
ja genua
danke, das es so abläuft, da wären wir nie im Leben drauf gekommen, sogar die Post ist daran noch beteiligt. nochmals Danke
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08. August 2018 12:10; Akt: 08.08.2018 12:14 Print
Der Schweizer Onlinehandel erzielte 2017 einen Umsatz von 8,6 Milliarden Franken. Laut den Marktforschern von GFK dürfte er weiterwachsen. Einer der Gründe sei, dass Kunden zunehmend eine unkomplizierte und schnelle Kaufabwicklung wünschen. Kauf auf Klick und Lieferung am nächsten Tag – das sind die vielgeschätzten Vorteile von Onlineshopping.
Bleiben Sie über Wirtschaftsthemen informiertDoch was läuft alles hinter den Kulissen ab, bis einem der Pöstler die bestellte Ware in die Hand drückt? 20 Minuten zeigt am Beispiel vom umsatzstärksten Schweizer Versandhändler, Digitec Galaxus, welche Schritte nötig sind, damit die Lieferung so schnell wie möglich geschieht.
• Bestellung
«Über 90 Prozent der Artikel, die bei uns bestellt werden, liegen schon im Lager bereit», sagt Johannes Cramer, COO von Digitec Galaxus, zu 20 Minuten. Das heisst, dass auch ausländische Produkte längst im Verteilzentrum in Wohlen parat sind, wenn ein Kunde sie bestellt.
• Reservation im Lager
Das System reserviert die bestellte Ware, und ein Mitarbeiter geht durchs Lager, um die bestellten Artikel zu holen. Die Logistik-Software berechnet für den Mitarbeiter, wie er durchs Lager gehen muss, um Waren für verschiedene Bestellungen möglichst schnell zu holen.
• Zusammenführung & Verpackung
Im Warenausgang des Lagers werden die bestellten Artikel «verheiratet» – also zusammengeführt, damit sie dann in ein einziges Päckli verpackt werden können. Bei Digitec Galaxus dauert es von der Bestellung bis zum versandfertigen Paket maximal zwei Stunden. Dadurch kann das Unternehmen seinen Kunden versprechen, dass Bestellungen bis 17 Uhr bereits am Folgetag ankommen.
• Übergabe an die Post
Spätestens um 19 Uhr wird die Ware an die Schweizerische Post übergeben. Am Folgetag liefert der Pöstler das Paket an den Kunden.
Manche Produkte kommen gar nie ins Lager
Sollte die Ware nicht an Lager sein, wie das laut Cramer etwa bei Sofas in extravaganten Farben oder speziellen Handyhüllen der Fall sein kann, gibt es eine Reihe anderer Optionen (siehe Diagramm unten). So hat der Versandhändler etwa Partner in der Schweiz, die Einzelbestellungen auch direkt der Post übergeben. Andere Bestellungen, etwa bei deutschen Händlerpartnern, müssen verzollt werden. Darum kümmert sich entweder Digitec Galaxus oder der Händler selbst.
So läuft eine Onlinebestellung ab. (Bild: 20M, iStock)
20 Minuten gewährt einen Blick ins Verteilzentrum von Digitec Galaxus in Wohlen. (Video: 20M)
danke, das es so abläuft, da wären wir nie im Leben drauf gekommen, sogar die Post ist daran noch beteiligt. nochmals Danke
WOW - und ich dachte die Ware muss zuerst im Garten geerntet, gewaschen und dann erst verpackt werden... Danke für die Aufklärung
Spannender wäre, was mit den Kundendaten passiert. Stichwort Retargeting, Newsletter, Automationen, Funnels etc...
Pauschal Regel? Nicht für alle...
Und wer sagt, dass dies bei allen Online Shops so ist? Meine Sohps funktionieren anders... Objektive Recherche unterstützt von Fachleuten wäre gut.
Logistik
Interessant, wieviele Hirnis hier angeben, eine Ahnung von komplexen Lieferketten zu haben, von Werteflüssen ganz zu schweigen.
Manuelles Lager
Krass, dass Digitec noch ein Lager betreibt, in dem Mitarbeiter die Waren selber zusammenstellen müssen. Bei Brack/Alltron z.B. passiert das vollautomatisch.
@Realistischer Darwin
Halbvollmittelautomatisch. Jemand muss das Ding unterhalten und Bedienen/Programmieren.
Unnütz
Was vorallem passiert, ist dass damit viel zu viel Güter herum gekarrt werden. Die Umwelt lässt grüssen!
@Peter Winter
Ich verstehe was sie sagen möchten, jedoch überlegen sie mal, was passieren würde, wenn jeder, der etwas bestellt, mit dem Auto in ein Warenhaus fahren würde um diese Dinge zu kaufen? Die Umwelt würde dadurch noch mehr belastet. ( Natürlich würde man dann eher weniger einkaufen, da dies nur halb so bequem wäre.)
Zweierlei Mass bei der Post?
Das einzige wirklich interessante am Artikel ist die (effektiv wahre) Tatsache, dass eine um 16:59 Uhr bestellte Ware schon am nächsten Tag von der Post ins Haus geliefert wird. Wieso dauert es dann bei mir als Privatperson bei einem Versand mit der Post immer mindestens doppelt bis viermal so lange?
@Herbwald
Die pure Wahrheit? Die Briefe werden extra noch 2 Tage lang behalten, um die Leute zu ärgern.