«GTA Basel City»17-Jähriger will Kultgame auf Basel trimmen
Statt in New York sollen Gamer bald in Basel ihre Gangster-Karriere starten können. Ein 50-köpfiges Team arbeitet an «GTA Basel City».
- von
- Jonas Hoskyn

«Grand Theft Auto»: Bald brausen die Gamer mit gestohlenen Autos auch durch Basel.
Die GTA-Reihe ist bei Computerspielern absoluter Kult. Die Story: Als Neuankömmling arbeitet man sich in der Gangster-Hierarchie nach oben und erledigt erst kleinere, später grössere Jobs. Besonders beliebt: das Herumfahren in den riesigen Spielstädten – eine Art virtuelles Sightseeing.
Statt an der Freiheitsstatue sollen nun die Gamer mit ihren gestohlenen Autos bald am Münster vorbeibrausen können: Das ist der Plan des 17-jährigen Schülers Moritz Glättli. Seit einem halben Jahr arbeitet er an der Umsetzung von «GTA Basel». «Dank mehreren neuen Programmen können wir das Original-Game nehmen und daran Dinge ändern und dazufügen», erklärt Mojo – so Glättlis Gamername. Mittlerweile ist sein Team 50 Mann stark – und immer noch auf der Suche nach Verstärkung. Momentan entsteht gerade die Stadt auf dem virtuellen Reissbrett. «Wir legen viel Wert auf Wiedererkennung», so Glättli. So sollen auch typische Events wie die Fasnacht oder die Herbstmesse im Spiel vorkommen.
Rund 20 Stunden arbeitet Mojo jede Woche am Mammutprojekt. «Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt.» Entsprechend vorsichtig ist er mit Angaben, wann das Spiel fertig ist: In rund zweieinhalb Jahren soll es aber als Gratisdownload im Netz stehen.