

Nichts zu sagen
Man siehe Yahoo...
Ihre Story, Ihre Informationen, Ihr Hinweis?
feedback@20minuten.ch
04. Oktober 2016 10:10; Akt: 04.10.2016 10:10 Print
Weibliche Chefs machen Firmen erfolgreich. Das zeigt eine neue Studie des Credit Suisse Research Institute. Auf internationaler Ebene zeichnen die Zahlen ein deutliches Bild: Wo mindestens 15 Prozent der höheren Führungsebene weiblich sind, ist die Profitabilität um 50 Prozent höher als dort, wo der Frauenanteil unter 10 Prozent liegt.
Bildstrecken Wissenschaftler fordern flexible FrauenquotenDasselbe gilt laut den Studienverfassern auch für die Schweiz: Je höher die Geschlechterdiversität, desto höher die Profitabilität und der Börsenwert der Unternehmen. «In Firmen, bei denen Frauen die Mehrheit der Geschäftsleitung ausmachen, ist zudem ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum und ein tieferer Verschuldungsgrad zu beobachten», sagt Lucia Waldner, Leiterin des Credit Suisse Research Institute, zu 20 Minuten.
Tiefe Frauenquote
Für weibliche Führungskräfte wie Simone Scarpaleggia, CEO von Ikea Schweiz, ist das eine gute Nachricht. Bloss: Frauen wie sie gibt es in der Schweiz noch immer viel zu wenig. Die Frauenquote in den Teppichetagen ist im internationalen Vergleich noch immer sehr tief: In den hiesigen Verwaltungsräten machen Frauen laut der Studie derzeit rund 13,4 Prozent aus, was zwar einem Anstieg von 55 Prozent seit 2008 entspricht – europaweit ist die Frauenquote jedoch etwa doppelt so hoch. Auch im Senior Management hinkt die Schweiz mit einem Frauenanteil von 6,7 Prozent deutlich hinterher. Zum Vergleich: Der Schnitt liegt weltweit bei 13,8 Prozent, der europäische Schnitt bei 12,6 Prozent.
Das Problem: «Die Schweiz hat ein viel zu kleinen Talent-Pool für Management-Funktionen», so Waldner. Die Schweiz bräuchte laut Waldner dreimal so viele Managerinnen in strategisch zentralen Bereichen, sei es im Kundengeschäft oder Finanzwesen, um überhaupt beim europäischen Durchschnitt mitzuhalten.
Weibliche Frauen im Bereich Finanzen
Die Studie hebt ein weiteres Problem hervor: 54 Prozent aller Frauen in höheren Führungspositionen sind in der Schweiz im Bereich Personal tätig. Doch in solchen Positionen sei eine Beförderung auf die nächste Führungsebene höchst selten. Anders sieht es beispielsweise bei Chief Financial Officers (CFO) aus, diese Position dient oft als Sprungbrett für den CEO-Posten oder Verwaltungsratsmandate. Doch in diesem Bereich arbeiten in der Schweiz nicht einmal fünf Prozent aller Frauen mit Führungsposition – rund 70 Prozent weniger als im Ausland.
Wenigstens bei der Frauenquote auf CEO-Ebene kann die Schweiz im internationalen Vergleich mithalten: Rund 3,8 Prozent der hiesigen CEOs sind weiblich – international sind es 3,9 Prozent. Zudem ist in der Schweiz der Frauenanteil in mittelgrossen Firmen am höchsten. Im internationalen Vergleich sind es vor allem Grossunternehmen, die eine hohe Frauenquote aufweisen. Für die Studie wurden weltweit 3000 Unternehmen untersucht, 78 davon mit Sitz in der Schweiz.
Man siehe Yahoo...
Unternehmen sind nicht profitabel, weil es Frauen in der Geschäftsleitung hat. Sondern profitable Unternehmen können es sich leisten, Frauen in die Geschäftsleitung aufzunehmen.
Schön würde ein solcher Artikel FÜR Männer genau gleich akzeptiert werden wie dieser... Fand auch die Freude der Bundesrätinnen über die weibliche Überzahl völlig unangebracht. Aber schön wie die "Gleichberechtigung" vorwärts schreitet.
Tiefere Kosten
Ganz einfach: Frauen verdienen weniger, das erhöht automatisch die Profitabilität. ;)
Yahoo
Yahoo machts vor ...
Weibliche Frauen?
Weibliche Frauen im Bereich Finanzen. Was ist das für einen Zwischentitel? Meinte bisher immer, Frauen seien biologisch weiblich.
Gleichberechtigung
Schön würde ein solcher Artikel FÜR Männer genau gleich akzeptiert werden wie dieser... Fand auch die Freude der Bundesrätinnen über die weibliche Überzahl völlig unangebracht. Aber schön wie die "Gleichberechtigung" vorwärts schreitet.
CEO
Wenn Frauen CEO werden wollen, dann sollen sie. Man darf die Frauen aber nicht dazu drängen, wenn sie nicht wollen. Das geht vor allem für die Feministen.