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25. Juni 2018 15:45; Akt: 26.06.2018 10:53 Print
Stadtpräsident Dolfi Müller (SP) eröffnete mit seiner digitalen ID die Konsultativabstimmung. Im Gegensatz zu anderen E-Voting-Systemen erfolgt der Prozess der Abstimmung in Zug nicht über einen einzigen zentralen Server, sondern über eine sogenannte auf mehrere Computer verteilte Blockchain. Das soll Abstimmungen sicherer und weniger anfällig für unbemerkte Manipulationen machen: Beispielsweise sollen die Daten so vor Hackern geschützt werden.
Blockchain über beliebig viele Server möglich
«Die Daten werden an verschiedenen Orten gespeichert. Theoretisch könnten diese Server auf der ganzen Welt verteilt sein», sagt Stadtschreiber Martin Würmli. Für den jetzigen Test werden die Daten auf drei Server verteilt. Einer davon steht in Irland und zwei in der Schweiz – davon einer bei der Stadt Zug und einer bei der Hochschule Luzern, die neben der IT-Firma Luxoft am E-Voting-System mitgearbeitet hat. Theoretisch könnte die Blockchain um beliebig viele Server erweitert werden.
Die Stadt will mit der Testabstimmung auch andere Aspekte überprüfen. Dabei geht etwa es um den Persönlichkeitsschutz und das Abstimmungsgeheimnis: «Die Stadt erhält bloss das Resultat. Die Daten zur Abstimmung werden anonymisiert», sagt Würmli.
Trotzdem bleiben die Resultate für das Stimmvolk prüfbar. Denn: Teilnehmer erhalten einen QR-Code, mit dem sie kontrollieren können, ob ihr Votum angekommen und korrekt eingetragen ist. «Der Code wird für alle Teilnehmer separat generiert. Sie können nur ihr eigenes Ergebnis kontrollieren», so der Stadtschreiber.
E-Voting soll sicherer werden
Digitales Abstimmen ist in der Schweiz auf dem Vormarsch. Kürzlich hat der Kanton St. Gallen E-Voting eingeführt. Aber: Kritiker sehen Gefahren im System. «Wir wollen einen Beitrag zur aktuellen Debatte im Bereich E-Voting leisten. Wir glauben hier eine Lösung gefunden zu haben, die diese Bedenken aufnimmt und zukunftsträchtig ist», sagt Würmli.
Inhaber einer digitalen ID können bis am 1. Juli um 23.59 Uhr an der Abstimmung teilnehmen. Dabei kann man entscheiden, ob es das Feuerwerk beim Zuger Seefest gut findet oder nicht. Gefragt wird auch, ob die digitale Abstimmung als einfach empfunden wird. Die Auswertung soll in den nächsten zwei Monaten erfolgen. Die Abstimmungssoftware ist dabei «open source» gestaltet. Das heisst: Der Programmcode ist online einsehbar. So könne theoretisch jeder Verbesserungsvorschläge anbringen, um die Software sicherer zu machen.
In Zukunft sollen Zuger mit ihrer digitalen ID noch weitere Dinge erledigen können: So sollen damit etwa Stadtvelos oder Bücher ausgeliehen oder Parkgebühren bezahlt werden können.
(gwa/sda)
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@Phil
dachte mir gleich sie wohnen nicht da! einheimische sind hier auch nicht wirklich erwünscht, es sei denn sie bringen millionen. das selbst ernannte krypto valley sieht zwar gut aus, aber scgein ist leider bicht sein.. die politik hier ist fürchterlich!