Die amerikanischen Führungskräfte der Grossbanken UBS und Credit Suisse (CS) scheinen im US-Wahlkampf den republikanischen Herausforderer Mitt Romney dem demokratischen Amtsinhaber Barack Obama vorzuziehen. Dies belegen die bisher gespendeten Beträge an die jeweiligen Wahlkampagnen.
Die US-Wahlen 2012So wählen die USA
So haben die amerikanischen Kaderleute der CS bisher rund 316 100 Dollar für Romneys Kampagne locker gemacht, für Obama haben sie dagegen nur 18 100 Dollar gespendet. Dies geht aus den neuesten Zahlen des Wahlkampf-Aufsichtsinstituts Center for Responsive Politics (CRP) in Washington hervor, die das St. Galler Tagblatt in seiner Mittwochsausgabe zitierte.
Die US-Führungskräfte der UBS finanzierten Romneys Kampagne gemäss den Angaben bis anhin mit 182 500 Dollar, jene von Obama mit 58 700 Dollar. Bei der letzten Präsidentschaftswahl 2008 war der Demokrat noch weitaus grosszügiger unterstützt worden: Die CS-Leader sprachen ihm über den gesamten Wahlkampf gerechnet mehr als 300 000 Dollar zu, die UBS-Topshots 532 000 Dollar.
Finanzwelt unterstützt Romney
Wie CRP-Direktorin Sheila Krumholz in einem Interview mit World Radio Switzerland erklärte, entspricht die Bevorzugung Romneys einem eindeutigen Trend. Die Finanzwelt unterstütze den republikanischen Spitzenkandidaten, weil sie sich von ihm eine freundlichere Gesinnung gegenüber ihren Geschäftsinteressen erhoffe.
Der US-Finanzbranche sei daran gelegen, einzelne von der Obama- Regierung beschlossene Gesetze zur Regulierung der Bankenindustrie rückgängig zu machen. Ein besonderer Dorn im Auge sei den Wall-Street-Kapitänen das Fatca-Gesetz (Foreign Account Tax Compliance Act), das den ausländischen Banken in den USA ab seiner Inkraftsetzung im Jahr 2013 rigide Vorschriften setzen will.
(sda)
wie pervers muss man sein??
Da werde die MA der Banken in Haft gesetzt. Die Schweizer Banken unter Druck gesetzt. Und dann noch die Führung Sponsern. Ich muss glaub wirklich alle Konten von diesen Banken auflösen.
Alles Abzocker und Egoisten
Es ist wieder typisch - setzt diesem Gebaren endlich ein Ende und boykottiert diese Großbanken. Die haben nur Angst um Ihren Bonus. Was wir 'Kleinen' denken und wollen ist denen total egal
Go Romney!
Romney for President!
geld,macht aber kein Sinn
adieu demokratie!
Kein Wunder ..
..dass unsere Grossbanken lieber einen Republikaner an der Spitze wollen Bin sicher UBS und CS haben auch G.W. Bush unterstützt. Was nicht gerade für die Topbanker spricht.. eher im Gegenteil. Die bürgerlich konservative haltung der Republikaner passt bestens zum Schweizer Bankenmodell.