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04. Oktober 2018 05:44; Akt: 04.10.2018 05:44 Print
Die Strecke vom Bahnhof Oerlikon bis zur ETH Hönggerberg sorgt bei den ETH-Studenten für rote Köpfe: «Die Busse sind zu Stosszeiten immer randvoll», sagt ein ETH-Student. Zahlreiche Fahrgäste würden sich noch schnell reinquetschen, andere müssten regelmässig auf den nächsten Bus warten: «Der kommt zwar alle sechs Minuten, aber der ist dann auch voll.»
Die Situation sei einfach nur mühsam und nicht akzeptabel, so der junge Mann. Was man dagegen machen kann, weiss der Student nicht: «Ein paar Kollegen haben sich überlegt, ihre Velos beim Bahnhof Oerlikon zu deponieren, um bei Bedarf rasch zur Uni zu fahren.»
Der ETH ist das Problem bekannt
Die schwierigen Platzverhältnisse in den 80er Bussen sind der ETH Zürich bekannt, wie Mediensprecher Markus Gross auf Anfrage sagt. Im Rahmen des Masterplans Campus Hönggerberg wurden auch schon Informationsveranstaltungen durchgeführt: «Und auch ETH-intern wurde auf die Überlastung der Busse zu den Spitzenzeiten hingewiesen», so Gross.
Zusammen mit den VBZ habe man deshalb nach Lösungen gesucht und erste Anpassungen bereits umgesetzt: «Wir haben mit dem ZVV vereinbart, dass die Hochschule vom Herbstsemester bis Dezember 2019 eine Fahrplanverdichtung auf sechs Minuten zu Spitzenzeiten finanziert», erklärt Gross. Zudem soll es mittel- und langfristige Pläne geben. «Die VBZ-Buslinien 69 und 80 sollen ausgebaut werden, um künftig Doppelgelenkbusse mit höheren Fahrgastkapazitäten einsetzen zu können.»
Elektrifizierung der Buslinien 69 und 80
Dies bestätigen auch die VBZ. «Nachdem der Bund die Elektrifizierung und damit den Ausbau der Buslinien 69 und 80 nachträglich in die Priorität A des Agglomerationsprogramms aufgenommen hat, werden die VBZ die Planungen für die Elektrifizierung zügig fortsetzen», sagt VBZ-Mediensprecher Oliver Obergfell. Der Ausbau der Linien 69 und 80 ist ab 2023 zu erwarten. Finanziert würde eine solche Massnahme über den ZVV und den Bund, umgesetzt durch die VBZ.
(mon)
Auch das, ein Training für das zukünftige Leben in der Schweiz!
Die eine Hälfte der ETH-Studis bereits um 7:30 beginnen lassen. Problem gelöst.
Seltstam, dabei sollen doch noch mehr Leute auf den ÖV umsteigen, seltsam seltsam...
Streckenbewohnerin
Aufruf an alle: nehmt die Rucksäcke runter und rückt enger zusammen, manchmal wundert man sich als Anwohner schon sehr über die Verteildichte/Platzblockierung im Bus; das Verständnis wächst nicht wenn man deswegen nicht in Bus kann!!! Seid dankbar dass sich die Kinderwagen/Rollstuhlfahrer zu diesen Stosszeiten zurückhalten... .
Auto kaufen
Ganz einfach, Auto kaufen und weg vom ÖV, der ja an der Kapazitätsgrenze läuft und vom mot. Verkehr finanziert wird.
Um die Anwohner schert sich keiner
Als Anwohnerin muss ich meine Termine und Arbeitszeiten der ETH anpassen weil ich NIE Platz habe im Bus. Alle 6-7 Busse in Folge sind übervoll...! Es sollte separate Busse geben nur für Anwohner oder nur für Studenten.
besser S-Bahn Tunnel statt Busverbindung
Deutlich besser wäre ein S-Bahn Tunnelbahnhof unter der ETH Hönggerberg statt diese mühsame Busverbindungen, diese Vorschläge lassen sich sich googeln
sagt
Auch die Anwohner in der Umgebung von der ETH und die Pendler welche täglich den Bus der Linie 80 benutzen ärgern sich über den vollgeschtopften Bus weil es einfach ein Übermass an Studenten hat die da auf den Hügel wollen. Schon mal darüber nachgedacht? Die ETH hat ja genug Geld sich eigene Verkehrsmittel nur für ihre Studenten zuzulegen. So wie da oben ausgebaut wird scheint es auch nicht als könnte dieses Problem in absehbarer Zeit behoben werden. Geht doch einfach alle mit dem Velo den Berg hoch wie alle andern; ist gesund, das Problem ist gelöst und Pendler ärgern sich nicht