

Der totale Jöööö-Effekt
Oh wie süss. Da würden Kuschel, Wuschel und Puschel perfekt passen.
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20. November 2019 15:28; Akt: 20.11.2019 15:28 Print
In der Schweiz gilt der Fischotter seit dreissig Jahren als ausgestorben. Im Zürcher Zoo sind Mitte Oktober nun aber gleich drei Fischotter auf die Welt gekommen. Der Zürcher Zoo pflegt mit den Fischottern eine lange Tradition. Die erste Fischotter-Anlage wurde bereits 1930 eröffnet.
Lange lebten die Tiere damals aber nicht, weil sie von Besuchern mit Steinen beworfen wurden. Der Zoo geht davon aus, dass es sich bei den wütenden Steinewerfer um Fischer handelte, die ihre Konkurrenz ausschalten wollten.
Lulu und Tom sind die Eltern
Ein solches Schicksal bleibt den am 17. Oktober geborenen Jungen sicher erspart. Hinter dicken Glasscheiben kuscheln sie sich eng aneinander und lassen sich vom Medienrummel überhaupt nicht beeindrucken. Stolz präsentierte der Zoodirektor Alex Rübel am Mittwoch die Jungmannschaft.
Lulu hat drei herzige Fischotter-Babys geboren
Die Mutter der jungen Fischotter heisst Lulu. Die Fischotterdame ist vor acht Jahren in Rotterdam auf die Welt gekommen. Tom, der Vater, ist Österreicher. Der 2017 geborene europäische Fischotter sei genetisch äusserst wertvoll, weil er wild geboren sei, sagte Rübel. Tom wurde verletzt aufgefunden, aufgepäppelt und dann nach Zürich in den Zoo gebracht. Das Geschlecht seiner drei Jungen ist noch nicht bekannt, deshalb haben sie auch noch keine Namen.
Bund zahlte Abschussprämien
Der Zoo Zürich hat sich dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP angeschlossen. Dessen Ziel ist es, Jungtiere wieder langfristig in der Schweiz anzusiedeln. Seit 1989 gelten Fischotter in der Schweiz als ausgestorben. Die wendigen Tiere galten lange als bösartige Beutegreifer, die den Fischern Konkurrenz machten. Die Ablehnung ging so weit, dass der Bund bis 1952 Ausbildungskurse für Otterjäger organisierte und ihnen sogar Abschussprämien auszahlte.
Seit dem Jagdverbot 1952 scheiterten mehrmals Versuche zur Wiederansiedlung. Lange ging man davon aus, dass sich die Fischotter in der Schweiz deswegen nicht fortpflanzen können, weil in den Nahrungsfischen Polychloriertes Biphenyl (PCB) enthalten ist, weil diese Chlorverbindung im Abwasser vorkommt.
Die wissenschaftliche Abteilung des Zürcher Zoos konnte allerdings Mitte der 1990er Jahren aufzeigen, dass die PCB-Hypothese nicht als ausschlaggebender Faktor in Betracht gezogen werden kann. Die Fischotter in der Schweiz leiden vielmehr darunter, dass der Lebensraum knapp wird.
(sda)
Oh wie süss. Da würden Kuschel, Wuschel und Puschel perfekt passen.
Sehr süsse kleine Racker ! Ich wünsche der kleinen Familie und den kleinen Babys ein langes glückliches Leben ! Ein Grund mehr wieder einmal in den Zoo zu gehen ! Die richtigen Namen werden die auch noch bekommen da bin ich mir ganz sicher !
alles gute, den kleinen es ist was ganz besonderes, tierbabys aufwachsen zu sehen
jöö
Viel glück und gesundheit der kleinen familie.
Glück
Glück brauchen sie nicht. Die spielen ja kein Lotto.
Und die Alten?
Vergesst nicht, die Besucher kommen um die süßen Jungtiere zu sehen. Die Alten müssen dann bald weg, Platz und so... Tja, it's all about the money!
@Marcel
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Otterbabies
Hoffe die Jungtiere kommen später in gute Obhut.
Fishotter
Wir wohnen in North Carolina USA und sehen die River otters oft von unserem Haus. Sehr lustige Tiere besonders die Jungen. Sind wohl etwas grösser als die Europäischen Fischotter.