«Es ist ein Mittelfinger an die Leistungsgesellschaft»
Auf ihrem ersten Werk besingt die Berner Mundart-Band Eskimo die Leiden des Lebens in der Leistungsgesellschaft. Und liefert gleich die Antwort auf den berühmten Tag der Arbeit.
Am Freitag ist die Debüt-EP «Polaroid» von Takeshi Röthlisberger und Ricky Casablanca alias Eskimo erschienen. Die beiden Berner besingen darauf unter anderem die Nostalgie des Aufwachsens in einem Dorf samt ersten Erfahrungen mit Sex und Substanzen (im Song «Töffli»), wie Takeshi 20 Minuten erzählt.
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«Hamschter» wiederum dreht sich ums Leben in der Leistungsgesellschaft, und um aus diesem Hamsterrad auszubrechen, haben Eskimo für Freitag den «Tag der Nicht-Arbeit» ausgerufen. «Es geht darum, der Leistungsgesellschaft den Mittelfinger zu zeigen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen», so Takeshi.
Wie er und Ricky das tun, siehst du auf den eventuell etwas mit Photoshop bearbeiteten Fotos oben in der Bildstrecke.
Die «Polaroid»-EP gibts ab sofort zum Beispiel bei Spotify im Stream:
Live werden die Songs voraussichtlich im Herbst auf einer Konzerttour zu hören sein.
«I han es Töffli, aber tanze chani nid» – das Musikvideo zur ersten Eskimo-Single «Töffli». (Quelle: Youtube/ESKIMO)
(shy)
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Die beliebtesten Leser-Kommentare
Mike M.am 12.04.2019 12:50via Diesen Beitrag melden
Fischen und jagen
Schon bereits als Kind in der Einschulung werden wir vorbereitet damit wir später wirtschaftlich Konkurrenzfähig bleiben und später dreht sich das Leben um Statussymbole, Arbeit, Funktion, Steuern und Rechnungen bezahlen und sich zu ernähren. Dabei bleibt für jeder ganz wenig Freizeit als Ausgleich und durch die moderne Technologie geht immer mehr zwischenmenschliche Werte verloren. Wären wir doch alle besser beim Fischen und jagen geblieben.
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Pedroam 12.04.2019 12:51 Diesen Beitrag melden
Falsche Branche
Wenn man gegen die Leistungsgesellschaft ist, die Künstler wie sie massgeblich finanziert und fördert, dann ist das schon per se ein Paradoxon in Gold. Wenn man dann auch noch denkt als Musiker wäre man nicht Teil der Leistungsgesellschaft wo man sonst gleich wieder weg von der Bühne ist, wenn man die erwartete Leistung nicht bringt, dann wirft dies weitere Fragen auf.
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Josefam 12.04.2019 13:00via Diesen Beitrag melden
Gegen die Leistungsgesellschaft?
Sicher? Oder doch diejenigen, die einen Herzinfarkt bekommen, wenn das Internet nicht funktioniert. Bei einer Zugsverspätung fast ausrasten und bei jeder gesundheitlichen Bagatelle sofort einen Notarzt brauchen. Das funktioniert nicht einfach so, auch nicht wegen den Künstlern, sondern aufgrund unserer Leistungsgesellschaft.
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Die neusten Leser-Kommentare
Karsten Bergtam 13.04.2019 18:26via Diesen Beitrag melden
karu
Geile Musik ... geht gut zum tanzen
aber viele Newcomerbands singen im SchwizerDialekt....
das versteht ja nur ein Teil der Schweizer Bevölkerung .... niemand sonst !
Ist wie mit dem Ohrwurm. 079....
schade für die Charts in den Deutschsprachigen Nachbarländern!
Stefanie Heinzmann und andere haben es besser gemacht ... und bringen Schweizer Lebensfreude weltweit unter die Leute.
Kushthemenam 13.04.2019 13:35 Diesen Beitrag melden
Soziale Gerechtigkeit
Für Inuits ist das E-Wort, ein und dasselbe, wie es das N-Wort für die Dunkelhäutigen. Die Brandmarkung, dir ihnen von weissen Imperialisten gegeben wurde. Es ist bezeichnend für unsere doppelmoralige Gesellschaft, dass es bei dieser Minderheit egal zu sein scheint. Ich finde, wir sollten Menschen ernst nehmen und sie achten, egal wie viel Einfluss sie in unserer Gesellschaft haben.
Musikeram 13.04.2019 12:24 Diesen Beitrag melden
Bitte nicht
Dieter Bohlen hat nichts mit wirklicher Musik zu tun.
Bitte bietet diesem Herrn keine Plattform mehr in eurer Rubrik Musik.
Avenariusam 13.04.2019 08:48 Diesen Beitrag melden
Schrott-Pop
Echt schlimm, dass Amateure es nicht Ansatzweise bringen, Talent zu Beweisen.
Typhoeusam 13.04.2019 08:32via Diesen Beitrag melden
karu
Geile Musik ... geht gut zum tanzen aber viele Newcomerbands singen im SchwizerDialekt.... das versteht ja nur ein Teil der Schweizer Bevölkerung .... niemand sonst ! Ist wie mit dem Ohrwurm. 079.... schade für die Charts in den Deutschsprachigen Nachbarländern! Stefanie Heinzmann und andere haben es besser gemacht ... und bringen Schweizer Lebensfreude weltweit unter die Leute.
Soziale Gerechtigkeit
Für Inuits ist das E-Wort, ein und dasselbe, wie es das N-Wort für die Dunkelhäutigen. Die Brandmarkung, dir ihnen von weissen Imperialisten gegeben wurde. Es ist bezeichnend für unsere doppelmoralige Gesellschaft, dass es bei dieser Minderheit egal zu sein scheint. Ich finde, wir sollten Menschen ernst nehmen und sie achten, egal wie viel Einfluss sie in unserer Gesellschaft haben.
Bitte nicht
Dieter Bohlen hat nichts mit wirklicher Musik zu tun. Bitte bietet diesem Herrn keine Plattform mehr in eurer Rubrik Musik.
Schrott-Pop
Echt schlimm, dass Amateure es nicht Ansatzweise bringen, Talent zu Beweisen.
Schlimm, all die
Mit Zucker gesüßten Fruchtgetränke.