
nicht übertreiben
wer wirklich an eine grippe erkrankt ist, ist wohl kaum fähig zu arbeiten. mit fieber etc. kann man sich doch nicht wirklich konzentrieren... liebe arbeitgeber, das geht so nicht!
Ihre Story, Ihre Informationen, Ihr Hinweis?
feedback@20minuten.ch
16. Januar 2018 15:36; Akt: 16.01.2018 15:36 Print
Manchen Angestellten gehe es nicht unbedingt besser, wenn sie angeschlagen zu Hause sässen, und der Berg unbearbeiteter E-Mails wachse und wachse, sagt Arbeitspsychologe Silvan Winkler. (Bild: iStock)
Herr Winkler, die eiserne Regel, bei Krankheit nicht zu arbeiten, gilt plötzlich nicht mehr. Warum?
Die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt steigen laufend. Die Unternehmen arbeiten aber auch kostenorientierter. Das Bewusstsein über krankheitsbedingte Produktionsausfälle ist gestiegen – es verursacht Kosten in Milliardenhöhe. Zudem erlauben die digitalen Technologien zunehmend flexibleres Arbeiten.
Wenn ich meinem Chef sage, dass ich krank bin, erwarte ich, dass er mir glaubt und dass ich mich in Ruhe erholen kann. Erwartet mein Arbeitgeber aber, dass ich trotzdem arbeite, fühle ich mich nicht ernst genommen.
Klar ist, dass Arbeitgeber Angestellte nicht unter Druck setzen dürfen. Das Vertrauensverhältnis spielt eine entscheidende Rolle. Trotz Krankheit arbeiten zu können, wäre aber übrigens auch für viele Mitarbeiter eine Erleichterung.
Eine Erleichterung?
Manchen Angestellten geht es nicht unbedingt besser, wenn sie angeschlagen zu Hause sitzen, und der Berg unbearbeiteter E-Mails wächst und wächst. Viele plagt ein schlechtes Gewissen, wenn sie nicht arbeiten, sich aber fit genug für einfache Tätigkeiten von zu Hause aus fühlen.
Zeugt es nicht gerade vom hohen Druck am Arbeitsplatz, dass man so schnell ein schlechtes Gewissen bekommt und nicht mal mehr in Ruhe krank sein darf?
Als Angestellter muss man unbedingt die Eigenverantwortung wahrnehmen. Sobald man merkt, dass die Leistung nachlässt, etwa die Konzentration, sollte man aufhören. Das sieht auch jeder Arbeitgeber ein. Denn damit vermeidet man auch Fehler, die zu enormen Folgekosten führen können.
wer wirklich an eine grippe erkrankt ist, ist wohl kaum fähig zu arbeiten. mit fieber etc. kann man sich doch nicht wirklich konzentrieren... liebe arbeitgeber, das geht so nicht!
kranke Chirurg von daheim aus operiert, der kranke Pilot von zu Hause aus den Jet fliegt, ...
Jaja die Bürogummis Was ist mit Betreuung und Bau gewerbe? Lastwagen fahrer?? Aber jah die können guet von zuhause aus Arbeiten;)
Es kann gut sein...
Leichte Tätigkeiten, die einen Kranken von seinem Leiden ablenken, können sehr wohl den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Das arbeiten im Krankheitsfall nicht überall möglich ist, dürfte Jedem einleuchten. "Differenzieren können" heisst da die Losung.
Protestantische Ethik
Leben um zu arbeiten. Auf dem Grabstein steht dann, wenn es mal so weit ist: Die Qualität seiner Arbeitsergebnisse war jederzeit hervorragend. Auch unter schwerster Krankheit erzielte er konstant sehr gute Lösungen.
Goots no
Goots no, und wenn man Käser ist kann man den ja zu Hause in der Badewanne machen, den Käse! Oder?
Was ist ein Arbeitspsychologe
was ist ein Arbeitspsychologe ? ich bin 68 Jahre. Ist das einer der noch nie gearbeitet hat.Sonst hätte er nicht solche Ideen.
Stuss
Herr Winkler wird bestimmt vom Arbeitgeberverband bezahlt. So einein Stuss habe ich schon lange nicht mehr gehört.