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Norwegen
03. März 2017 15:28; Akt: 03.03.2017 15:28 Print
21 Kinder-Sexpuppen am Zoll beschlagnahmt
Der norwegische Zoll hat in fünf Monaten die Einfuhr von 21 Kinder-Sexpuppen verhindert. Ein Trend, der die Behörden alarmiert.
Die norwegische Kriminalpolizei ist besorgt wegen der steigenden Zahl von Kinder-Sexpuppen aus Hongkong, die über das Internet bestellt werden. Allein seit Oktober hat der Zoll 21 Lieferungen beschlagnahmt.
Bildstrecken Das erste Gummipuppen-Bordell ist eröffnetDie Puppen stellen junge Mädchen dar und sind etwa einen Meter gross. Im Paket werden meistens Kinderkleider und Sexspielzeug mitgeliefert, wie der norwegische Rundfunk NRK berichtet. Die Empfänger sind Männer zwischen 18 und 60 Jahren aus verschiedenen Teilen des Landes. Einige von ihnen sind verurteilte Pädophile.
Sexpuppen machen es nur noch schlimmer
In vier Fällen hat die norwegische Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Empfänger der Lieferungen erhoben. Ein Mann sitzt seit zwei Wochen in Untersuchungshaft, weil bei ihm kinderpornografisches Material entdeckt wurde.
«Die Käufer solcher Puppen sind potenzielle Kinderschänder», warnt Polizeisprecher Axel Due im Gespräch mit dem Nachrichtenportal VG. Die Hersteller würden zwar behaupten, mit Sexpuppen könnten Pädophile ihre Neigungen unter Kontrolle halten. Experten sind jedoch völlig anderer Meinung — die Puppen könnten sogar pädophiles Verhalten verstärken.
(kle)