

Eitelkeit
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10. April 2018 06:57; Akt: 10.04.2018 11:04 Print
Pickel-Gesicht, Einhorn oder Streuselkuchen: Solch wenig schmeichelhafte Bezeichnungen müssen sich Menschen mit Pickeln häufig anhören – obwohl auch Promis wie Justin Bieber oder Harry Styles mit unreiner Haut zu kämpfen haben. In den sozialen Netzwerken wehren sich jetzt Betroffene gegen das Mobbing. Ihre Botschaft: «Sei, wie du bist, und schäme dich nicht dafür.»
Das sagt auch die 19-jährige Jill. Sie macht auf Instagram immer wieder darauf aufmerksam, dass Akne nicht schlimm ist. Sie präsentiert sich selber ohne Make-up und spricht offen über die Krankheit. In ihren Posts schreibt sie, man solle sich von seinem Aussehen nicht stressen lassen, sondern zufrieden sein.
«Früher hatte ich Mühe, die Pickel zu akzeptieren»
Die Kunststudentin aus Zürich sagt zu 20 Minuten: «Ja, ich habe Pickel. Ich würde es zwar lieber als Akne bezeichnen, da ‹Pickel› kein schöner Ausdruck ist. Ich habe Akne, seit ich neun Jahre alt bin. Früher hatte ich grosse Mühe, das zu akzeptieren. Heute finde ich, es passt zu mir und macht mein Gesicht spannender.»
Sie sagt: «Der ganze Stress, den wir uns jeden Tag über unser Erscheinungsbild machen, und die ganzen negativen Gedanken zermürben uns bloss selbst. Das Wichtigste ist, sich bewusst zu sein, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen, und diese zu akzeptieren.»
Akne kann Lebensqualität senken
Akne mindere die Attraktivität einer Person kein bisschen, sagt sie. Akne könne aber in gewissen Fällen die Lebensqualität senken, da Schwellungen und Schmerzen auftreten könnten. «Deshalb kann ich es gut nachvollziehen, wenn man bei Schmerzen einen Hautarzt aufsucht.»
Auf die Frage, wie sie mit Leuten umgeht, die sich extra schminken, um die Pickel zu verstecken, sagt Jill: «Es geht für die Mehrheit darum, dass man sich – nicht anders als Menschen mit reiner Haut – einfach besser fühlt, wenn man geschminkt ist.» Genauso, wie man sich in seinem Lieblingsoutfit besser fühle.
«Ich lag verzweifelt im Bett und weinte»
Offen über seine Hautprobleme spricht auch der deutsche Youtuber Heiko, einer der Zwillinge von den Lochis: «Ich habe seit meinem zwölften Lebensjahr Akne. Es fing harmlos mit ein paar Pickeln an, wurde aber schnell schlimmer. Es war schrecklich.»
Viele getrauten sich nicht, über das Thema zu sprechen: «Es belastete mich sehr und ich fragte mich immer wieder: ‹Warum ich?› Manchmal wollte ich gar nicht mehr in den Spiegel schauen.» Der mittlerweile 19-Jährige sagt, er sei wegen der Akne angegriffen worden: «Es fing an mit Beleidigungen wie zum Beispiel Pickelgesicht oder Einhorn.»Das habe ihn sehr verletzt. «Ich schämte mich für etwas, wofür ich nichts konnte.» Es sei so weit gekommen, dass er verzweifelt im Bett gelegen sei und geweint habe. Er sei nicht mehr aus dem Haus gegangen, weil er nicht gewollt habe, dass ihn die Leute anschauten. Er habe Depressionen bekommen.
«Für Pickel kann man nichts»
Heiko will mit seinem Video eine Botschaft übermitteln: «Für alle, die auch gegen Akne kämpfen: Bleibt positiv, lasst euch nicht runterziehen. Kopf hoch, es geht wieder vorbei. Und an alle, die auf der andern Seite stehen und mobben: Hört damit auf. Es ist sinnlos. Es bringt dir nichts und dem Gemobbten auch nichts, er kann nämlich nichts dafür.» Trotzdem erntete Heiko Hasskommentare: «Heult da rum als hätte er Krebs», schrieb etwa jemand.
Auch Eda Vendetta und ItsColeslaw, zwei junge Frauen, die den Youtube- und Instagram-Account «aufklo» betreiben, wollen nun gegen solche Beleidigungen kämpfen. Sie haben Posts hochgeladen, auf denen sie ihre Pickel mit dem Hashtag «#acnepositivity» präsentieren. «Ihr seid schön, wie ihr seid, und darüber wird auch nicht verhandelt!», sagen sie in einem ihrer Videos. Das Feedback der Community ist positiv: «Sie ist total hübsch, egal ob mit Akne oder ohne. Für Pickel kann man nichts», schreibt eine Nutzerin. «Das sollte nicht unsere Selbstliebe bestimmen.»
hört auf zu jammern,mit eurem Selfiewahn macht ihr euch ja selbst kapput. Keiner MUSS irgendwo sein Bild hochladen.
Da sollten wir unbedingt eine Influencer meinung einholen.
Pickel gehen weg. Der Charakter bleibt.
Hauterkrankungen sind schlimm
Ich habe schuppenflechte überall. Das ist leider unheilbar. Sowas wünsche ich niemandem! Mein Leben war bestimmt von Kortison und oklusiv Verbänden, schmerzen, Juckreiz. Die Hölle. Schulzeit und obligatorischer Schwimmunterricht ganz schlimm! Freibad im Sommer? Mega toll! Akne kann weggehen, schuppenflechte nicht.
Leistung
Ich selber habe auch viele Pickel, obwohl ich schon bald 20 Jahre jung bin. Mein Hautspezialist meint, dass die Pickel vom vielen Stress in der Schule und im Beruf kommen. Es hat für mich also nichts mit Sauberkeit o.A zu tun. Mobbing ist ein Ventil des Selbsthasses. Mann muss junge Menschen darauf sensibilisieren, das Gegenüber zu akzeptieren, respektieren und integrieren. Zusammen geht es besser - immer !
Akne ist eine Plage,
in den meisten Fällen zum Glück lebensalterbedingt und vorübergehend, Sprüche der Art "macht mein Gesicht interessanter" nehmen das Leiden der Betroffenen nicht ernst, sind voll daneben, passen aber gut zur heutigen "Fake-Mentalität". Besser einen seriösen Hautarzt konsultieren, völlig hilflos ist man dagegen nicht.
Nein tut es nicht
Nein, Pickel machen das Gesicht nicht spannender. Das ist so wie wenn dicke Menschen sagen, dass sie sich so wie sie sind wohl fühlen. Und wenn sie dann abgenommen haben, geben sie zu, dass sie dies nur aus Eigenschutz behauptet haben. Genau so wie alle mit Akne die, sobald sie diese los sind, sagen sie hätten sich nie wohl gefühlt und nur Schutzbehauptungen von sich gegeben.
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Kleiner Tip an alle geplagten Akne Seelen da drausen. bei mir kamen die schübe wegen scharfem essen oder alk. Nach x versuchen und jahre später bekam ich Isotretinoin- Mepha. 2 wochen nach der einnahme hatte ich 0 pikel und keine rötungen mehr.