
Nationalheldin
Spächtli, ist das Symbol für Freiheit. Lang lebe unser Schweizer Symbol, die Kuh. Nicht Brexit, EU, Klima-Schutz sind in, sondern Spächtli, sie steht für unsere "Kuh-Schweiz"! Freiheit, Unabhängigkeit, Stolz und gute Milch.
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07. April 2019 19:45; Akt: 07.04.2019 20:21 Print
Die entflohene Kuh Spächtli soll ihren Lebensabend auf einem Gnadenhof der Sitftung Gut Aiderbichl verbringen. «Wir haben die Kuh am Samstag übernommen. Jetzt starten wir eine grosse Rettungsaktion», sagt Pascale Pineroli. Denn damit die Evolénerin in ihr zukünftiges Heim übersiedeln kann, muss sie zuerst gefasst werden.
Kein leichtes Unterfangen: Seit zwei Wochen gelang es hiesigen Behörden nicht, das Tier einzufangen, gesichtet wurde es auch nur selten. «Sehr viele Menschen haben sich an uns gewandt, weil sie Spächtli helfen wollen», so Pineroli. Die Helfer würden anbieten, die Kuh selber zu suchen oder gar versuchen diese selber zu fangen. Das sei jedoch kontraproduktiv: «Es ist sehr schwer und auch gefährlich, etwa wenn die Kuh plötzlich irgendwo hinrennt, wo sie nicht hin sollte.» Der Rettungsaktion wäre am meisten geholfen, wenn Spaziergänger das betroffenen Waldgebiete meiden würde, heisst es weiter.
Im Wald fast unsichtbar
Wichtig sei, dass das Tier nicht noch mehr verstört werde. «Es braucht jetzt einfach Ruhe und Zeit», sagt Pineroli. Ihr Team bestimme derzeit mit einer Landkarte die möglichen Aufenthaltsorte der Worber Kuh. Diese würden dann in aller Ruhe durchkämmt. «Es braucht viel Erfahrung, um eine flüchtige Kuh zu fangen», so Pineroli.
Denn das Tier sei im Dickicht nur schwer zu erkennen. Ist die Kuh erstmal ausfindig gemacht, müsse man sehr behutsam vorgehen: «Ein klingelndes Handy kann bereits alles kaputt machen.» Läuft jedoch alles nach Plan, wird die Kuh mit einem speziellen Gewehr betäubt. «Der Schuss muss jedoch von naher Distanz abgefeuert werden und an der richtigen Stelle sitzen.» Dann könne Spätchtli abtransportiert werden.
Büxi war vier Wochen unterwegs
Doch bis es soweit ist, kann es laut Pineroli lange dauern – die Stiftung weiss, wovon sie spricht. Erst im Februar gelang es ihr die entlaufene Kuh Büxi einzufangen, nach vier Monaten intensiver Bemühungen. Auch diese verbringt nun ihr Leben auf einem der Gnadenhöfe in Deutschland und Österreich. Bei Büxi, die sich in der Gegend um Landshut versteckte, führten Schneespuren schliesslich zum Erfolgreichen Ende der Suche. «Wir alle wollen, dass es bei Spächtli ebenfalls eine Happy End gibt», so Pineroli.
Auf welchen der verschiedenen Gnadenhöfe Spächtli kommt, ist noch unklar: «Wir wollen das Tier und dessen Charakter erst kennenlernen. Dann wissen wir auch, wo es am besten hinpasst.»
(cho)
Spächtli, ist das Symbol für Freiheit. Lang lebe unser Schweizer Symbol, die Kuh. Nicht Brexit, EU, Klima-Schutz sind in, sondern Spächtli, sie steht für unsere "Kuh-Schweiz"! Freiheit, Unabhängigkeit, Stolz und gute Milch.
Waldmilch 100 % Bio 2019 Neu.
Danke an das Team von Aiderbichel. Dorthin sollte man Spenden wenn man es kann, denn die verstehen ihr Handwerk und die Tiere kommen an erster Stelle bei ihnen.
nicht so einfach
wir haben selber schon erfahren müssen wie schwer es ist eine verwilderte Kuh wieder einzufangen nach dem Kt.Jagtinspektorat ein muss! Mit Futter anlocken = Misserfolg, Narkoseschuss = Misserfolg nach sechs Monaten Erfolg mit gezieltem Schuss von einem erfahrenen Jäger. Das Tier hat nicht leiden müssen!
Mit Herde locken.
Warum nimmt man nicht ein paar Tiere "ihrer Herde" und zäunt sie in der Nähe des vermuteten Aufenthaltsort von Spächtli ein? Ich bin sicher, dass die Ausgebüxte froh wäre, Bekannte zu sehen/hören. Logisch, dass ein einzelnes Herdentier durchdreht, wenn es allein ist!
@Bäuerin
Liebe Bäuerin,das mit dem Einzäunen und der Herde ist ein toller Vorschlag! Wenn man es so machen könnte,wäre der Wald halt mal für die Brvölkerung gesperrt aber in absehbarer Zeit wäre Spächtli eingefangen! Super Vorschlag! Liebe Grüsse
Was denn nun?
4 Wochen oder 4 Monate.....????
Tolle Nachricht
Danke an das Team von Aiderbichel. Dorthin sollte man Spenden wenn man es kann, denn die verstehen ihr Handwerk und die Tiere kommen an erster Stelle bei ihnen.
@Nicole
sehr traurig, dass du so denkst!
Kuh=Sache
Mal wieder ist eine Kuh nur ein Stück Vieh, also eine Sache. Wieso nehmen sich Menschen das Recht heraus, ein denkendes und fühlendes Lebewesen so zu unterjochen?