«Super Monday»Jetzt offiziell: Ukraine-Präsident Selenski kommt nach Bern
Vermutet wird es schon lange, nun ist es offiziell: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski besucht am Montag den Bundesrat in Bern. Weil gleichentags der chinesische Ministerpräsident in der Stadt weilt, sind die Sicherheitsvorkehrungen enorm.
Darum gehts
Vor seinem Besuch am WEF trifft der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski Bundesräte in Bern.
Am gleichen Tag weilt auch der chinesische Ministerpräsident Li Qiang in der Stadt.
Die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Bundeshaus sind enorm, Polizeiwachen bleiben geschlossen.
Abgeriegelte Gassen, geschlossenes Bundeshaus, Polizisten mit Hunden: Ende Woche machte 20 Minuten enorme Sicherheitsmassnahmen in der Stadt Bern für kommenden Montag publik. Offiziell war unklar, was hinter dem Mega-Dispositiv steht.
Nun bestätigt das EDA, was allgemein erwartet wurde: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski kommt für einen offiziellen Besuch in die Bundesstadt. Dabei wird er am Nachmittag Bundesräte treffen für Diskussionen über den Krieg in seinem Land. Tags darauf ist er am WEF in Davos präsent. Das EDA teilt bei X mit, dass der ukrainische Präsident von Bundesrätin Viola Amherd sowie Bundesrat Ignazio Cassis und Neu-Bundesrat Beat Jans empfangen wird.
«Super Monday» bringt Sicherheitskräfte ans Limit
Der Bundesstadt steht somit ein diplomatischer «Super Monday» bevor. Denn am Vormittag weilt bereits der chinesische Ministerpräsident Li Qiang in Bern. Chinas Nummer zwei trifft Bundespräsidentin Viola Amherd allerdings nicht auf dem Bundesplatz, sondern im Landgut Lohn einige Kilometer ausserhalb.
Verfolgst du das Geschehen am WEF?
Für die Sicherheitskräfte wird der Tag zu einer grossen Herausforderung. Die Polizeiwachen im Kanton Bern bleiben am Montag grösstenteils geschlossen, was zu Kritik aus der Politik führte. Auch sonst sind die Massnahmen rigoros: So dürfen etwa keine Fenster mit Blick zur Bundesgasse geöffnet und keine Balkone betreten werden.
Zu reden geben dürfte auch, dass selbst Medienschaffende mit einer festen Akkreditierung fürs Bundeshaus draussen bleiben müssen. Das teilten die Parlamentsdienste am Sonntagabend mit. Begründet wird die aussergewöhnliche Massnahme mit «kurzfristig erhöhter Sicherheitsvorkehrungen».
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