

Profis nur auf dem Eis
Wann schafft es die National League, eine übersichtliche Spielübersicht zu schaffen? Es scheint, dass die Organisation von Professionalität meilenweit entfernt ist.
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04. Dezember 2018 22:19; Akt: 04.12.2018 22:48 Print
Der Schweizer Meister bezwang Fribourg-Gottéron zu Hause 3:1. Das entscheidende 2:1 erzielte ZSC-Verteidiger Kevin Klein in der 39. Minute in Unterzahl. Zuvor war Tim Ulmann nach einem Bandencheck gegen Andrew Miller mit einer Fünfminuten-Strafe unter die Dusche geschickt worden. Fribourg konnte allerdings nur drei dieser fünf Minuten Powerplay spielen, da Jim Slater unmittelbar vor der zweiten Pause wegen eines Crosschecks auf die Strafbank musste.
Bildstrecken Davos verliert auch mit Riesen, Ambri schlägt FribourgFredrik Pettersson hatte die Lions bereits nach 15 Sekunden nach einem Fehler von Fribourgs Verteidiger Marc Abplanalp in Führung geschossen. So früh war in dieser Saison in der höchsten Schweizer Liga noch kein Tor gefallen. Trotz des optimalen Starts war den Stadtzürchern anzumerken, dass sie derzeit eine schwierige Phase durchmachen. Es fehlte die Stilsicherheit. Insgesamt aber ging der fünfte Sieg der Lions im zehnten Heimspiel der Saison in Ordnung - die letzten beiden Spiele vor heimischem Publikum hatte der ZSC mit einem Torverhältnis von 2:9 verloren. Für das 3:1 zeichnete Marco Miranda 68 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Gehäuse verantwortlich.
Das 1:1 für Fribourg erzielte Julien Sprunger in der 33. Minute im Powerplay mit seinem 13. Treffer in der laufenden Meisterschaft. Damit kassierte der ZSC in der National League in der sechsten Partie in Serie mindestens ein Gegentor in Unterzahl. Die Gäste hatten bereits nach elf Sekunden im Mitteldrittel ein erstes Mal gejubelt, allerdings wurde der Treffer nach einer Coaches Challenge aberkannt. So kassierte Fribourg die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen.
14. Saisonsieg für die Tigers
Die SCL Tigers vermeiden weiter jede Krise. Nach Niederlagen gegen Zug (1:2) und in Lausanne (2:4) besiegen die Langnauer den Genève-Servette Hockey Club mit 3:0.
Zum Matchwinner avancierte nach 48 Minuten Topskorer Harri Pesonen. Innerhalb von 50 Sekunden erzielte der Finne seine Saisontore Nummern 12 und 13. Pesonen brach den Bann, denn zuvor hatten die Emmentaler trotz überlegen geführtem Spiel Genfs Torhüter Robert Mayer (24 Paraden) nicht bezwingen können.
Ein Spektakel wie vor einer Woche im Cup-Viertelfinal (5:4 für Langnau nach 2:4-Rückstand) boten die beiden Teams nicht mehr. Vorsicht prägte auf beiden Seiten das Spiel. Geniestreiche von Pesonen machten schliesslich den Unterschied aus. Das 1:0 entsprang einer Einzelleistung des Finnen. Beim 2:0 liess Pesonen Genfs Abwehr wieder alt aussehen, als er Raphael Kuonen bediente. Am Ende bugsierte Pesonen den Abpraller nach Kuonens Abschlussversuch ins Netz. Wenig später traf Pesonen noch den Pfosten. 122 Sekunden vor Schluss stellte Eero Elo den Langnauer Sieg sicher.
Die SCL Tigers verloren in den ersten knapp drei Monaten der Saison noch nie dreimal hintereinander.
Telegramm und Rangliste
ZSC Lions - Fribourg-Gottéron 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
8204 Zuschauer. - SR Oggier/Dipietro, Wüst/Kovacs. – Tore: 1. (0:15) Pettersson (Suter) 1:0. 33. Sprunger (Slater, Bykow/Ausschluss Chris Baltisberger) 1:1. 39. Klein (Bodenmann/Ausschluss Ulmann!) 2:1. 60. (58:52) Miranda 3:1 (ins leere Tor). - Strafen: 7mal 2 plus 5 (Ulmann) plus 10 Minuten (Phil Baltisberber)) plus Spieldauer (Ulmann) gegen die ZSC Lions, 6mal 2 plus 10 Minuten (Slater) gegen Fribourg-Gottéron. – ZSC Lions: Schlegel; Klein, Phil Baltisberger; Noreau, Geering; Karrer, Marti; Berni; Pettersson, Suter, Herzog; Bodenmann, Backman, Hollenstein; Chris Baltisberger, Prassl, Bachofner; Hinterkircher, Ulmann, Schäppi; Miranda. – Fribourg-Gottéron: Berra; Abplanalp, Stalder; Chavaillaz, Holös; Schneeberger, Schilt; Marco Forrer; Rossi, Bykow, Micflikier; Mottet, Slater, Marchon; Sprunger, Walser, Miller; Vauclair, Schmutz, Lhotak; Meunier. – Bemerkungen: ZSC Lions ohne Blindenbacher, Cervenka, Nilsson, Shore Sutter und Wick. Fribourg ohne Furrer, Sandro Forrer (alle verletzt) und Bertrand (überzähliger Ausländer). - 38. Miller verletzt ausgeschieden. - Timeout Fribourg (54.). - Gottéron von 58:24 bis 58:52 und ab 59:01 ohne Goalie.
SCL Tigers - Genève-Servette 3:0(0:0, 0:0, 3:0)
5210 Zuschauer (Saisonminusrekord). – SR Fonselius/Hebeisen, Castelli/Fuchs.–Tore: 48. (47:38) Pesonen (Lardi) 1:0. 49. (48:28) Pesonen (Kuonen/Ausschluss Kyparissis) 2:0. 58. Elo (DiDomenico) 3:0. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 5mal 2 plus 10 Minuten (Kyparissis) gegen Genève-Servette. – SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Leeger; Erni, Lardi; Cadonau, Huguenin; Randegger; Elo, Pascal Berger, Neukom; Kuonen, Johansson, Pesonen; DiDomenico, Gustafsson, Nils Berger; Rüegsegger, Diem, Dostoinow; Gerber. – Genève-Servette: Mayer; Antonietti, Mercier; Vukovic, Martinsson; Jacquemet, Bezina; Kast; Simek, Richard, Winnik; Wick, Rod, Douay; Rubin, Almond, Bozon; Fritsche, Berthon, Kyparissis; Maillard. – Bemerkungen: SCL Tigers ohne Gagnon und Blaser, Genève-Servette ohne Tömmernes, Bouma, Wingels, Skille, Fransson, Völlmin (alle verletzt) und Romy (gesperrt). - Lattenschuss Pesonen (51.).
Rangliste: 1. Bern 23/44. 2. Biel 24/43. 3. Zug 22/42. 4. SCL Tigers 24/41. 5. Lausanne 25/40. 6. Fribourg-Gottéron 25/38. 7. Ambri-Piotta 23/37. 8. ZSC Lions 22/35. 9. Genève-Servette 25/35. 10. Lugano 22/32. 11. Davos 23/20. 12. Rapperswil-Jona Lakers 24/16.
(sda)
Wann schafft es die National League, eine übersichtliche Spielübersicht zu schaffen? Es scheint, dass die Organisation von Professionalität meilenweit entfernt ist.
5 Min. für einen Schubser, was wollen die Schiris damit bewirken?
hat der heute keinen ausgang, dass von ihm keine beleidigungen kommen?
Wann kommt Arno Del Curto
Wann kommt Arno Del Curto
berner bär
hat der heute keinen ausgang, dass von ihm keine beleidigungen kommen?
Unglaublich
5 Min. für einen Schubser, was wollen die Schiris damit bewirken?
Ice
Hör mir auf mit Eishockey. Gefühlte 1000 mal wird pro Saison gespielt und jeder gewinnt oder verliert gegen jeden. Der Qual nicht schon genug gibts dann noch Playoff-Serien. Es hört und hört nicht mehr auf...
Fussball??
Sie schauen sich wohl lieber im TV an, wie Neymar sich 100 mal fallen lässt pro Minute.
@Greg F.
Dann schau doch Fussball. Die liegen ja die hälfte des Spiels am Boden und jammern.
Gefühlt, hahaha
Noch nie gehört, den Spruch. Wahnsinnig lustig. Wurde Zeit, dass den mal jemand bringt.
@Hockeyfan @Gajoe
Herzig, wie viele Hockeyfans immer gleich mit "Whataboutismus" gegen Fussball zu stänkern beginnen, wenn jemand berechtigte Vorbehalte gegen Eishockey anmeldet. Vergleiche, die völlig aus dem Zusammenhang gerissen werden. Richtig schlüssige Argumentationsketten, dabei wäre das Gegenargument ja genau das gleiche beim Fussball - zu viele Spiele, der Wert des einzelnen Spiels ist nicht mehr gegeben. Habt ihr Komplexe oder ist da einfach ein natürlicher Antireflex vorhanden gegen Fussball, weil der in absoluten Zahlen beliebter ist? Nebenbei hat Greg nicht einmal Fussball erwähnt.. :-D
@Peter/Greg
Die Meinung von einem Cornuto ist hier nicht gefragt...
@Greg F.
sie müssen ja nicht zuschauen. so einfach ist das manchmal!
Zu viele Matchs?
Solange bis auf Rappi und Davos alle Teams eine Stadionauslastung von über 90% haben, scheint mir das Interesse am Schweizer Eishockey noch vorhanden. Und das trotzdem jeder Match im TV zu sehen ist(weniger Gästefans als noch vor 10 Jahren).
Dal scha das Wetter an
Dir muss es totlangweilig sein dass du trotzdem über eishockey lesen musst.
Arno
So lieber Arno jetzt gehst du zu zürich und zeigtst wie sie gewinnen können ..
Leider leider
Jan, so Leid es mir auch tut, Arno hat bereits den Zug ins Tessin genommen und verhandelt mit Lugano. Und das ist kein Scherz, entnimmt man aus den Tessiner Medien!
@Brian Propp
Sagt wer? Wo kann man das nachlesen? Kann ich mir nicht vorstellen.
@Brian
Tagträume? Ich würde es Die sogar wünschen dass es soweit kommt. Dann dürfen wir wieder über dein "Lugano Campione" posts lachen. Und wenn dann deine Frust posts kommen, weil es wiedermal nicht geklappt hat, ist die Freude perfekt. Ach wie ich das vermisse.