

Zürich hat gut gewählt
Der Köppel hat Grösse gezeigt so könnte die Grüne Schlatter verhindert werden.
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17. November 2019 14:36; Akt: 17.11.2019 20:11 Print
Die Grünen-Politikerin Marionna Schlatter schafft die Überraschung nicht: Sie verfehlt deutlich die Wahl in den Ständerat. Diese geschafft hat der Bisherige Ruedi Noser (FDP). Er zieht neben Daniel Jositisch (SP), der bereits im ersten Wahlgang gewählt wurde, ins Stöckli.
«Ich freue mich sehr über dieses eindeutige Resultat», sagt Noser zu 20 Minuten. Es zeige, dass der Kanton Zürich sich eine starke Stimme wünscht, die sich für die Wirtschaft und den Bankplatz einsetzt.
Zürich kein linker Kanton
Politologe Dr. Louis Perron sagt, dass dieses Ergebnis erwartbar gewesen sei. «Es sprach einiges für den Bisherigen Noser. Entscheidend war sicher auch der Rückzug von SVP-Kandidat Roger Köppel.» Wäre dieser zum zweiten Wahlgang angetreten, wäre es auf die Stärke der jeweiligen Basis angekommen. «Da wäre Schlatter nicht schlecht dagestanden», so Perron.
Beim Kopf-an-Kopf-Rennen habe aber Noser ganz klar die Überhand gehabt. «Er sitzt fest im Sattel, ist kein Feindbild der Linken und hat im Wahlkampf und in seiner bisherigen Zeit als Ständerat keine grossen Fehler gemacht», so Perron. Zudem sei mit Jositsch bereits ein rot-grüner-Vertreter gewählt worden. «Es ist nun mal so, dass der Kanton Zürich kein linker Kanton, sondern in der Tendenz nach wie vor ein bürgerlicher Kanton ist.»
«Knall auf Fall auf der nationalen Ebene angekommen»
Als Verliererin sieht Perron die Grünen-Politikerin Schlatter nicht. Im Gegenteil: «Sie kann mit erhobenem Haupt aus dieser Schlacht ziehen.» Es sei eine schwierige Ausgangslage für die Grüne gewesen, gegen einen Bisherigen anzutreten – trotz der grünen Welle.
Dennoch: Vor kurzem habe man Schlatter ausserhalb politischer Kreise nicht gekannt. «Das ist jetzt anders: Sie hat einen Bisherigen das Fürchten gelehrt und ist Knall auf Fall auf der nationalen Ebene angekommen», sagt Perron. Im Nationalrat, in den sie bereits Ende Oktober gewählt wurde, werde sie Spuren hinterlassen, ist sich Perron sicher.
Schlatter selbst sagt gegenüber TeleZüri zu ihrem Resultat: «Ein bisschen Enttäuschung ist natürlich da. Ich hätte mir ein knapperes Resultat gewünscht.» Sie denke, dass ein Grund für die deutliche Niederlage die Mobilisierung durch die SVP gewesen sei. Diese Wähler hätten wohl Noser gewählt.
Wie Perron sagt die Grüne, dass die Wahl von SP-Politiker Jositsch eine Rolle gespielt habe. «Viele Bürgerinnen und Bürger wollten wohl noch das andere Spektrum berücksichtigen.» Zudem sei Noser ein Bisheriger — und diese würden bekanntlich kaum abgewählt. Sie freue sich aber jetzt, im Nationalrat zu politisieren und hofft, vieles für die Umwelt und den Klimaschutz zu erreichen.
Der Köppel hat Grösse gezeigt so könnte die Grüne Schlatter verhindert werden.
Gut das Noser gewählt wurde. Wir haben jetzt grün genug.
Zum Glück wurde in Bern nicht die Ritz und die Markwalder gewählt. Die Markwalder ist arrogant und die Ritz mediengeil. Für die Politik sind die Beiden völlig ungeeignet.
Bundesrat
Jositisch und Noser. Zwei Pragmatiker für Zürich, "Gottseidank". Interessant wie Rytz reagierte. Ungklücklich nun jedoch DIE grosse Korrektur: man hab sie nicht in Stöckli wählen wollen, weil man sie im Bundesrat möchte. Hmmm. Praktisches Beispiel wie man als Verliererin noch immer versucht gut da zu stehen. Also eigentlich mit einer "Notlüge".
Die Wähler wachen langsam auf!
Die Grünen freuen sich auf ihren Wahlerfolg. Der Wähler merkt nun aber, dass mit diesen Grünen deren Politik auch linkes Denken beinhaltet, das Ganze etwas aus dem Ruder laufen könnte und einiges an Freiheit eingeschränkt werden muss. Denke da an Parkplatzabbau und weiteren Steueranstieg auf Kraftstoff entgegengewirkt werden muss?
Einmischung des Kantons überall
Schade, dass die Agglo den Stadtzürchern mal wieder dreingefunkt hat. Der Kanton soll sich aus den Angelegenheiten der Stadt heraushalten. Die Stadt geht die geldgierigen bürgerlichen die in der Stadt keine Steuern zahlen nichts an. Schön wäre ein Halbkanton Zürich / Winterthur, dann kann uns die SVP und FDP mal kreuzweise. Wir kommen ohne den Kanton sehr gut zurecht, weil die dann auch nicht mehr dauern die hohle Hand machen.
Absolute Katastrophe
Wie kann man nur Noser wählen, ein absoluter Lobbyist der nur Politik für seine eigene Tasche macht & natürlich für seine Kunden (Glencore & Co.).
@Jan Son
Beginne doch einmal zu arbeiten, dann bringst du es vielleicht auch ohne Lobbyisten zu etwas. Bei mir hat's jedenfalls geklappt!
@Heidi
glaube nicht, dass Du es zu etwas gebracht hast. Du weisst ja nicht mal was ein Lobbyist ist, geschweige denn was sonst so läuft auf der Welt. Geh lieber wieder Ziegen melken..
Jan Aggressivität nützt zum Glück nichts
Du bist tatsächlich auf dem falschen Dampfer! Mit deinen schwachen Sprüchen - sachliche Argumente fehlen dir wohl - hast Du soeben dein Niveau verraten! Analysiere einmal die Bewertungen deines tollen Kommentars. Da stehst du aber mit ziemlich kurzen Hosen da und Heidi darf einfach nur ganz stolz sein! BRAVO @Heidi!
@Jan Son
Ach mein trauriger Jan, normalerweise reagiere ich gar nicht auf solch tolle Hechte, wie du anscheinend einer bist. Tatsache ist einfach: Vor rund 28 Jahren gründeten wir ein gesundes KMU (kann zwar sein, das du nicht weisst, was das ist) und ebenso lange zahlen wir rund 14 Mitarbeiter stets pünktlich ganz tolle Löhne! Du siehst somit (.. oder auch nicht) auch Heidi's können erfolgreich sein! ... und nun ist endgültig "Schluss" mit dir!!!
Bin froh
Als Kantonszürcherin bedanke ich mich bei Köppel, dass er zu Gunsten von Noser verzichtet und uns somit vor Schlatter verschont hat.