25 Grad und mehrDie ersten Mutigen springen in den See
In vielen Regionen der Schweiz wurde am Samstag die 25-Grad-Marke geknackt. Ob an den See, in den Park oder auf den Balkon, die Leute zog es an die Sonne.
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25 Grad? Ab in den kalten See
Die ersten Mutigen lassen sich von den kalten Wassertemperaturen offenbar nicht einschüchtern. (kle)
Samstagsplan: Am See spazieren
Menschenmengen schlendern an der Zürcher Seepromenade.
Auch die Chinawiese am Zürisee ist am Samstagabend gut besucht – bei so manchem weckt die sommerliche Witterung Frühlingsgefühle. (kle)
Auch Schlange beim Pedalo-Vermieter
Der Pedalo-Vermieter in der Nähe der Badi Utoquai hat am Samstagnachmittag zu tun: Menschen warten vor seinem Stand, um ein Pedalo zu mieten – der See ruft! (kle)
Wer ein Glacé will, muss viel Geduld haben
Am Chinagarten hat sich vor dem Glacé-Stand eine mehrere Meter lange Schlange gebildet. Wer also ein Glacé geniessen will, muss besonders viel Geduld aufbringen. (kle)
Marko freut sich über super Geburtstagswetter
Eine Gruppe aus Zürich spielt am Zürichhorn Beerpong. «Ich hatte Geburtstag und habe meine Freunde, Arbeitskollegen und Familie zum See eingeladen», sagt Marko, der vor ein paar Tagen 31 wurde und gerade verloren hat. Für das Beerpongspielen haben sie extra Tische mitgenommen. «Bei so gutem Wetter konnte ich schon lange nicht mehr meinen Geburtstag feiern. Eigentlich wollten wir ins Restaurant, aber wir haben kurzfristig umdisponiert.» Neben Beerpong gibts Essen und gekühlte Getränke. «Wir bleiben hier bis wir keine Getränke mehr haben und es warm genug ist», so Marko. (mik)
Kevin (34) schwitzt beim Steinmännli bauen
Kevin (34) aus Brüttisellen ist mit seiner Tochter (13) am Zürichsee. «Meine Tochter war am Morgen noch beim Tanzen, danach waren wir im botanischen Garten und kamen wegen des tollen Wetters jetzt noch an den See». Kevin baut am See gerne Steinmännchen. «Die Schwierigkeit ist es, die Balance zu finden. Es braucht Ruhe und etwas Geduld.» Je nachdem wie flach ein Stein ist, schaffe er auch bis zu 15 Steine aufeinander zu stapeln. Je nach Grösse der Steine dauert eine Figur fünf bis 15 Minuten. «Es ist einfach schön zu sehen, wie viel Freude die vorbeigehenden Leute an den Steinmännchen haben.» (mik)
Eric und Luisa geniessen ein Glace am See
Eric (29) und Luisa (39) aus Dübendorf geniessen ihr erstes Glace dieses Jahr. «Wir hofften, dass unser Lieblingsglacestand am See offen hat und wir hatten Glück». Er wählte die Sorte Cookie mit Kaffee, sie wählte Joghurt und Himbeere. «Es ist so schön, wieder Glace zu essen», sagen die beiden. «Bei diesem Wetter fühlt es sich an wie im Urlaub.» (mik)
Neuer April-Rekord
Wir haben bereits am frühen Nachmittag einen neuen April-Rekord. Auf dem Weissfluhjoch hatte es kurz vor 14 Uhr 8,3 Grad.
Fünf Freundinnen am See
Angelique (18), Melany (18), Alina (17), Aline (18) und Leonie (19) (vlnr) aus Winterthur kamen extra wegen des schönen Wetters an den Zürichsee. «Leonie hatte Geburtstag, jetzt feiern wir das hier noch nach.» (mik)
Selbstgemachte Muffins, Chips, Erdbeeren und Aperol zum Anstossen haben sie dabei. «Es ist richtig Sommerstimmung. Letztes Jahr hat es zu dieser Jahreszeit noch geschneit», sagt Leonie. Den ganzen Tag wollen sie in Zürich verbringen. «Einige von uns gehen am Abend noch ans Tom Odell Konzert», erklärt Aline.
Die Seepromenade in Zürich ist gut gefüllt
Eine Fahrt mit dem Limmatschiff ist heute begehrt
Tenzin und seine Kollegen geniessen das Wetter
Tenzin (rechts mit Sonnenbrille) und seine Freunde nutzen das schöne Wetter, um am Platzspitz das tibetische Spiel «Sho» mit Würfeln und kleinen Muscheln zu spielen. «Zum Glück habe ich heute frei, aber einige meiner Kollegen, die im Service arbeiten, nutzen auch die Zimmerstunde aus, um dann noch für ein Spiel vorbeizukommen».
Valentin (19) aus Zürich. «Schon als Kind habe ich immer kalt geduscht». Er sei sich darum kaltes Wasser gewöhnt. Der Sprung in die Limmat sei trotzdem sehr erfrischend gewesen. «Man muss sich im kalten Wasser aber schon konzentrieren, weil man sonst Atemnot kriegt.» Vor zwei Wochen sprang er schon das erste Mal dieses Jahr in die Limmat. «Für meinen Vater war es heute aber das erste Mal», sagt Valentin. «Schon vor ein paar Tagen freuten wir uns, zusammen schwimmen zu gehen.»
Auch Sam geht ins Wasser
Auch Sam (28) aus Zürich geht im Winter eisbaden. «Aber jetzt ist es schon cooler, weil man mit Freunden chillen kann und in der Sonne ein Bier trinken.» Der Nachteil: Es habe im Vergleich zum Winter viel mehr Leute. Zum einen sei es jetzt wegen des Temperaturunterschieds zwischen Wasser und Luft härter, ins Wasser reinzugehen. Rauszukommen ist dafür angenehmer.
Camilla schwimmt in der Limmat
Camilla (27) aus Zürich geht jede Woche schwimmen, auch im Winter, weil es gesund ist. «Doch jetzt ist es noch fast härter, weil der Unterschied zwischen der Wassertemperatur und der Lufttemperatur so riesig ist.» Im Winter sei es für sie eher wie ein Sport, jetzt mehr Freizeit-Feeling. «Wir wollen jetzt auch etwas braun werden», sagt Camilla, die mit ihrer Kollegin am Letten chillt.
Bereits am Mittag sind die Cafés voll
Schon am Vormittag sind die Strassencafés pumpenvoll und es ist schwierig, einen Platz an der Sonne zu ergattern. Am Letten wird bereits schon Volleyball gespielt.
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Geniesst du den ersten Sommertag am See, in den Bergen oder in deinem Garten? Dann schick uns deine Bilder!
Sommertag
Erreichen die Temperaturen 25 Grad, spricht man von einem Sommertag. Diese Marke sollte am Samstag vielerorts erreicht werden. SRF Meteo schreibt: «Neue Temperaturrekorde gibt es vor allem in der Höhe und mit Windunterstützung in den Föhngebieten und in der Nordwestschweiz.»
Rekordverdächtige 28 Grad
Anfang April und bereits Sommerwetter? An diesem Wochenende kann das Thermometer in weiten Teilen der Schweiz über die 25 Grad klettern. Mancherorts sind sogar Temperaturen von bis zu 28 Grad vorhergesagt. (fos)