FCL gegen FC Sion: 13 Hooligans zu hohen Bussen verurteilt

Aktualisiert

FCL gegen FC Sion13 Hooligans zu hohen Bussen verurteilt

13 Hooligans, die sich im April 2011 nach dem Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Sion an gewalttätigen Ausschreitungen beteiligt haben, sind mit Bussen bestraft und zu Arbeitsleistungen verurteilt worden.

Laut Medienmitteilung der Luzerner Staatsanwaltschaft handelt es sich um zehn erwachsene sowie drei jugendliche Hooligans im Alter zwischen 17 und 34 Jahren. Bis auf einen Italiener handelt es sich um Schweizer, die alle im Kanton Luzern leben. Die Personen wurden zum Teil mittels Öffentlichkeitsfahndung ermittelt.

Die zehn erwachsenen Hooligans wurden wegen Landfriedensbruchs, Gewalt und Drohung gegen Behörden mit bedingten und teilbedingten Geldstrafen zwischen 2700 und 14 400 Franken sowie mit Bussen zwischen 600 und 2500 Franken bestraft. Zudem müssen sie die Untersuchungskosten von bis zu 700 Franken bezahlen.

Rayonverbot wird geprüft

Zwei Jugendliche wurden von der Jugendanwaltschaft mit mehreren Tagen Arbeitsleistung bestraft. Ein weiterer Hooligan wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt.

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Sechs weitere Verfahren sind noch hängig, weil die Beschuldigten Einsprache erhoben haben. Der Kommandant der Luzerner Polizei prüft zudem, ob gegen die Hooligans ein Rayonverbot ausgesprochen werden soll. Die Verurteilten werden überdies dem FC Luzern gemeldet, der über ein allfälliges Stadionverbot befindet. (sda)

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