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15. Mai 2012 10:24; Akt: 15.05.2012 17:15 Print
Erstmals seit 17 Jahren hat Frankreich wieder einen sozialistischen Präsidenten: Der 57-jährige François Hollande trat am Dienstag im Elysée-Palast in Paris sein Amt als Staatschef an. Zum neuen Regierungschef ernannte er den langjährigen Fraktionschef der Sozialisten, Jean-Marc Ayrault.
Bildstrecken Die Entscheidung bei der französischen PräsidentschaftswahlRegierungswechsel in der SchuldenkrisePräsidentenwahl in FrankreichFrankreich wählt Infografik Präsidentschaftswahl 2012 in FrankreichVor der Zeremonie übergab der bisherige Präsident Nicolas Sarkozy im Präsidentenpalast den Code für die französischen Atomwaffen an seinen Nachfolger. Die Frauen der beiden Politiker, Carla Bruni- Sarkozy sowie die neue «First Lady» Valérie Trierweiler, führten parallel dazu ein eigenes Gespräch. Danach verabschiedeten sich die Sarkozys aus dem Elysée-Palast.
Hollande rief die Franzosen nach der Amtsübernahme in einer kurzen Ansprache zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung auf. Er verwies auf «die Last der Zwänge» für Frankreich - von der Verschuldung über ein schwaches Wachstum und eine hohe Arbeitslosigkeit bis hin zur Krise im Euro-Raum. All dies sei aber kein unabwendbares «Verhängnis», so lange alle zusammen an einer Lösung arbeiteten.
Wachstumspakt für Europa in Aussicht gestellt
Auch an Europa richtete der frisch ernannte Präsident eine Botschaft: Er werde seinen europäischen Partnern einen Pakt vorschlagen, der einerseits das Defizit verringern, aber auch das Wachstum stimulieren solle. Es könne nicht akzeptiert werden, dass die Mehrheit unter der Krise leide und eine Minderheit weiterhin davon profitiere.
Hollande will noch im Laufe des Tages zu einem Antrittsbesuch nach Berlin reisen, um mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel über den Sparkurs in Europa sowie über seine Forderung nach mehr Wachstumsimpulsen zu sprechen.
Eine Neuverhandlung des Fiskalpaktes zur Haushaltsdisziplin in Europa lehnt die deutsche Regierung allerdings ab. Merkel hatte im Wahlkampf ihren Parteifreund Sarkozy unterstützt und die Bitte Hollandes abgeschlagen, ihn zu empfangen.
Ayrault neuer Premier
Jean-Marc Ayrault wird die neue französische Regierung leiten. Dies verkündete der zuvor ernannte neue Generalsekretär des Elysée- Palastes, Pierre-René Lemas, in Paris. Ayrault kennt als langjähriger Abgeordneter und Fraktionschef der Sozialisten die Regeln und Persönlichkeiten des Parlaments.
Der 62-jährige Deutschlehrer pflegt seit Jahren aber auch enge politische Kontakte nach Berlin; im Wahlkampf hatte er sich um heikle Themen wie den Fiskalpakt gekümmert.
Bei Antrittsfahrt ein Zeichen gesetzt
Hollande, der den Franzosen versprochen hat, auch als Präsident «normal» bleiben zu wollen, hob in seiner Ansprache im Elysée-Palast hervor, dass er sein Amt mit «Würde» und «Schlichtheit» ausüben wolle. Bei allen Entscheidungen soll die Frage gestellt werden, ob dies «gerecht» sei.
Der neue Präsident fuhr nach seiner Amtseinführung nicht mit einer grossen Limousine wie vor fünf Jahren sein Vorgänger Sarkozy, sondern mit einem kleineren Hybridauto über den Prachtboulevard Champs-Elysées. Im strömenden Regen liess er dennoch das Verdeck öffnen, um den Franzosen an der Strecke zuwinken zu können.
(Bilder aus dem Élysée. Video: YouTube/Lemonde)
(sda)
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Ende gut alles gut... Eine schöne Geste von Sarkozy, dass er sein Büro an François Hollande übergibt. Er sollte nicht vergessen vorher noch, die Papierkörbe zu leeren und das Geschirr abzuwaschen. Dann sind alle bestens zufrieden!
Diese Übergabe schätze ich...
Ende gut alles gut... Eine schöne Geste von Sarkozy, dass er sein Büro an François Hollande übergibt. Er sollte nicht vergessen vorher noch, die Papierkörbe zu leeren und das Geschirr abzuwaschen. Dann sind alle bestens zufrieden!
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Blödsinn das ist eine Chance
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