

Grandoises "Nichtstun"!
Na ja, als Lebensinhalt das 'Nichtstun' (die Vorträge haben noch gut Platz), dabei 4 Kinder zeugen, alles von Sponsoren bezahlt, auf die Idee muss man kommen, sie ist grandios!
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27. März 2016 13:48; Akt: 28.03.2016 11:11 Print
«Unsere Kinder haben nur eine Box mit Spielsachen. Wenn sie ein Neues möchten, müssen sie eines verschenken – der Platz auf unserem Schiff ist beschränkt», sagt der Bündner Dario Schwörer (47). Seit 15 Jahren segelt der Familienvater mit seinen Liebsten über die Weltmeere und dient dabei dem Umweltschutz. In mehr als hundert Ländern war die siebenköpfige Familie zu Gast. Dario Schwörer und seine Frau Sabine (40) hielten zahlreiche Vorträge vor über 90'000 Schülern und versuchten, diese für Umweltanliegen zu sensibilisieren. Nun hisst die Familie die Segel ihres Schiffes «Pachamama» erneut.
Die Reisen seien nicht immer ganz ungefährlich. «Im Südpazifik sind wir vor ein paar Jahren mit einem schwimmenden Container zusammengestossen. Es gab einen riesigen Schaden, Unmengen an Wasser flossen ins Boot. Wir hatten Angst, dass wir untergehen», erzählt Schwörer weiter. Aber so ein Unfall sei irgendwie auch absehbar gewesen: «Anfangs reisten wir bloss mit einem Hand-GPS.»
Gegründet haben die Schwörers die Non-Profit-Organisation Top to Top im 2002. Unterstützt und finanziert wird sie von verschiedenen Sponsoren. Die Vision der Schwörers: Einmal um die Welt und das nur mit Hilfe von Sonne, Wind und eigener Muskelkraft. «Es wäre schön, wenn die Jungen ihre Zukunft selbst aktiv mitgestalten», sagt der Umweltabenteurer. Doch um dies zu realisieren, müsse man sie erreichen. Manchmal frage er Jugendliche bei seinen Besuchen: «iPad oder Baum? Welchen Gegenstand berührst du öfters?»
Winde und Strömungen perfekt ausnützen
Sie wollten den Kindern vermitteln, dass Sport in der Natur etwas Grossartiges sei: «Wir sind schon 70‘000 Meilen gesegelt, 18‘000 Kilometer geradelt und 400‘000 Höhenmeter geklettert», erzählt Schwörer weiter. Die Route der Familie führte über die sieben Weltmeere jeweils auf den höchsten Gipfel jedes Kontinents. Die Umweltabenteurer waren fast überall: Nur der Mount Vinson in der Antarktis blieb bis jetzt unerreicht.
Im Mai 2015 liefen die Vorbereitungen in San Diego für die bevorstehende Reise zur Antarktis auf Hochtouren. Die Familie hatte sich bereits von ihren Freunden und Bekannten verabschiedet. Doch nur zwölf Stunden vor dem Auslaufen zog sich Dario Schwörer einen Riss der Achillessehne zu und musste für eine Operation in die Schweiz fliegen. Die Krankenkasse habe ihm keine andere Wahl gelassen, erzählt Schwörer. Die Abreise wurde verschoben. Nun sei ihr Mann aber wieder auf den Beinen, sagt Sabine Schwörer.
Wieder losgehen soll es dieser Tage: Geplant ist eine Umrundung der beiden Amerikas von Pol zu Pol in einer Art Achterschlaufe. So sollen die Winde und Strömungen optimal genutzt werden, erklärt der Umweltabenteurer. Und: «Als Höhepunkt der Reise bezwingen wir den Mount Vinson in der Antarktis.»
(nab)
Na ja, als Lebensinhalt das 'Nichtstun' (die Vorträge haben noch gut Platz), dabei 4 Kinder zeugen, alles von Sponsoren bezahlt, auf die Idee muss man kommen, sie ist grandios!
Auf Naturliebhaber machen und dann wenns einem mal schlecht geht um die halbe Erde in die Schweiz fliegen. Als wenn man eine Achillessehne nicht auch in SanDiego nähen könnte...
Wie grün sie wirklich unterwegs sind, könnte man jedoch erst beurteilen, wenn alle Flugmeilen und Autokilometer bekannt würden, welche sie auf diesem, nach meiner Ansicht nach erbettelten Luxusabenteuer, aufwenden.
Neid und Missgunst
Es ist herrlich zu lesen wie viel Neid und Missgunst in unserer Bünzlischweiz herrscht. Eine Idee zu verfolgen etwas aus seinem Leben zu machen, etwas zu erleben, den Menschen in anderen Ländern zu begegnen und vieleicht etwas kleines wie sorgsamer Umgang mit Abfällen zu vermitteln.... Warum nicht? Wer von Euch lieben Kritikern würde nicht sofort die Rega für einen Heimflug rufen wenn man im Ausland ein " Bobo" hat? Wer von Euch würde nicht in die Ferne ziehen mit einem Sponsoring im Sack?? Aber wenn es andere erfolgreich machen, sich die Mäuler zerreisen. Denkt mal nach bevor Ihr motzt. ;-)
Schön
Das nenn ich abenteuer
Bleibt fit
Wisst ihr was ihr Superschweizer, die hier bei 20-Minuten kommentiert; streift eures kleingeistiges Gedankengut ab. Soll mal jeder darüber nachdenken, was er der Umwelt zuliebe Gutes machen könnte. Ich leiste folgendes: Grundsätzlich wäre ich von Berufes wegen auf ein Auto angewiesen, habe aber entschieden, dass ich die rund 15-20 Kilometer pro Tag zu Fuß absolviere. Tolle Nebeneffekte: Knackarsch, fit und Körper-Gewicht im Lot.
Umweltschutz woher
und zur Operation in die CH fliegen lassen. Gab es vor Ort keine guten Ärzte? Dann spielt der Umweltschutz auf einmal keine Rolle. Der eigene ist sich doch der nächste....
@Ruth - Inkonsequent bis zum geht nicht mehr
Ja, genau! Seine "Aufgabe" ist doch reine Alibi-Übung, um seine Robinson-Crusoe-Bedürfnisse zu verwirklichen! Im übrigen ist es unfair und egoistisch, den Kindern dieses Leben aufzuzwingen! Ein, zwei Jahre mag das gehen, aber 15 Jahre....?! Einfach rücksichtslos.
@Ruth
Das stimmt das kann man nicht so Ernst nehmen. Aber sie verbreiten Wiessen! Und die Leute können das gut gebrauchen...
fehlender zeigefinger
Also der mit der Muskelkraft stimmt so ja kaum. Ich kann auf einem Bild eindeutig zwei Stomer eBikes erkennen. Ich fahr pro Jahr 6000km Velo. Und das wirklich mit Muskelkraft. Ich glaube kaum, dass die Stromer ausschliesslich mit Solarstrom geladen werden.