Saharastaub: Der Niederschlag könnte Blutregen bringen

Übers vergangene Wochenende wurden in der Schweiz mehrere April-Rekorde in Bezug auf die Temperatur gebrochen. Am Samstag wurden in zehn Kantonen bei den offiziellen Messstationen Orte registriert, bei denen die Sommermarke von 25 Grad geknackt wurde. Die Nullgradgrenze lag bei 4000 Meter über Meer.

Auch der Wochenstart war ausgesprochen warm. Vor allem in den Föhntälern wurde es richtig warm. So wurden im Rheintal etwa fast 28 Grad gemessen. Ein Blick auf die Vorhersage zeigt aber, dass bereits am Dienstag Schluss ist mit den frühsommerlichen Temperaturen. Dann ist verbreitet nur noch mit etwa zwölf bis 14 Grad zu rechnen.

Bereits am frühen Morgen ziehen die ersten Regenwolken vom Westen her über die Schweiz. Im Verlauf des Tages dürfte es in der ganzen Schweiz nass werden.

Dass Saharastaub sich auf den Weg nach Norden macht, gibt es immer wieder. Verantwortlich dafür sind Luftströmungen, die meist im Frühling oder Herbst auftreten. Jährlich werden durch diese Luftströmungen rund 500 Millionen Tonnen Saharastaub rund um die Welt verteilt.

Grundsätzlich sind die kleinen Wüstenpartikel für den Menschen ungefährlich. Sie wehen bereits seit Jahrhunderten von der Sahara zu uns. Allergiker können jedoch besonders darunter leiden, wie SWR schreibt.