären wir ohne grosse Untersuchung wohl nie drauf gekommen, dass die Weiche falsch gestellt war ..
Arbeit ohne Fehler
Es gibt aber Jobs (Arbeit) die kein Fehler verzeiht. Ihr Spruch scheint mir etwas daneben. Was wenn sie im OP liegen? Ihr Spruch ist so abgedrioschen. Denken bei der Arbeit
Fehlerquelle Mensch
Wo gearbeitet wird gibt es Fehler. Glücklicherweise ist nicht schlimmeres geschehen.