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03. Dezember 2019 15:25; Akt: 03.12.2019 15:39 Print
Wer einer Sternschnuppe in der Adventszeit einen Weihnachtswunsch anvertrauen will, darf sich auf die kommenden Nächte freuen: Der alljährliche Meteorstrom der Geminiden ist im Anflug.
Bereits in dieser Woche können Himmelsgucker die ersten Sternschnuppen des berühmten Schwarms über das vorweihnachtliche Firmament flitzen sehen, wolkenfreien Himmel vorausgesetzt.
Höhepunkt 14. Dezember
Ihren Höhepunkt erreichen die Geminiden am Samstag kommender Woche – dann dürften mit etwas Glück am Morgen- und Abendhimmel dutzende Sternschnuppen pro Stunde aufleuchten. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings in diesem Jahr: Zur Zeit des Geminidenmaximums wird der fast volle Mond am Nachthimmel die schwächeren Meteore überstrahlen.
Viele helle Sternschnuppen
Doch zum Glück bringt der nach dem Sternbild Zwillinge – lateinisch gemini – benannte Schwarm erfahrungsgemäss viele helle Sternschnuppen hervor. Zum Beobachten der vorweihnachtlichen Himmelsflitzer eignen sich zwar am besten dunkle Orte fernab der lichtdurchfluteten Städte, die hellsten Geminiden sind aber auch am Grossstadthimmel zu sehen. Wer den Meteorstrom fotografieren will, sollte eine Kamera mit einem Weitwinkelobjektiv auf ein Stativ montieren und eine Langzeitbelichtung wählen.
Einer der grössten Schwärme
Obwohl sie zu den grössten Sternschnuppenschwärmen des Jahres zählen, stehen die Geminiden meist im Schatten der wesentlich bekannteren Perseiden, die alljährlich am Augusthimmel aufleuchten. Dass die Geminiden weniger populär sind, liegt vor allem an der Jahreszeit ihres Auftretens: Das kalte und oft trübe Dezemberwetter bietet Sternschnuppenjägern nun einmal unbequemere Beobachtungsbedingungen als die lauen Perseidennächte im Sommer.
«Heimat» im Sternbild der Zwillinge
Bei der Namensgebung für den Geminidenschwarm stand das Sternbild Zwillinge mit seinen hellen Hauptsternen Castor und Pollux Pate, weil die Sternschnuppen aus genau dieser Richtung zu fallen scheinen. Den scheinbaren gemeinsamen Ausgangspunkt der Meteorbahnen bezeichnen die Astronomen als Radiant – der Radiant der Geminiden liegt also in den Zwillingen.
Kosmischer Staub
In Wahrheit entstammen die Schnuppen einer Staubwolke, die unsere Erde auf ihrer Bahn um die Sonne jedes Jahr um dieselbe Zeit durchquert. Dabei treten die Staubpartikel in die Erdatmosphäre ein, in der sie dann die als Sternschnuppen bekannten Leuchterscheinungen erzeugen.
Ungewöhnlicher Ursprung
Bei den Geminiden ist der Ursprung dieser Staubwolke allerdings ungewöhnlich. In der Regel gehen Meteorströme auf winzige Überreste von Kometen zurück – Schweifsterne, die bei der Annäherung an die heisse Sonne Staub freisetzen, der sich dann über die Kometenbahn verteilt.
So liegt beispielsweise der Ursprung der Perseiden in der kosmischen Staubspur des Kometen «Swift-Tuttle», der etwa alle 130 Jahre der Sonne einen Besuch abstattet. Anders die Geminidenstaubwolke: Sie stammt nicht von einem Kometen, sondern geht offenkundig auf einen kleinen Asteroiden zurück – also einen eher festen Kleinkörper unseres Sonnensystems.
Staubspur durch Eis?
Der Geminidenasteroid heisst Phaeton. Er wurde erst 1983 entdeckt und umrundet die Sonne in weniger als eineinhalb Jahren. Forschungen ergaben, dass die für Asterioden ungewöhnliche Staubspur von Phaeton durch Eis unter dessen Oberfläche erklärbar sein könnte.
Langsamer als andere Meteoren
Die Geminiden weisen noch weitere Besonderheiten auf. So ziehen die Meteore des Stroms vergleichsweise langsam über den Himmel. Grund ist die geringe Geschwindigkeit, mit der die Geminidenteilchen in die Atmosphäre eintauchen: Sie beträgt «nur» 122'000 Stundenkilometer – bei den Perseiden sind es hingegen stolze 212'000 Stundenkilometer.
(sda)
Freue mich schon drauf!... Im Sommer würde es mir natürlich noch besser gefallen :-)
Mal eine tolle Neuigkeit :-)
Immer wieder fasziniert! Schon bloss mal die Überlegung, wieviel Gewicht da tagtäglich aus dem All auf die Erde prasselt...
Menschheit
Super, meon wunsch ist es, dass mal ein richtig grosser dabei ist wie vor Millionen von Jahren, dann besinnt sich die blöde Menschheit, mal was für kleine Vicher wir sind und alles Zerstören. Dann lassen diese Vicher endlich mal die Tiere in Ruhe.
Fehler im Artikel
Die Leoniden sind nach dem Sternbild des Löwen benannt und die Geminiden nach dem Sternbild des Zwillings
Ein Sternschnuppen - Schwarm ist im Anfkug
Ja ich hätte da schon einen Herzenswunsch . Villeicht geht der dann in Erfüllung wenn ich eine Sternschnuppe am Himmel sehe . Wär Weis . Hoffentlich ist es kein Bienenschwarm gegen die bin ich Allergisch .
Juhui
Ein Schwarm voll Schnuppen? Die schweizer Krankenkassen freuts schon jetzt.
@Rusty Bloom
Hä? Du solltest dir stärkere Medikamente verschreiben lassen, nach ärztlicher Verordnung auch einnehmen und sie bei deiner Krankenkasse abrechnen!
Heute schon
Habe heute Morgen 3.30 Uhr schon die erste Sternschnuppe gesehen.