

naja...
...man kann die Schuld für den Bodenverbrauch bei den Hühnern suchen oder sich mal fragen, was denn für 80'000 Zuwanderer (Pardon: Fachkräfte) und deren Infrastrulturbedürfnisse (Strassen, Schulen, etc.) alles verbaut wird.
Ihre Story, Ihre Informationen, Ihr Hinweis?
feedback@20minuten.ch
06. November 2015 15:49; Akt: 06.11.2015 15:49 Print
Geflügelzuchten boomen, weil die Schweizer Poulet lieben. Die Mastställe verdrängen aber Wiesen und Flure. Im Bild: Freilandhühner auf einem Schweizer Biobetrieb. (Bild: Keystone/Peter Klaunzer)
Schweizer haben Appetit auf das vergleichsweise gesunde Pouletfleisch. Sie essen davon mehr denn je. Die Entwicklung mag für Ernährungsberater und Pouletproduzenten erfreulich sein, doch sie bringt ein grosses Problem mit sich. Der Pouletboom macht sich in der Schweizer Landschaft bemerkbar.
Beschwerde gegen Hähne und KirchenglockenRaumplaner und Landschaftsschützer sind deshalb besorgt, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Aufgrund der hohen Nachfrage braucht es immer mehr Masthühner. Diese benötigen mehr Platz, was zur Folge hat, dass Wiesen und Fluren verschwinden. «Die Bauerei ausserhalb von Bauzonen geht überwiegend auf die Pouletmast zurück», sagt Raimund Rodewald, Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz zur Zeitung.
Hühnermast den Gewerbezonen zuschlagen
Der Trend scheint bestehen zu bleiben. Laut der Schweizerischen Vereinigung für Landesplanung (VLP) sind alleine in der Ostschweiz 140 neue Hühnermastställe geplant. Rodewald glaubt hingegen nur an ein vorübergehendes Interesse. Er sieht deshalb in der Zukunft ein weiteres Problem: «Irgendwann haben wir Überkapazitäten, und es fehlt eine flächendeckende Bestimmung zum Rückbau von leeren Hallen.»
Gegen neue Hallen wird meist nur dann Einsprache erhoben, wenn wertvolle Schutzgebiete vom Bau betroffen sind. Will ein Bauer innerhalb seines Betriebs eine Geflügelhalle errichten, wird das meist erlaubt. Deswegen möchten die VLP und die Stiftung Landsschaftschutz die Hühnermast den Gewerbezonen oder neuartigen Spezialwirtschaftszonen zuschlagen.
«1000 Familien von Geflügelzucht abhängig»
Das sei keine gute Lösung, sagt Ruedi Zweifel, Direktor des Aviforum, der Stiftung zur Förderung der Geflügelzucht, «unsere Geflügelmasten gehören zu Familienbetrieben». Über 1000 Familien in der Schweiz werde auf diese Weise ein Einkommen ermöglicht. Wenn man andauernd höhere Anforderungen an die Tierhaltung stelle, dürfe man sich nicht beschweren, wenn es dafür Platz brauche.
Zweifel ist auch anderer Meinung als Rodewald. Er hält den Schweizer Poulethunger für kein temporäres Phänomen. Die Nachfrage steige seit über zwei Jahrzehnten kontinuierlich. Im internationalen Vergleich sei der Schweizer Konsum zudem noch immer um ein Drittel tiefer als der Durchschnitt.
(tab)
...man kann die Schuld für den Bodenverbrauch bei den Hühnern suchen oder sich mal fragen, was denn für 80'000 Zuwanderer (Pardon: Fachkräfte) und deren Infrastrulturbedürfnisse (Strassen, Schulen, etc.) alles verbaut wird.
Mehr Einwohner, mehr Wohnungen, mehr Essen, weniger Grünflächen... Diese Formel kennt jeder 1. Klässler!
Dass die ungehinderte Zuwanderung von jährlich fast 100`000 Zuwanderer viel mehr Wiesen und Fluren vernichtet als diese paar Hühnerfarmen wird von diesen sogenannten Umweltverbänden einfach negiert!
Die Loesung des Problems :)
Warum sind auf dem Bild freilaufende Huehner und kein Huehnermaststall von innen zu sehen??? Dann wuerde der Konsum von Schweizer Huehnern vielleicht sofort zuruck gehen und das Problem waere geloest :)
Beim Misten stinkt's
Super Idee mit der Gewerbezohne - Herr Rodewald. Neben Ihrem Arbeitsplatz oder Ihrem Wohnort sollte so ein Stall aufgestellt werden. Möglichst nahe und bodenschonend. Schnell würden Sie begreifen warum diese Ställe abseits stehen .....
Die Grünen sind für Zuwanderung
Spätestens jetzt sollten allen klar sein dass die Grünen alles andere als Grün denken. Jetzt den paar Hühnern die Schuld zu geben dass immer mehr Grünfläche verdrängt wird, ist ein Witz. Es ist die Rücksichtslose Bauerei und die Verdrängung des letzten Bauern aus der Schweiz.
Ein temporäres Phänomen?
Das glauche ich nicht! Nach den Hühnern kommen die Raupen-, Käfer- und Mehlwürmer-Farmen!
Die Erklärung
für diesen Bericht ist einfach: Mit jedem Stück Land, welches für die Tierzucht verwendet wird, geht den Bauspekulanten ein Stück mögliches Bauland "verloren".