Super TuesdayNikki Haley steigt definitiv aus Präsidentschafts-Rennen aus
In den USA scheint alles auf eine Neuauflage von 2020 hinauszulaufen. Die Platzhirsche Trump und Biden schiessen sich bereits aufeinander ein.
Darum gehts
Der Super Tuesday am 5. März ist der wichtigste Tag der US-Vorwahlen.
Abgestimmt wurde in gleich 16 US-Staaten von Alaska bis Virginia.
Anders als früher scheint das Nominierungsrennen 2024 bereits entschieden.
Präsident Joe Biden bei den Demokraten und der Republikaner Donald Trump führen bei den Delegiertenstimmen mit riesigem Vorsprung.
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Trump: «Jederzeit und überall» zu Duell mit Biden bereit
Der ehemalige US-Präsident und wahrscheinlich republikanische Kandidat für die nächste Präsidentschaftswahl Donald Trump, ist eigenen Angaben zufolge «jederzeit und überall» bereit, mit seinem Widersacher Joe Biden zu debattieren. «Es ist wichtig für das Wohl unseres Landes, dass Joe Biden und ich über Fragen diskutieren, die für die Vereinigten Staaten und das amerikanische Volk von entscheidender Bedeutung sind», erklärte Trump am Mittwoch in dem von ihm gegründeten Onlinedienst Truth Social.
«Deshalb rufe ich dazu auf, Debatten abzuhalten, jederzeit und überall», betonte Trump, der sich im Rennen um die republikanische Nominierung stets um Diskussionsrunden mit seinen Konkurrenten gedrückt hatte.
Die Aussicht auf eine Wiederholung des Duells des Jahres 2020 löst laut Umfragen bei den US-Wählern allerdings wenig Begeisterung aus – was unter anderem daran liegt, dass der amtierende Präsident Biden 81 und Ex-Präsident Trump 77 Jahre alt ist. «Biden ist zu alt, und Trump ist ein bisschen zu verrückt», sagte der Wähler John Campbell in Quincy im Bundesstaat Massachusetts.
Umfragen zufolge hat Trump trotz seiner von Skandalen geprägten Präsidentschaft von 2017 bis 2021, der Capitol-Erstürmung durch Hunderte seiner Anhänger am 6. Januar 2021 und der vier gegen ihn erhobenen Anklagen in Strafverfahren keine schlechten Chancen, Biden im November zu besiegen. (AFP)
Spitzen-Republikaner McConnell stellt sich hinter Trump
Der republikanische Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, hat Donald Trump im US-Wahlkampf seine Unterstützung ausgesprochen. Es sei völlig klar, dass der ehemalige Präsident den nötigen Rückhalt bei den republikanischen Wählerinnen und Wählern für die Kandidatur habe, teilte McConnell am Mittwoch mit, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. «Es sollte keine Überraschung sein, dass er als Kandidat meine Unterstützung haben wird», hiess es demnach in seinem Statement.
Der erzkonservative McConnell gilt schon lange als einer der wichtigsten Strippenzieher in der US-Politik. Obwohl Trump ihn in der Vergangenheit regelmässig öffentlich beleidigte, vertrat McConnell meist treu dessen Linie. Zuletzt sorgte McConnell mit gesundheitlichen Problemen für Schlagzeilen – im November will der 82-Jährige von seinem Spitzenamt im US-Senat zurücktreten. (DPA)
Haley steigt definitiv aus Präsidentschaftsrennen aus
Die Republikanerin Nikki Haley zieht sich aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur zurück und macht so den Weg frei für eine erneute Bewerbung von Donald Trump. Die 52-Jährige verkündete ihre Entscheidung am Mittwoch in ihrem Heimat-Bundesstaat South Carolina. Damit kommt es zu einer Neuauflage des Duells zwischen dem ehemaligen Präsidenten Trump und dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden. (DPA)
Nikki Haley zieht sich voraussichtlich zurück
Nikki Haley wird ihre Präsidentschaftskampagne am Mittwochmorgen aussetzen, das schreibt das «Wall Street Journal». Die Aussicht auf eine Neuauflage des Duells zwischen den Senioren Biden und Trump im November wird deshalb noch wahrscheinlicher. (job)
Trump gewinnt auch in Utah
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich im republikanischen Nominierungsrennen fürs Weisse Haus auch bei der Vorwahl in Utah durchgesetzt. Prognosen zufolge landete der 77-Jährige dort am Dienstag vor seiner letzten verbliebenen namhaften Konkurrentin, der früheren UN-Botschafterin Nikki Haley.
Zuvor hatte Trump sich Siege in Kalifornien, Texas, Alabama, Colorado, Maine, Oklahoma, Virginia, North Carolina, Tennessee, Arkansas, Minnesota, Massachusetts und Alaska gesichert. Haley siegte in Vermont. (DPA)
Haleys Wahlkampfteam äussert sich nach Trumps Siegesserie zurückhaltend
Nach der Siegesserie des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump bei den Vorwahlen der Republikaner am «Super Tuesday» in den USA hat das Wahlkampfteam der parteiinternen Konkurrentin Nikki Haley nüchtern reagiert. Man fühle sich «geehrt», die «Unterstützung von Millionen von Amerikanern im ganzen Land erhalten zu haben, auch in Vermont», teilte die Sprecherin des Wahlkampfteams, Olivia Perez-Cubas, in der Nacht zum Mittwoch mit. In jedem Bundesstaat gebe es nach wie vor eine grosse Anzahl an republikanischen Wählern, die ihre «tiefe Besorgnis über Donald Trump» zum Ausdruck brächten. Dies sei nicht die Einigkeit, die die Partei für ihren Erfolg brauche. Haley selbst äusserte sich nach dem wichtigen Vorwahl-Tag zunächst nicht. (dpa/eve)
Trump feiert, Biden warnt – und zwei Resultate überraschen
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump gewinnt mindestens zwölf der 15 Vorwahlen am Super Tuesday. Dies feiert er denn auch gebührend und spricht im Anschluss von einem «fantastischen, fantastischen Tag».
In Vermont musste sich Donald Trump allerdings geschlagen geben. Die US-Republikanerin konnte die Siegesserie des ehemaligen US-Präsidenten erneut unterbrechen und feierte ihren zweiten Vorwahlsieg, was durchaus als Achtungserfolg gewertet werden darf. Bei allen anderen, bisher bestätigten Vorwahlen lag sie jedoch weit hinter dem Favoriten Donald Trump.
Auch Favorit Joe Biden konnte die Vorwahlen der Demokraten am Super Tuesday bisher für sich gewinnen. Aufgrund des Ausgangs der bisherigen Vorwahlen warnt der US-Präsident die Wähler vor Trump: «Erlauben wir es Donald Trump, uns zurück in das Chaos, die Spaltung und die Dunkelheit zu ziehen, die seine Zeit im Amt bestimmt haben?» Und weiter: «Wenn Donald Trump ins Weisse Haus zurückkehrt, ist all dieser Fortschritt in Gefahr», sagte Biden in Bezug auf von ihm hervorgehobene Errungenschaften seiner Amtszeit. «Er wird von Groll und Gier getrieben und ist auf seine eigene Rache und Vergeltung konzentriert, nicht auf das amerikanische Volk.»
Allerdings erlitt auch Biden am Super Tuesday eine Mini-Klatsche und verlor die Vorwahl in Amerikanisch-Samosa gegen den demokratischen Kandidaten Jason Palmer. Die Website des bisher weitgehend unbekannten Kandidaten brach im Anschluss an die Resultatverkündigung denn auch kurzfristig zusammen.
Letztlich wird das Ergebnis aber keine Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Wahlen haben. Es ist rechnerisch nahezu unmöglich, dass andere Politiker Biden und Trump auf Basis der Vorwahlen die Kandidaturen noch streitig machen können. Die Präsidentschaftswahlen finden am 5. November statt. (wy)
Biden warnt Wähler vor einer Präsidentschaft Trumps
US-Präsident Joe Biden hat die Wähler vor den Folgen einer möglichen zweiten Präsidentschaft von Donald Trump gewarnt. Die Ergebnisse der Vorwahlen am Dienstag würden das amerikanische Volk vor eine klare Wahl stellen, sagte Biden und fragte: «Machen wir weiter Fortschritte oder erlauben wir es Donald Trump, uns zurück in das Chaos, die Spaltung und die Dunkelheit zu ziehen, die seine Zeit im Amt bestimmt haben?»
Trump sei fest entschlossen, die Demokratie der USA zu zerstören und den Menschen grundlegende Freiheiten zu nehmen, darunter die Möglichkeit, dass Frauen selbst über ihre Gesundheit entscheiden könnten, sagte Biden.
Bei den Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidaturen der beiden grossen US-Parteien am Dienstag haben Biden und Trump klar vorn gelegen. Es ist rechnerisch nahezu unmöglich, dass andere Politiker ihnen auf Basis der Vorwahlen die Kandidaturen noch streitig machen können. Die Präsidentschaftswahlen finden am 5. November statt. (DPA)
Kalifornien: Biden und Trump gewinnen die Vorwahlen
Bei den Präsidentschaftsvorwahlen am sogenannten Super Tuesday hat der frühere US-Präsident Donald Trump auch den Bundesstaat Kalifornien gewonnen. Die grossen US-Sender riefen Trump am Dienstag kurz nach Schliessung der Wahllokale in dem Bundesstaat an der US-Westküste zum Sieger über seine Rivalin Nikki Haley aus.
Kalifornien stellt bei der Wahl des republikanischen Präsidentschaftskandidaten 169 Delegierte – mehr als jeder andere Bundesstaat. Mit seinem Erfolg in Kalifornien hat Trump in mindestens zwölf der 15 Bundesstaaten gewonnen, in denen am Super-Vorwahltag gewählt wurde.
US-Präsident Joe Biden hat die Vorwahl der Demokraten im Bundesstaat Kalifornien klar für sich entschieden. (DPA)
Trumps Reaktion: «Ein fantastischer, fantastischer Abend»
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat am Wahlabend des «Super Tuesday» zur Einheit in seiner Partei aufgerufen. «Wir haben eine grossartige republikanische Partei mit enormen Talenten. Und wir wollen Einheit, und wir werden Einheit haben, und es wird sehr schnell gehen», sagte Trump am Dienstagabend in seinem Anwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida mit Blick auf den Kampf um die Präsidentschaftskandidatur. Seine parteiinterne Konkurrentin Nikki Haley erwähnte der 77-Jährige nicht direkt. Auch auf die für ihn erfolgreichen Ergebnisse des Vorwahlduells der Republikaner ging Trump nicht näher ein. «Das war ein fantastischer, fantastischer Abend, ein fantastischer Tag», sagt er.
In seiner Rede lobte Trump wie üblich sich selbst und pries seine Arbeit als US-Präsident im Weissen Haus an. Er sprach über die Corona-Pandemie, Migration, die Terrormiliz Islamischer Staat, Afghanistan und die Taliban, die er als «raue Truppe» bezeichnete, oder auch Energiepolitik. Gleichzeitig griff er Amtsinhaber Joe Biden heftig an und machte ihn und seine Demokraten für den angeblichen Niedergang des Landes verantwortlich. Trump konnte am «Super Tuesday» seinen Siegeszug bei den Vorwahlen der Republikaner fortsetzen. Seine Konkurrentin Haley siegte lediglich im Bundesstaat Vermont. (DPA)
Vermont: Nikki Haleys zweiter Vorwahlsieg gegen Trump
Bei den US-Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner hat die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley ihren zweiten Sieg im Duell gegen Ex-Präsident Donald Trump eingefahren. Haley gewann die parteiinterne Abstimmung im Bundesstaat Vermont, wie die Nachrichtenagentur AP am späten Dienstagabend unter Berufung auf eigene Prognosen berichtete.
Der erneute Erfolg Haleys beschert ihr zwar einen weiteren symbolischen Erfolg, ändert aber nichts an der eindeutigen Dominanz Trumps im Rennen. Bei den anderen Abstimmungen am sogenannten Super Tuesday mit Vorwahlen in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten zeigte Trump einmal mehr seine Stärke und fuhr einen Sieg nach dem anderen ein.
Haley profitierte in Vermont davon, dass es dort eine «offene» Vorwahl gab – das heisst, Wähler mussten nicht für die Republikanische Partei registriert sein, um abzustimmen. In dem kleinen Bundesstaat im Nordosten der USA mit nicht mal 650'000 Einwohnern waren nur 17 Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag zu vergeben, bei dem die Republikaner Mitte Juli in Milwaukee ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl Anfang November küren wollen. Das heisst, am Kräfteverhältnis zwischen Haley und Trump in den republikanischen Vorwahlen ändert sich durch das Ergebnis nicht wirklich etwas. Trump liegt nach diversen Vorwahl-Siegen bei der Delegiertenzahl weit in Führung.
Am Sonntag hatte Haley im Vorwahl-Duell gegen Trump ihren ersten Wahlsieg verbucht und die parteiinterne Abstimmung im Hauptstadtdistrikt Washington gewonnen. Damit brach sie Trumps Siegesserie, der zuvor alle parteiinternen Vorwahlen mit Leichtigkeit gewonnen hatte. Er ist allerdings auch bei den weiteren Abstimmungen der klare Favorit.
Offen ist, wie lange Haley noch im Rennen bleiben wird, da ihr faktisch keine Chancen mehr eingeräumt werden, Trump zu schlagen. Selbst in ihrem Heimatstaat South Carolina, wo Haley einst Gouverneurin war, hatte Trump Ende Februar mit grossem Abstand gesiegt. Unterstützer des Ex-Präsidenten appellieren schon seit Wochen an die 52-Jährige, sie solle aufgeben und den Weg frei machen für Trump. (DPA)
Utah: Biden gewinnt die Vorwahl der Demokraten
US-Präsident Joe Biden hat die Präsidentschaftsvorwahl der Demokraten im Bundesstaat Utah gewonnen. Das berichteten die Fernsehsender CNN und NBC am Dienstagabend unter Berufung auf eigene Prognosen. Im Bundesstaat Utah im Westen der USA leben rund 3,3 Millionen Einwohner. (DPA)
Amerikanisch-Samoa: Biden verliert Vorwahl gegen Jason Palmer
US-Präsident Joe hat die im demokratischen Nominierungsrennen fürs Weisse Haus bei der Vorwahl in Amerikanisch-Samoa eine Niederlage erlitten. Der 81-Jährige unterlag am Dienstag in dem kleinen US-Territorium im Südpazifik dem weitgehend unbekannten Kandidaten Jason Palmer mit 40 zu 51 Stimmen, wie die Partei dort mitteilte.
Der 52-jährige Palmer hatte am Vortag auf der Plattform X, ehemals Twitter, geschrieben, Washington D.C. sei «längst überfällig für einen Präsidenten, der sich für Amerikanisch-Samoa einsetzt». Das Ergebnis wird für Bidens Nominierung kaum eine Rolle spielen. In dem Aussengebiet mit weniger als 50'000 Einwohnern wurden nur sechs Delegiertenstimmen vergeben.
Auf X wurde vermeldet, dass die Website des Kandidaten Palmer nach seinem Sieg über Biden zusammenbrach. (DPA/wy)
Bereits zehn Vorwahlsiege für Trump - fünf Ergebnisse noch offen
Bei den Präsidentschaftsvorwahlen am sogenannten Super Tuesday hat Ex-Präsident Donald Trump schon zehn der 15 Bundesstaaten für sich entschieden, in denen abgestimmt wurde. Der Republikaner gewann am Dienstag laut Prognosen von US-Sendern in den Bundesstaaten Arkansas, Alabama, Colorado, Maine, Massachusetts, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas und Virginia gegen seine parteiinterne Rivalin Nikki Haley.
Die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und Ex-Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina konnte zunächst keinen Bundesstaat für sich entscheiden. Sollte die 52-Jährige erfolglos bleiben, dürfte sie bald aus dem Präsidentschaftsrennen der konservativen Partei aussteigen. Damit stünde Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur de facto fest – und somit ein erneutes Duell mit dem Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl am 5. November.
Am Super Tuesday hielten die Republikaner in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab und entschieden über mehr als 850 Delegierte – und damit über mehr als ein Drittel der Delegierten, die letztlich den Präsidentschaftskandidaten der Partei wählen werden. Um zum Präsidentschaftskandidaten gekürt zu werden, braucht ein Bewerber die Stimmen von 1215 der insgesamt 2429 Delegierten der Konservativen.
Auch Bidens Demokraten hielten in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab. Eine erneute Kandidatur des Präsidenten ist so gut wie sicher, da er keine ernsthaften Rivalen innerhalb seiner Partei hat – und das, obwohl viele Demokraten den 81-Jährigen für zu alt für eine weitere Kandidatur halten. (AFP)
Colorado: Trump und Biden gewinnen die Vorwahlen
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich bei der Vorwahl der Republikaner in Colorado durchgesetzt. Dies ergab eine Zählung der Nachrichtenagentur AP vom Dienstag , an dem Vorwahlen in gleich 16 US-Staaten abgehalten wurden.
Der «Mountain State» im Westen der USA mit der Hauptstadt Denver hat knapp sechs Millionen Einwohner. Bei den Vorwahlen der Republikaner gab es dort 37 der 2429 Delegiertenstimmen zu gewinnen. Im Rennen um die Kandidatur hatte Colorado deshalb eine herausgestellte Bedeutung, weil Trump in dem Bundesstaat zunächst vom Wahlzettel der parteiinternen Vorwahlen gestrichen worden war. Die Entscheidung war aber bis zur Klärung durch das Oberste Gericht der USA ausgesetzt worden. Der Supreme Court erklärte das Vorgehen am Montag für unrechtmässig. Kläger versuchten auch in anderen verschiedenen Bundesstaaten, Trumps Teilnahme an den Vorwahlen zu verhindern.
Bei den Vorwahlen der Demokraten in Colorado gewann am Dienstag wie erwartet US-Präsident Joe Biden. Das berichteten die Sender NBC und CNN unter Berufung auf eigene Prognosen. (DPA)
Minnesota: Vorwahlsiege für Trump und Biden
Donald Trump hat sich im republikanischen Nominierungsrennen fürs Weisse Haus auch bei der Vorwahl in Minnesota durchgesetzt. Das berichteten die Sender Fox News, NBC und CNN am Dienstagabend übereinstimmend unter Berufung auf eigene Prognosen. Trumps Konkurrentin Nikki Haley fuhr wie erwartet eine Niederlage ein.
In dem Bundesstaat an der Grenze zu Kanada mit der Hauptstadt Saint Paul leben knapp sechs Millionen Einwohner. Bei den Vorwahlen der Republikaner gab es dort 39 der 2429 Delegiertenstimmen zu gewinnen.
Die demokratische Abstimmung in Minnesota entschied Biden für sich. (DPA)
Arkansas: Wie erwartet, klarer Sieg für Trump und Biden
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner für die Präsidentschaftskandidatur im Bundesstaat Arkansas wie erwartet klar gewonnen. Der 77-Jährige entschied das Rennen am Dienstagabend gegen seine Konkurrentin Nikki Haley nach Prognosen der Sender CNN und NBC in dem Bundesstaat im Süden der USA für sich.
Die Vorwahl der Demokraten hat US-Präsident Joe Biden wie erwartet für sich entschieden.
Arkansas ist ein konservativer Südstaat mit gut drei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Trumps ehemalige Sprecherin im Weissen Haus, Sarah Huckabee Sanders, ist dort Gouverneurin. In Arkansas gab es bei der Vorwahl 40 der 2429 Delegiertenstimmen zu gewinnen. (DPA)
Texas: Trump gewinnt im bevölkerungsreichsten Staat - auch Biden siegt
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die republikanische Vorwahl im Bundesstaat Texas deutlich gewonnen. Direkt zur Schliessung der Wahllokale am Dienstagabend erklärten die Sender CNN und ABC, dass der 77-Jährige das Rennen in dem konservativen Südstaat gegen seine Konkurrentin Nikki Haley für sich entschieden habe. Aufseiten der Demokraten setzte sich erwartungsgemäss Amtsinhaber Joe Biden durch.
Texas ist der bevölkerungsreichste Staat im mittleren Süden der USA und deshalb bei den Vorwahlen besonders wichtig. Dort gibt es 161 der 2429 republikanischen Delegiertenstimmen zu gewinnen, die zweitmeisten nach Kalifornien mit 169 Delegierten. Bei den Präsidentschaftswahlen stimmt Texas verlässlich für die Republikaner, zuletzt hatten die Demokraten wegen vieler Einwanderer und Zugezogener aus dem Nordosten immer wieder vergebens auf einen Überraschungssieg gehofft. (DPA)
Massachusetts: Trump siegt - uneinholbar vor Konkurrentin Haley
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner im Staat Massachusetts gewonnen. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP lag er im Ostküstenstaat am Super Tuesday uneinholbar vor seiner letzten verbliebenen namhaften Rivalin Nikki Haley, die früher unter ihm als UN-Botschafterin diente.
Zudem setzte sich Amtsinhaber Biden bei der Vorwahl der Demokraten im Ostküstenstaat Massachusetts durch. (DPA)
Alabama: Klare Vorwahlsiege für Trump und Biden
Auch die Vorwahlen ihrer Parteien in Alabama sind für US-Präsident Joe Biden und seinen republikanischen Vorgänger Donald Trump eine klare Angelegenheit gewesen. Der 81 Jahre alte Amtsinhaber und der 77-jährige Trump setzten sich am Dienstag bei den Abstimmungen in dem Südstaat durch. (DPA)
Maine: Siege für Biden und Trump - Niederlage für Haley
US-Präsident Joe Biden und sein republikanischer Vorgänger Donald Trump haben die Vorwahlen ihrer Parteien im Staat Maine gewonnen. Dies ergaben Zählungen der Nachrichtenagentur AP am sogenannten Super Tuesday.
Trumps Konkurrentin Nikki Haley fuhr wie erwartet eine Niederlage ein. Nach Auszählung von einem Drittel der Stimmen führte Trump bereits mit rund 70 Prozent und lag damit fast 45 Prozentpunkte vor Haley. Die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen kam auf rund 25 Prozent.
In dem Bundesstaat am nordöstlichsten Zipfel der USA mit der Hauptstadt Augusta leben knapp 1,4 Millionen Einwohner. Bei den Vorwahlen der Republikaner gab es dort 20 der 2429 Delegiertenstimmen zu gewinnen. Im Rennen um die Kandidatur hatte Maine deshalb eine herausgestellte Bedeutung, weil Trump in dem Bundesstaat zunächst vom Wahlzettel der parteiinternen Vorwahlen gestrichen worden war.
Die Entscheidung war aber bis zur Klärung durch das Oberste Gericht der USA ausgesetzt worden. Der Supreme Court erklärte das Vorgehen am Montag für unrechtmässig. Kläger versuchten auch in anderen verschiedenen Bundesstaaten, Trumps Teilnahme an den Vorwahlen zu verhindern.(DPA)
Tennessee und Oklahoma: Biden und Trump gewinnen Vorwahlen
Bei den Vorwahlen ihrer Parteien im Südstaat Tennessee haben sich US-Präsident Joe Biden und sein Vorgänger Donald Trump keine Blösse gegeben. Auch bei den parteiinternen Abstimmungen für die Nominierung fürs Weisse Haus in Oklahoma siegten der Demokrat Biden und der Republikaner Trump am Super Tuesday.
Aus Prognosen der Sender NBC und Fox News kurz nach Schliessung der Wahllokale am Dienstagabend ging hervor, dass der Trump mit grossem Vorsprung gegen seine Konkurrentin Nikki Haley gewinnen konnte. Ein solch deutlicher Sieg war bereits erwartet worden.
Oklahoma ist ein besonders konservativer Südstaat, in dem rund vier Millionen Menschen leben. Dort gab es bei der Vorwahl 43 der 2429 Republikaner-Delegiertenstimmen zu gewinnen. Im Jahr 2020 hatte dort Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl 65 Prozent der Stimmen bekommen, der Demokrat Joe Biden war nur auf 32 Prozent der Stimmen gekommen. (DPA)
North Carolina: Trump gewinnt die Vorwahl mit grossem Vorsprung
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich im republikanischen Nominierungsrennen fürs Weisse Haus auch bei der Vorwahl in North Carolina durchgesetzt. Prognosen zufolge landete der 77-Jährige dort am Dienstag mit grossem Vorsprung vor seiner letzten verbliebenen namhaften Konkurrentin, der früheren UN-Botschafterin Nikki Haley. (DPA)
North Carolina: Biden gewinnt die Vorwahl der Demokraten
US-Präsident Joe Biden hat die Vorwahl der Demokraten für die Präsidentschaftskandidatur in North Carolina klar gewonnen. Das berichteten am Dienstagabend die Sender CNN und ABC direkt nach Schliessung der Wahllokale unter Berufung auf eigene Prognosen.
North Carolina hatte sich bei den letzten drei Präsidentschaftswahlen stets sehr knapp für den republikanischen Bewerber entschieden. Der Staat liegt im Nordosten der USA und hat gut zehn Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. (DPA)