111 in den letzten Zügen

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111 in den letzten Zügen

Keine Auskunft unter dieser Nummer: Ab Neujahr ist Schluss mit der Auskunfts-Linie 111. Die meistverlangte Nummer bei Swisscom Fixnet wird eingestellt.

«Diese Nummer ist nicht mehr gültig», werden die Kunden zu hören bekommen, wenn sie im neuen Jahr die 111 wählen, sagt Swisscom- Sprecher Christian Neuhaus auf Anfrage. Zudem weise eine Tonbandstimme darauf hin, dass die neuen Auskunftsnummern übers Internet (www.bakom.ch) oder im Telefonbuch zu finden sind.

Dieser Hinweis ist nötig, da mit der Umstellung auf vierstellige Auskunftsnummern das 111-Monopol fallen wird. Insgesamt stehen nun alle Nummern zwischen 1800 und 1899 für den Auskunfts-Dienst zur Verfügung. Gemäss dem Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) sind davon 17 zugeteilt.

So ist beispielsweise die Nummer 1818 an die Betreiberin «1818 Auskunft AG» vergeben worden. Sie ist ein Tochterunternehmen der britischen «The Number». «1818» betreibt ein Call-Center mit 110 Angestellen. Sowohl Sunrise als auch Orange tragen die Nummer 1818 mit. Tele 2 hingegen geht mit der eigenen Nummer 1802 an den Start.

Swisscom steigt mit der Nummer 1811 ins Rennen. Aufs Jahresende ersetzt diese die Auskunftsnummern 111, 1151 bis 1154 sowie 1159, wie der Telekommunikationskonzern am Mittwoch bekannt gab.

Sowohl bei 1811 wie auch bei 1818 kostet jede Auskunft 1.60 Fr. plus 25 Rappen für die erste und 8 Rappen für jede weitere Minute.

(sda)

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