Fehlendes Münz für die Parkuhr ist in Zürich seit dem 1. April keine unüberwindbare Hürde mehr. Autofahrern stehen vier Möglichkeiten zur Verfügung, die Gebühren digital zu bezahlen. Dazu braucht es nur eine entsprechende App und ein Zahlungsmittel.
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Werden Sie Ihren Parkplatz künftig mit der App bezahlen?
Da sich der Parkvorgang mit jeder App vorzeitig beenden lässt, muss der Autofahrer nur für die tatsächliche Parkzeit zahlen. 20 Minuten hat getestet, wie nutzerfreundlich und vielseitig die Apps sind. Fazit: Das digitale Parkieren funktioniert gut, doch es gibt noch Verbesserungspotenzial.
Zürich, Erlenbach, Bubikon – mit Parkingpay lässt sich nicht nur in der Stadt, sondern auch in vielen anderen Schweizer Ortschaften die Parkgebühr digital bezahlen. Aber Achtung: Man muss diese App vorgängig mit einem Betrag von mindestens 20 Franken aufladen, um einen Parkvorgang starten zu können. Eine Karte ist nicht integriert. Eine Besonderheit ist, dass man mit dieser App auch im Parkhaus Urania digital bezahlen kann. Dafür braucht es allerdings einen Badge, den man auf der App bestellen kann.
Wer die Bezahlapp Twint nutzt, kann damit ohne Installation einer zusätzlichen App die Parkuhr füttern. Man muss dazu nur den QR-Code scannen, der am Automaten angebracht ist. Der Nachteil: Man muss jedes Mal zur Parkuhr gehen. Zudem sind in Zürich noch nicht alle Automaten mit diesem QR-Code ausgerüstet. Dafür ist Twint auch an vielen anderen Orten verbreitet. Die Parkdauer lässt sich in der App mit einem Drehregler bequem einstellen und später auch verkürzen. Eine Ortskarte fehlt.
Ein roter Sportwagen oder ein gelber Pick-up – mit der App ParkNow kann man für die erfassten Kennzeichen einen Avatar auswählen. Diesen platziert man mithilfe von GPS auf der Karte dort, wo man parkiert hat. Neben den Parkplätzen werden auf der Google-Karte auch Sehenswürdigkeiten und Restaurants angezeigt. Weniger elegant ist die Bestimmung der Parkdauer ohne Drehregler. Verfügbar ist ParkNow in der Schweiz bisher nur für wenige Orte.
Mit EasyPark kann man seine Lieblingsparkplätze speichern und so rasch die gewünschte Zone auswählen. Bei allen anderen Parkplätzen helfen Karte und GPS mit, die gesuchte Zone zu finden. Eine Erinnerungsfunktion gibt an, wenn man den Parkplatz verlässt, ohne den Parkvorgang auf der App beendet zu haben. EasyPark ist in der Schweiz allerdings noch nicht weit verbreitet. Im Sommer soll eine Suchfunktion freigeschaltet werden, die einem zu potenziell freien Parkplätzen lotst.
So bezahlt man den Parkplatz digital mit EasyPark
(tam)
zum glück kommt bald
5G. Dann kann uns endlich alles mit lichtgeschwinditkeit um die ohren fliegen.
Anonym
Will nicht das alle wissen wo ich meine Karre hinstelle. (Kreditkarten Abrechnung)
@busa
Welche App meinst du? Zumindest bei ParkingPay nicht möglich. Entweder bezahlst du im Voraus oder per LSV. In beiden Fällen erscheinen die Parkvorgänge nur auf deiner App (nix Kreditkarte). Wovor fürchtest du dich sonst noch?
bringt nichts
Aber Achtung, nachzahlen ist auch in der App verboten
@djortsch
Eben nicht. Vor Ablauf der Parkdauer, kannst du diese verlängern (jedenfalls mit der neuen Version von ParkinPay).
Fabrikat Borgula
Was regt Ihr euch auf, in der Stadt Luzern gibt es sowas nicht. Wir haben keine Parkplätze mehr. Handwerker haben aber die Möglichkeit im Stadthaus einen Handkarren zu mieten.
Müll einfach nur Müll
Kann man nicht einfach mit der EC Karte Contactless am Automaten bezahlen? Die Apps sind für den Müll.