

Denn sie wissen nicht was Sie tun
Hoppla, weiss Tottenham was Sie sich antun? Schon sehr extravertierter Trainer Mou
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20. November 2019 12:24; Akt: 21.11.2019 07:41 Print
Es gab Tage, da hätten sie ihn mit offenen Armen empfangen. Ja, es hätte wohl eine mediale Kampagne gegeben, ihn doch bitte, bitte zu verpflichten. Aber nein, jetzt, wo bereits über mögliche Nachfolger von Lucien Favre in Dortmund spekuliert wird, schreibt beispielsweise «Bild»: «Mit José Mourinho würde sich Borussia Dortmund keinen Gefallen tun.» Und Bayern München macht bis zur Winterpause lieber mit Interimslösung Hansi Flick weiter, als den Portugiesen an die Säbener Strasse zu locken.
Das sagt viel über den neuen Stand des einstigen Erfolgstrainers.
Als Mourinho 2010 mit Inter Mailand die Champions League gewann (nach 2004 mit Porto zum zweiten Mal in seiner Karriere), da war er noch die ganz grosse Nummer im Weltfussball. Sein Name verspreche Erfolg; so zumindest lautete die öffentliche Wahrnehmung von dem Mann, der sich selber als «The Special One» vorstellte. Dabei spielte es keine Rolle, dass der Fussball seiner Teams so aufregend war wie Steuererklärungen auszufüllen. Nein, der Unterhaltungsfaktor sass auf der Bank. Besonders nach Siegen konnte er so ausgelassen und provozierend feiern, dass die eigenen Anhänger ihn noch mehr verehrten, seine Kritiker allerdings zahlreicher wurden. Doch diese wurden nicht zu laut, solange die Resultate stimmten. Doch das taten sie zuletzt nicht mehr.
«Mourinho blamiert den Verein!»
2015 gewann er seinen letzten Ligatitel, das war ein halbes Jahr, bevor er bei Chelsea trotz Vertrags bis 2019 entlassen wurde. Als die Chelsea-Bosse keinen anderen Ausweg als die Trennung sahen, lag der damalige Titelverteidiger mit 15 Punkten aus 16 Spielen auf dem 16. Rang – einem Abstiegsplatz. Und auch die nächste Station, Manchester United, war alles andere als von Erfolg gekrönt. Zwar gewann er 2017 Ligacup und Europa League; beide Titel passen aber so gar nicht zu den grossen Tönen, die der 56-Jährige spuckt. Stimmen die Resultate nicht, fehlen dem Exzentriker, der für destruktiven Fussball steht, schnell die Argumente. Kurz vor seiner Entlassung schimpfte Man-United-Legende Paul Scholes: «Mourinho blamiert den Verein!»
Dabei half nicht, dass Mourinho sich in Manchester, wie zuvor schon bei Real Madrid und Chelsea, mit seinen grossen Stars anlegte. In Madrid rasierte er Goalie-Ikone Iker Casillas, bei United hiess sein teaminternes Lieblingsopfer Paul Pogba – mit 105 Millionen Euro Ablöse der teuerste Spieler der Vereinsgeschichte.
Sogar Klopp und Lampard kritisiert
Jetzt ist Mourinho also zurück in der Premier League. Und die grosse Frage lautet: Kann er es noch? Nicht die Sprüche, da zeigte er als Dazn-Experte, dass er die noch draufhat. Kurz vor Liverpools Champions-League-Sieg ätzte er gegen Jürgen Klopp («Er gewinnt absolut nichts») und kritisierte die Aufstellung seines früheren Lieblingsspielers Frank Lampard, mittlerweile Chelsea-Coach.
Club statement– Tottenham Hotspur (@SpursOfficial) November 20, 2019
War er schon zuvor bei ausbleibenden Resultaten angreifbar, so ist Mourinho nach seiner zwischenzeitlichen Rolle als besonders kritischer Kritiker noch mehr zum Siegen verdammt. Liefert er nicht, dürfte er künftig für die europäischen Grossclubs kein Thema mehr sein. Und zwar nicht nur für Bayern und Dortmund.
Hoppla, weiss Tottenham was Sie sich antun? Schon sehr extravertierter Trainer Mou
Wenn bei Mou alles stimmt, kann er an die alte Erfolge anknüpfen. Aber hier muss wirklich alles stimmen, von der Chef Etage bis hin zu den Spielern. Ist irgendwo eine Differenz vorhanden, dann sucht er die Schuld nicht bei sich sondern bei den anderen... dan kann es schwer werden!!! Ich hoffe sehr das Tottenham eine Ausstiegsklausel im Vertrag verankert hat.
Also mit Titel holen wird es schwierig diese Saison. Das einzige was er erreichen kann ist ende saison auf einem CL Platz zu stehen .
Erfolg
Ich stufe unseren Nationaltrainer Petkovic als besten Komunikator und Trainer ein.Seine grossartigen Erfolge einfach sensationell.Ich hoffe er und sein Gefolge bleibt uns noch lange erhalten
Besserer Trainer
Glaube dass Favre der bessere Trainer ist. Eberl Sportdirektor von Gladbach stuft Favre als einen der besten Trainer Europas ein.
Peinlicher Typ
Der Typ ist total überbewertet und seine Fans hatten als Kinder keine Vaterfigur sonst würden sie so jemanden nicht feiern. Wird sich jetzt zeigen, was er wirklich drauf hat. Das Team ist gut genug, um etwas zu erreichen.
@Johnny
Tripple mit inter (das erste mal mit einer italienischen mannschaft überhaupt) champions league mit PORTO ich kann noch viel mehr schreiben, muss ich aber garnicht diese fakten reichen vollkommen
Anti-Mou's bleiben Anti-Mou's
Hinter jeder erfolgreichen Person steht ein Haufen Haters. Bei Mou ist die personifizierung dieses Spruchs...
Fehlentscheidung
Grösste Fehlentscheidung der Tottenham Verantwortlichen! Mourinho ist mit seinem Defensiv Konzept ein Trainer von vorgestern.
Moutitelinho
Klopp hat im Gegensatz zu Mou auch nichts gewonnen
@Jovan
Letztes Jahr die Champions League verpasst?