In der Schweiz hat im ersten Quartal 2017 die Beschäftigung insgesamt leicht zugenommen. Insgesamt waren in der Schweiz im ersten Quartal 2017 4,88 Millionen Menschen beschäftigt. Das entspricht einer Zunahme von 0,4 Prozent oder 20'000 Stellen im Vergleich zum Vorjahresquartal, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
Rekordsumme für Forschung
Im Jahr 2015 hat die Schweiz 22,1 Milliarden Franken für Forschung und Entwicklung (F E) ausgegeben. Das sind 10,5 Prozent mehr als bei der letzten Erhebung im Jahr 2012. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung haben zwischen 2012 und 2015 deutlich stärker zugenommen als die am Bruttoinlandprodukt (BIP) gemessene Gesamtwirtschaft. Das zeigen am Montag veröffentlichte Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS).
Vor dem Hintergrund des schwierigen wirtschaftlichen und geldpolitischen Umfelds sei eine solche Erhöhung erstaunlich, schreibt das BFS. Derzeit machen die F E-Aufwendungen der Schweiz 3,4 Prozent des BIP aus. Damit gehört die Schweiz im Bereich F E zu den Spitzenreitern der OECD-Länder. Derzeit belegt sie hinter Israel, Südkorea und Japan den vierten Rang. (sda)
Im Bereich der Dienstleistungen haben die Stellen innert Jahresfrist um 0,7 Prozent oder 27'000 Stellen zugenommen. Anders sieht die Situation in der Industrie aus: Dort hat die Beschäftigung um 0,6 Prozent oder 7000 Stellen abgenommen.
Mehr offene Stellen
Bemerkenswert ist, dass auch die Zahl der offenen Stellen zugenommen hat. So meldet das BFS 7200 offene Stellen mehr als im ersten Quartal vor einem Jahr. Das entspricht einer Zunahme von 13,7 Prozent.
Dabei beobachten die Statistiker, dass die offenen Stellen sowohl im Bereich der Dienstleistungen (+10,8 Prozent) als auch in der Industrie (+24,5 Prozent) zugenommen haben. Folglich bekunden die Unternehmen bei der Rekrutierung von gelernten Arbeitskräften leicht mehr Schwierigkeiten.
Aussichten stabil
Demnach bleiben auch die Aussichten für die Beschäftigung stabil. Der entsprechende Indikator ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4 Prozent auf 1,03 leicht gestiegen. Dabei liegt der Indikator in allen Branchen und in allen Grossregionen bei 1,0 oder darüber.
Das sogenannte Beschäftigungsbarometer des BFS basiert auf einer jeweils vierteljährlichen Befragung der Unternehmen, wie viele Stellen am Ende des Berichtsquartals bei ihnen offen sind.
(rub/sda)
Ein Austausch ist positiv...
Darum sollte man auch Ausländer berücksichtigen. Diese Leute sind ebenso fähig als die Schweizer Bürger. Diese können auch ins Ausland arbeiten gehen, warum denn nicht?
klar
Das glaube ich gerne. Billig ist halt nicht immer gut..
Alles nur gelogen
Diese Statisktiken sind erstunken und erlogen. Bin nicht davon überzeugt, dass es so viele offene Posten gibt. Die meisten Inserate stammen von Temporär Büros, welche nur Rekrutieren. Es gibt nicht ausreichend Arbeit für alle Menschen und dies müssen die Leute endlich verstehen. Dieser Spruch "wer arbeiten will, findet einen Job", ist Quatsch. Die SECO und die anderen denken wir sind alle blöd.
Qualifiziert??
Bei den meisten Stellenausschreibungen wird selbst für die einfachste Arbeit ein Hochschulabschluss gefordert. Zudem zweifle ich ernsthaft daran, dass wirklich mehr Arbeitsstellen geschaffen wurden. - Meine 450 Bewerbungen in den letzten drei Jahren sprechen Bände. - Aber Ü50 = keine Chance! - Ich leide, meine Familie leidet aber die Deutschen können halt billiger und besser und überhaupt.......
Erfahrung > Ausbildung!
Vielleicht sollten sich die Firmen wieder mehr darauf besinnen wer den Firmen wirklich das Geld erarbeitet...aber ein kleiner Tipp, es sind nicht jene die im Anzug und mit Krawatte in der Chefetage arbeiten, weil jene schaden den Firmen oft mehr als sie nutzen, drum wechseln sie auch alle 1-2 Jahre ihre Stelle!;) Stellt realistische Anspruche an zukünftige Angestellte, und bezahlt auch etwas für die Berufserfahrung, weil jene ist weit mehr wert als jede Ausbildung ohne Erfahrung!