
Dann kann ich mich gleich einsargen
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21. November 2013 23:42; Akt: 21.11.2013 23:42 Print
Laut dem Lehrplan 21, der ab dem Schuljahr 2015/2016 an allen Deutschschweizer Schulen umgesetzt werden soll, sollen Kinder schon im Kindergarten und in der Primarschule den Umgang mit neuen Medientechnologien lernen. Aufgrund der Verbreitung von Tablets und Smartphones werden folglich nicht nur Computer und Notebooks, sondern auch «mobile Kleingeräte» berücksichtigt.
Bildstrecken Jugendliche äussern sich zum Lehrplan 21«Kinder sind besonders empfindlich»
Daran stört sich die Interessengemeinschaft (IG) Lebensgrundlagen - denn Tablets, Smartphones und Netbooks werden in der Regel über WLAN drahtlos mit dem Internet verbunden. «Es gibt Beobachtungen an kanadischen Schulen, wo von Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Lern- und Konzentrationsschwäche die Rede ist», sagte IG-Mitglied Kurt Rohrer der «Basler Zeitung». Er fordert deshalb, dass die Kinder vor der Strahlung der Funknetzwerke geschützt werden. «Wir haben nichts gegen Computer in der Schule. Aber bitte mit einer Kabel- und nicht mit einer Funkverbindung.»
Auch Hans-U. Jakob, Präsident der Schweizerischen Interessensgemeinschaft Elektrosmog-Betroffener, stört sich an der WLAN-Aufrüstung der Schulen. Die Strahlenintensität von WLAN-Sendern sei mit einem Mobilfunkmast in 70 Meter Entfernung vergleichbar. «Kinder reagieren zudem empfindlicher auf hochfrequente Funkstrahlung als Erwachsene.» Kurzfristig führe die Strahlenbelastung zu Nervosität und Konzentrationsstörungen, langfristig seien sogar erhöhte Fallzahlen von Leukämie und Hirntumoren festgestellt worden, sagt Jakob.
Keine Gesundheitsrisiken
Dem widerspricht das Bundesamt für Umwelt (Bafu), das für einen Bericht die Strahlenbelastung der Bevölkerung durch Handymasten untersucht hat. Diese sei niedrig, Gesundheitsrisiken seien keine festgestellt worden. Der Bundesbericht ist bei der Umsetzung des Lehrplans 21, die den kantonalen Bildungsdepartements obliegt, Referenz: «Bei der Beurteilung des Gesundheitsaspekts empfehlen wir den Kantonen, der Beurteilung des Bafu zu folgen», sagt Markus Willi, Leiter der Schweizerischen Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen.
Die Diskussion über mögliche gesundheitsschädigende Auswirkungen der Strahlenbelastungen für die Schüler sei wichtig und müsse geführt werden, so Willi. Eine künftige Schule ohne WLAN sei aber nicht mehr vorstellbar: «Der Lehrplan 21 sieht vor, Kompetenzen im Umgang mit verschiedenen Mobilgeräten zu vermitteln, von denen sich zahlreiche ausschliesslich über WLAN mit dem Internet verbinden lassen.»
WLAN nicht immer eingeschaltet
Die von der IG Lebensgrundlagen geforderte flächendeckende Kabelanbindung, glaubt Willi, sei für zeitgemässe Unterrichtszenarien nur schwer zu realisieren. «Drahtlosnetzwerke brauchen aber gerade in der Unterstufe nicht im 24-Stunden-Betrieb zu laufen, sondern sind nur dann einzuschalten, wenn sie für den Unterricht notwendig sind.»
Diesen Ansatz verfolgt beispielsweise der Kanton Basel-Stadt, wie Markus Bäumler, Co-Leiter der ICT-Medien-Abteilung des Erziehungsdepartements, erklärt: «Eine drahtlose Verbindung wird in den Schulzimmern über Accesspoints nur dann aktiviert, wenn Lehrpersonen oder Schüler eine Internetanbindung über mobile Geräte für den Unterricht benötigen.» Das ermögliche eine raumunabhängige Internetnutzung und führe zu einer geringeren Strahlungsbelastung für Schüler und Lehrer.
Arbeite in einem Grossraumbüro, wohne in einem Mehrfamilienhaus wo jeder WLAN hat und fahre mit der SBB die WLAN hat zur arbeit! Gut Nacht wenn das stimmt!
Unsere Kids können mit PC , Tablets und Smartphones bestimmt besser umgehen, als mach eine Lehrperson. Lernt den Kindern doch zuerst wieder einmal richtig Deutsch und Rechnen, es ist ja traurig genug, wenn von 10 Schulabgängern, knapp die Hälfe nicht im Stande ist, das Einmaleins aufzusagen.
Ich kaufe meinem Primarschulkind sicher kein Smartphone oder Tablet, sind die denn verrückt geworden? Das darf mir dann die Schule zahlen, ich mach es nicht.
Nötig?
Generell frage ich mich, ob es überhaupt Nötig ist, dass Primarschüler immer im Internet surfen können. Ein Computerraum reicht doch, und sonst hat doch jeder zu Hause Internet um Recherchen zu betreiben. Es hat doch jeder WLAN zu Hause, also finde ich die Diskussion generell unnötig, wie ich auch die Einführung von WLAN in Schulen finde...
Kabellose Telefone
Die gleichen Leute, die ach so Angst haben vor WLAN und Handystrahlung verwenden seit Jahren gedankenlos DECT Telefone (Standardtechnologie für Kabellose Telefone mit Basisstation im Haus) die haben ein x-faches an Strahlung, aber von der wird man scheinbar nicht krank...
Rücksicht
Ich bin froh um die Diskussion. Es ist doch klar, dass wir unterschiedlich sensibel sind. Was die einen nicht spüren, führt bei den anderen zu Kopfweh und Unwohlsein. Je näher die WLAN-Station steht und je mehr WLAN-Stationen laufen, umso höher ist die Belastung für die Betroffenen. Zuhause schalte ich das WLAN nur ein, wenn ich es wirklich brauche und ich wünsche mir das auch von meinen Nachbarn. Zum Glück stelle ich fest, dass die meisten Nachbarn das so handhaben und zumindest in der Nacht ihre Geräte ausschalten. Danke!
HAARP-Strahlen
Und das HAARP-Programm? Es steht für High Frequency Active Auroral Research Program. Es strahlt um den ganzen Globus!
Wir wissen nicht was wir tun
Ich selber als IT-Fetisch bis etwas skeptisch gegen das WLAN & Handynetz. Bis jetzt kann keiner mit Gewissheit sagen dass diese Funkstrahlen unser Körper und vor allem das Hirn nicht stressen oder eben doch. Evolutionstechnisch sind Funkwellen was neues für Mensch und Tier. Deshalb empfehle ich jedem kein WLAN zuhause einzurichten oder so dass dieser am Abend wenigstens offline ist. Auch alle Handys soweit wie möglich vom Schlafplatz. In den Schulen würde ich es auch nicht empfehlen.