Die AKW-Gegner vor dem Sitz des Energiekonzerns BKW in Bern wollen ihr Zeltlager vorderhand nicht abbrechen. Das haben sie an einer Vollversammlung entschieden, wie sie am Freitag vor den Medien erklärten.
Die Stadtregierung hatte die Campierer am Mittwoch aufgefordert, ihr illegales Zeltlager auf öffentlichem Grund in den nächsten Tagen zu räumen. Zugleich signalisierten die Behörden die Bereitschaft, eine Mahnwache ohne befestigte Infrastruktur zu bewilligen.
«Eine Mahnwache muss aus Menschen bestehen», erklärte ein Aktivist an der Medienorientierung im Zeltlager. Über die genaue Ausgestaltung wolle man mit der Stadt verhandeln. «Auf jeden Fall bleiben wir vor Ort, bis der Schrottreaktor Mühleberg abgestellt ist.»
Eine lebendige Demokratie brauche Raum für gewaltfreien zivilen Ungehorsam, betonte ein weiterer Aktivist. Der Gemeinderat solle deshalb den friedlichen Protest weiterhin tolerieren.
Dialog soll fortgesetzt werden
Sicherheitsdirektor Reto Nause will den Dialog mit den AKW-Gegnern fortsetzen, wie er auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte. Eine Mahnwache in Form eines Zeltlagers komme aber nicht in Frage, das sei Etikettenschwindel. Die Sache müsse im Vordergrund stehen, dafür brauche es weder ein Zeltlager noch ein «permanentes Happening».
Nause betonte, er hoffe nach wie vor auf eine friedliche Lösung. Wenn die Campierer jetzt auf Zeit spielten, sollten sie sich bewusst sein, dass das Verständnis der Bevölkerung für die Aktion zusehends schrumpfen könnte.
Die Campierer ihrerseits planen eine Ausweitung ihres Protests gegen die Atomkraft. So wollen sie im Mai an jedem Donnerstagabend gegen AKWs protestieren. Zudem sei eine Pfingst-Kundgebung in Mühleberg in Vorbereitung.
(sda)
Campierer
Vorsicht liebe Leser/innen;Ihr solltet schon längst gemerkt haben ,das diese Campierer alle mit PC und W-Lan ausgerüstet sind.Das heisst die meisten Fragen und Kommentare kommen von ihnen! Das macht doch Spass oder?
Mahnwache an Stelle Camp
Jetzt heisste Mahnwache an Stelle Camp. Das ist die Taktik der Anti-AKW-Camper. Der CVP-Politiker und Sicherheitsdirektor R. Nause gibt immer schön nach. Indirekt werden meine Steuergelder verschwendet, für unnötige "Dialogs". Herr Nause, eines sage ich ihnen schon bereits, es wird mit ihnen gleich gehen wie mit ihrem Vorgänger St. Hügli. Spätestens bei den Kommunalwahlen. Also Tschüss Herr Nause!!
Kernfusion
Ich bin für die friedliche Nutzung von Atomkraft, insbesondere das Prinzip der Kernfusion. Der technische Fortschritt wird auch diese Technologie mehrheitsfähig machen. Sie ist allen anderen Formen der Energiegewinnung haushoch überlegen! Für die Unwissenden Campierer habe ich Verständnis - ihr Tun und Handeln ist jedoch nicht von grosser
Sichere Zukunft Kernfusion!
Endlich eine weitere Person, die die Techik Kernfusion anspricht. Wann kommt das den PolitiekrInnen endlich in den Sinn, dies zu fördern. Mal kann solches kleiner und eher unterirdisch gebaut werden, wirken effektiver als konvenzionelle KKW's!
Wann ist sie denn effizient nutzbar?
Das Problem an der Kernfusion ist, dass man sie noch nicht nutzen kann. Es wird schon seit sehr vielen Jahren daran geforscht und sie ist noch immer nicht nutzbar. Und wann wird sie kommen? Schätzungsweise in 30-50 Jahren, wenn überhaupt.
richtige Wege
AKW Reduzierung oder der kompletter Atomausstieg sind die Wege. Auf blose Atomenergie zu setzen ist der falsche Weg.
Atomkraft ja gerne!
Atomkraft ja gerne! Die Amerikaner, Franzosen, Chinesen, Inder, sogar die Finnen und andere bauen fleissig AKW's, denn sie alle wissen, die Menschheit braucht Energie und kurzfristig bietet sich keine Alternative zum Atomstrom. Die Schweizer und Deutschen Ökomarxisten missbrauchen das Unglück von Fukushima lediglich für ihre versteckte Agenda, nämlich die Errichtung einer Ökodikatur! Keine Stimmen für Grüne und Linke! Mühleberg soll weiterlaufen, lasst Euch nicht von den Ökomarxisten belügen und erpressen!
Schwarz -weisse Welt
Ich bin aber kein Grüner oder Linker und trotzdem gegen neue AKW,s. Und nur weil ich mir gedanken über unsere Zukunft und Umwelt mache auch kein ökomarxist.Fragt sich nur wer hier in einer Extremen Welt lebt!
Wer nichts lernen will...
Mal sehen ob Sie das auch noch sagen, wenn Ihnen die ganze Sache um die Ohren fliegt. Aber eben es ist einfacher den Kopf in den Sand zu stecken und so weiter zu machen wie bisher...
Toll
Viel Spass, wenn Bern plötzlich zur Geisterstadt wird, weil es einen Super-Gau in Mühleberg gegeben hat! Sie scheinen die Bilder in Fukushima nicht gesehen zu haben. Es ist erschreckend, was durch solch einen Unfall angerichtet wird. Riesige Gebiete verstrahlt, menschenleer, einfach schaudrig!
ungeeignet
macht weiter so! die anti akw bewegung wird immer mehr anschwellen wie in den 70er/80er jahren ,weil immer mehr menschen begreifen , das diese energieform für den mensch , die tiere und die ganze umwelt ungeeignet ist .
Postkutsche
Ob sich am Schluss eine Mehrheit gegen Kernkraftwerke findet, ist fraglich. Selbst Unfälle werden die Kernkraft nicht stoppen, schon gar nicht weltweit. Solches gehört schlicht und einfach zu den existierenden Risiken. Wie Eisenbahnunglücke in Indien z.B. Niemand kommt auf die glorreiche Idee, deswegen gleich die SBB abzustelllen und die Postkutsche wieder einzuführen.