

Keine Kirche
Scientology ist vieles, aber sicher keine Kirche.
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02. Dezember 2019 20:36; Akt: 03.12.2019 14:13 Print
«Bei Scientology gehen ganze Existenzen kaputt und wir schauen tatenlos zu», sagt Yves Krebs. Der Landrat der Grünliberalen hat im Baselbieter Kantonsparlament vergangene Woche ein Postulat eingereicht, das ein Sektenfreies Baselbiet fordert. Anlass gaben drei Stand-Aktionen der umstrittenen Organisation in Liestal im Oktober und November. Das Anliegen mitunterzeichnet haben 46 Landrätinnen und Landräte aus allen Parteien.
Am Freitag erhielten sämtliche Mitunterzeichnenden des Postulats eine E-Mail von Scientology-Sprecher Jürg Stettler. Er wirft dem Verfasser Yves Krebs darin vor, in seinem Postulat «ungeprüft falsche Informationen zu verbreiten», die von Anti-Scientology-Aktivisten stammten. Stettler lädt die Politiker dazu ein, sich selbst ein Bild von der Organisation zu machen und die Scientology- Kirche Basel von innen anzusehen.
«Diese Mail an die Landräte zeigt, wie nervös er ist», sagt Krebs. «Damit versucht Stettler, Landräte zu beeinflussen.» Da dürfe man sich aber keinen Milimeter beugen. Die Vorwürfe des Scientology-Vertreters weist er zurück. Stettler argumentiert, dass das Postulat, falls umgesetzt, die Verfassung verletzen würde. Gesetzt den Fall, dass Scientology vom Gesetzgeber denn als Kirche anerkannt würde.
Stadtverwaltung war ahnungslos
Für Krebs ist indes klar, dass es sich bei Scientology um eine sektenähnliche Organisation handelt. Und die kommunalen Behörden seien damit überfordert. Scientology war in den vergangenen zwei Monaten zwei Mal mit einem Dianetik-Infostand und ein mal mit ‹Sag Nein zu Drogen› in der Liestaler Altstadt direkt beim Regierungsgebäude präsent. «Bei letzterem hatte die Verwaltung keine Ahnung, was da dahintersteckt», sagt Krebs.
Im Postulat warnt er denn auch vor den verschiedenen «Tarnorganisationen» wie ‹Sag Nein zu Drogen›, ‹Jugend für Menschenrechte› oder ‹CCHR Psychiatrie zerstört Leben› mit denen Scientology Mitglieder anzuwerben versucht. Stettler spricht hierbei lieber von «humanitären Gruppierungen», zu denen es Verbindungen gebe. «Hier von Tarnung zu sprechen, ist schlicht falsch. Oder würde man Caritas als Tarnorganisation der Landeskirche anschwärzen?»
Kanton soll ein Machtwort sprechen
«In Deutschland steht Scientology unter Beobachtung des Verfassungsschutzes», kontert Krebs. Der Regierungsrat ist nun am Ball, zu überprüfen, welche rechtlichen Mittel der Kanton hat, um öffentliche Auftritte der umstrittenen Organisation auf öffentlichem Grund zu verbieten. Krebs: «Es ist wichtig, auf kantonaler Ebene mal ein Machtwort zu sprechen.»
(lha)
Scientology ist vieles, aber sicher keine Kirche.
Existenzvernichtende Organisationen, die mit Gehirnwäsche operieren, gehören allernorts Verboten und unter Beobachtung gestellt!
Schweizweit. Die gehören nicht verbannt die gehören verboten. Das ist keine Religion das ist eine Ideologie übelster Sorte.
Alle weg
Geht doch bitte einen Schritt weiter und verbannt organisierte Religion gänzlich. Alles unbewiesener Mumpitz. Soll jeder glauben was er will, aber wer sich in der Öffentlichkeit bewegt soll sich jeder an Fakten und Beweise handeln, da haben Fabelwesen wie Xenu oder Yahweh keinen Platz.
schlimmer verein finde ich
ich hoffe das ganze wird landesweit kommen! meine eltern waren lang bei der sekte und gutes kann keiner von beiden erzählen.. besonders meine Mutter nicht die am sehr hoch bei denen dabei war und aufhörte als ihr klar wurde das sie nur menschen ausnutzt, auch jetzt über 15jahre danach klingeln die oft an der tür spamen unseren briefkasten zu. auch wird es nciht akzeptiert wenn amns agt man wolle ncihts mit ihnen zu tun haben.. da ruft einfach wer anders an oder es kommen direkt 3 vorbei die sogar des öfterens aggresiv werden weil sie ein NEIN nicht akzeptiert!
Weiter so Yves Krebs
Bravo Yves. Hast meine volle Unterstützung. Vielen Dank für deinen Einsatz
Nicht nur im Baselland sondern
Schweizweit. Die gehören nicht verbannt die gehören verboten. Das ist keine Religion das ist eine Ideologie übelster Sorte.