Shauna Harrison erfuhr von ihren Eltern erst im Alter von 27 Jahren, dass sie mithilfe eines Samenspenders gezeugt worden war. Jahre später, als sie 41 Jahre alt ist, wird sie auf einmal neugierig, was ihre Herkunft angeht. Vor mehreren Jahren hatte sie auf der Website 23andMe eine DNA-Analyse durchgeführt, wie CNN berichtet. Diese Informationen wollte sie sich nun zunutze machen.
Websites wie 23andMe haben in den vergangenen Jahren immer mehr an Popularität gewonnen. Viele Personen führen die DNA-Tests durch, um mehr über ihre Herkunft und Familiengeschichte zu erfahren, die Tests haben aber auch schon dazu beigetragen, Kriminalfälle zu lösen und Verbrecher zu überführen.
Mehr und mehr Geschwister
Also loggte sich Harrison im Jahr 2017 wieder in ihren 23andMe-Account ein und änderte ihre Einstellungen von einem anonymen auf ein öffentliches Profil. Beinahe sofort meldete sich ein Mann bei ihr. Dieser erklärte ihr, dass sie beide vom gleichen Samenspender gezeugt worden seien. Es sollte aber nicht dabei bleiben. Nur kurze Zeit später hatte Harrison – die als Einzelkind aufgewachsen ist – bereits acht weitere Geschwister gefunden.
Damit nicht genug. Bis heute sind Harrison 29 Geschwister bekannt. Sie alle sind zwischen 24 und 41 Jahre alt, was Harrison zu einem der ältesten Geschwister macht. Allesamt leben die Geschwister in der San Francisco Bay Area. Manche von ihnen waren sogar in die gleiche Schule gegangen oder kannten sich, ohne zu wissen, dass sie miteinander verwandt sind.
Es könnte noch mehr Verwandte geben
«Es war ein seltsames Gefühl, – das ist die einzige Art, wie ich es beschreiben kann – als wir uns getroffen haben, denn wir wussten, dass wir dieselbe DNA haben», sagt Harrison.
Diese Gefühl teilt auch Jodi Hale. Sie ist eine der neu gefundenen Schwestern von Harrison. Hale erzählt, was für ein seltsames Gefühl es gewesen sei, zum ersten Mal in ihrem Leben jemandem gegenüber zu stehen, der dieselben Augen habe wie sie. Mit der Zeit hätten sich auch andere Ähnlichkeiten zwischen ihr und ihren Geschwistern gezeigt wie beispielsweise die Vorliebe für Mathematik.
Mittlerweile haben die 30 Geschwister eine Facebook-Seite eingerichtet. Darauf teilen sie, wie es ihnen geht und auf welche Art und Weise die Familie wächst. Einer der Brüder hat sogar eine Art Willkommens-Powerpoint-Präsentation auf Facebook geladen, denn es könnte ja jederzeit ein neues Familienmitglied gefunden werden.
(doz)
Spannend
Gerade ein Video dazu auf Youtube gesehen. Danach etwas skeptisch: Entschlüsselt: So genau sind die DNA- Tests zum Selberspucken | WALULIS
So schön!
Ach wie schön, genau das wünscht sich jeder von uns doch. Papi ein Reagenzglas und ganz viele nette Geschwisterchen....
Wirklich gewollt!
Mann sollte sich bewusst sein, dass die Eltern bei so einem "Befruchtungsprozess" viel auf sich nehmen. Ergo sind das wirklich wahre wunschkinder! Das sollte einen als "Kind" wirklich erfreuen!
So ist es
Fast wie in der Schweiz wo alle Eidgenossen miteinander verwandt sind
verwandte Eltern
Nicht auf andere schliessen, nur weil deine Eltern miteinander verwandt sind.
Einmal volltanken bitte
Solange die wandelnde Zapfsäule anonym bleibt ist das nicht so schlimm.
Gruppe I
Wie können die Samenspender Firmen so unseriös und fahrlässig arbeiten? Heutzutage wäre es kein Problem auf Distanzen zu achten. Es kommt wieder so weit wie früher in den Berg Kantonen, da war es üblich, dass man bei den Höfen ab und zu ein leicht oder schwer behindertes Kind entdeckte. Gruppe I lässt grüssen.