Leverkusen - Roma 2:2Unglaublich! Xhaka steht mit Leverkusen im Europa-League-Final
Leverkusen kassiert beinahe die erste Niederlage der Saison. Doch wieder rettet sich das Team von Xhaka in der Nachspielzeit und steht im Final.
Die Szene des Spiels
Nach zwei Elfmetern im Spiel lag Roma mit 2:0 in Führung, der Rückstand vom Hinspiel war weg. Leverkusen zitterte um den Finaleinzug und um die Unschlagbar-Serie. Und dann kam die 82. Minute: Nach einem Eckball griff Roma-Goalie Svilar daneben und der Ball landete auf dem Kopf von Mancini. Eigentor zum 1:2. Unfassbar bitter für die Gäste. Und wieder mal jubelt der künftige deutsche Meister. Und auch die Unbesiegbar-Serie hielt an – in der 7. Minute der Nachspielzeit konnte Stanisic nach einem starken Solo noch ausgleichen. Unglaublich. Der Leverkusen-Wahnsinn geht also weiter – jetzt ist es Megakusen!
Die Schlüsselfigur
Mile Svilar. Der 24-jährige Goalie der Roma zeigte eine überragende Leistung, entschärfte eine Leverkusen-Chance nach der anderen und liess eine der aktuell besten Offensivmannschaften Europas total verzweifeln. Beim Eigentor patzt er dann aber kurz vor Schluss im entscheidenden Moment.
Das bessere Team
Es war ein offener Schlagabtausch, Roma setzte vor allem auf Konter und hatte mehrere Topchancen. Leverkusen spielte sehr dominant, drückte die Gäste mit allen Feldspielern in die gegnerische Hälfte und erarbeitet sich Chance um Chance – doch schossen neben das Tor oder verzweifelten am Roma-Schlussmann. Bayer-Trainer Alonso liess zu Beginn alle drei Mittelstürmer auf der Bank sowie Mega-Talent Florian Wirtz – fast hätte er sich verzockt.
Das Tribünengezwitscher
In der 20. Spielminute setzte sich Roma-Star Leonardo Spinazzola auf den Boden, zeigte an, dass es für ihn nicht mehr weitergeht. Leverkusens Frimpong dachte aber nicht daran, den Ball ins Aus zu spielen, sprintete mit diesem an Spinazzola vorbei in Richtung Tor. Im Anschluss kam es zu einer Rudelbildung – mittendrin: Granit Xhaka, der sich Kopf an Kopf ein Wortgefecht mit Gianluca Mancini lieferte. Letzterer wurde verwarnt, Xhaka nicht.
So geht es weiter
Am 22. Mai kommt es zum Euro-League-Final in Dublin. Dort geht es gegen Atalanta Bergamo, das sich gegen Marseille durchsetzen konnte.
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Ein spannender Fussball-Abend geht somit zu Ende. Wir bedanken uns herzlich fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal!
Fazit
Leverkusen macht von Beginn an die Partie, die Tore erzielt aber zunächst die Roma. Paredes kurz vor dem Pausenpfiff und nach 62 Minuten sorgt mit zwei Elfmetern für den Ausgleich der Halbfinal-Serie. Die Leverkusener lassen sich aber über die ganze Partie nicht kleinkriegen und kommen glücklich zum Anschlusstreffer durch das Eigentor von Mancini. Da diese Saison aber die Saison der Leverkusener ist, erzielt die Werkself auch in dieser Partie noch den Ausgleich. Stanisic bringt die BayArena mit seinem Tor in der Nachspielzeit nach Vorlage von Granit Xhaka zum explodieren. Somit bleiben die Leverkusener auch im 49. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. Im Finale der Europa League treffen sie in Dublin auf Atalanta Begamo.
Die Traum-Saison der Leverkusener geht weiter
Die Partie ist aus und Leverkusen auch nach 49 Partien unbesiegt! Bayer Leverkusen steht mit diesem Unentschieden im Finale der Europa League. Die Leverkusener treffen dabei auf Atalanta Bergamo. Es stellt sich die Frage, wer diese Mannschaft stoppen kann.
2 : 2
Tor für Bayer Leverkusen! Diese Leverkusener sind einfach unbesiegbar! Xhaka mit einem wunderbaren Traumpass auf Stanisic, der mit einer Köpertäuschung gleich mehre Römer ausdribbelt und den Ball ins Tor hämmert.
Schick scheitert aus grosser Distanz
Die Leverkusener beschränken sich aufs Kontern. Schick sieht dabei, dass Svilar weit vor seinem Kasten steht und versucht es frech aus grosser Distanz. Der Ball fliegt aber über die Kiste.
Smalling im letzten Moment gestoppt
Eine Flanke von rechts wird im letzten Moment vor Smalling geklärt der Engländer hätte ungehindert aufs Tor schiessen können.
Nachspielzeit
Gleich sieben Minuten werden in der BayArena nachgespielt. Geht hier noch etwas?
Kossounou ersetzt Grimaldo. Xabi Alonso verstärkt nun verständlicherweise die Abwehr.
Stanisic ersetzt Frimpong, der sich bei der Auswechslung viel Zeit lässt und den Ärger der Römer zu spüren bekommt.
Florian Wirtz mit einem taktischen Foul. Der Youngster sieht dafür zurecht die Gelbe Karte.
Frimpong verpasst die Entscheidung
Leverkusen kontert und kommt mit Frimpong zu einer guten Möglichkeit. Der Niederländer scheitert aus bester Postion an Svilar.
Leverkusen wehrt sich gegen Niederlage
Mit diesem Spielstand stünden die Leverkusener im Finale, doch die Serie ohne Niederlage wäre gerissen. Dass sie auch dies noch gerade biegen wollen, zeigt der Vorstoss von Frimpong auf der rechten Aussenbahn. Sein Schuss aus spitzem Winkel kann von Svilar abgewehrt werden.
1 : 2
Tor für Leverkusen! Svilar, der heute Abend alles gehalten hat, zögert nach einem Eckball von Grimaldo und greift neben den Ball. Zu allem Übel fliegt der Ball dann von Mancinis Gesicht ins eigene Tor. Bittere Pille für die Roma!
Auch Xabi Alonso wechselt. Er bringt Supertalent Wirtz und nimmt Hofmann vom Feld.
Sturmtank Tammy Abraham ersetzt Lorenzo Pellegrini.
Smalling ersetzt Angelino auf Seiten der Roma.
Frimpong scheitert per Kopf
Grimaldo spielt Hincapie frei, der den Ball in die Mitte flankt und Frimpong findet. Der Kopfball des Niederländers fliegt weit am Tor vorbei.
Pellegrini bleibt liegen
Lorenzo Pellegrini wird von Tapsoba unsanft in einem Kopfball-Duell getroffen. Der Römer muss dabei gepflegt werden, das Publikum in der BayArena quittiert dies mit einem gellenden Pfeiffkonzert. Es geht aber weiter für den Captain der Gäste.
Adli scheitert knapp
Ein Distanzschuss von Jonathan Tah bleibt am Strafraum der Römer hängen. Amine Adli profitiert und kommt zum Abschluss. Der Ball fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei.
Der fleissige aber unglückliche Hlozek hat Feierabend. Für ihn kommt Patrick Schick in die Partie.
Bove ersetzt den auffälligen Azmoun. Dieser Edoardo Bove sorgte im Übrigen im letztjährigen Halbfinal für das entscheidene Tor der Roma gegen Leverkusen.
Heikle Szene im Strafraum der Roma
Hofmann dringt in den Strafraum der Roma ein und wird von Svilar leicht berührt. Der Leverkusener lässt sich dabei etwas zu leicht fallen, Schiedsrichter Makkelie zeigt sofort an, dass dies zu wenig für einen Elfmeter ist.
Chancenauswertung steht am Ursprung des Rückstands
Dass die Leverkusener hier um das Weiterkommen zittern müssen, liegt in erster Linie an der Chancenauswertung. Auch im zweiten Durchgang waren sie die klar spielbestimmende Mannschaft.