International Women in Film Festival20 Minuten-Dokfilm gewinnt kanadische Filmpreise
Der Dokumentarfilm «Do You Remember Me?» von 20 Minuten gewinnt die Auszeichnungen für «Best Documentary» sowie «Best Cinematography» des 17. International Women in Film Festivals von Vancouver.
- von
- 20 Minuten
Darum gehts
Der Dokumentarfilm «Do You Remember Me?» von 20 Minuten räumt beim Vancouver International Women in Film Festivals VIWFF gleich zwei Preise ab. Der Film wurde mit den Awards in den Kategorien «Best Documentary» und «Best Cinematography» ausgezeichnet. «Ich gratuliere den Filmemachern und Filmemacherinnen zu diesem starken Film, der mich zu Tränen gerührt hat», sagt die Festivaldirektorin Anaïsa Visser. Das VIWFF, das zum 17. Mal in Folge stattfand, zeigte während einer Woche 33 Filme verschiedener Gattungen aus 14 Ländern. Das Festival hat sich zum Ziel gesetzt, Geschlechtergleichstellung in der Filmindustrie zu fördern.
«Do You Remember Me?» dokumentiert die Geschichte von Sara Aduse, die als siebenjähriges Mädchen in Äthiopien beschnitten wurde. Als junge Erwachsene beschliesst die Zürcherin, ihre Beschneiderin aufzusuchen, um ihren inneren Frieden zu finden. Neben der Protagonistin kommen im Film auch Menschenrechtsexperten und -expertinnen zu Wort, die das Thema Mädchenbeschneidung kulturell, historisch und politisch einordnen. Désirée Pomper, Co-Produzentin und stv. Chefredaktorin bei 20 Minuten, sagt: «Meine Co-Produzentin Helena Müller und ich freuen uns sehr über den Award. Er bestätigt uns erneut, wie wichtig es ist, Saras Geschichte zu erzählen.»
Das Erstlingswerk wurde im Januar von den Solothurner Filmtagen für den Preis Opera Prima nominiert. Zudem wurde der Film für die Impact Days des Filmfestivals und Forum für Menschenrechte FIFDH in Genf selektioniert, sowie vom Berlin Indie Film Festival, sowie dem Socially Relevant Film Festival New York nominiert. Aufgrund seines aufklärerischen Charakters wird der Film offiziell von den Hilfsorganisationen Unicef, Right to Play Switzerland sowie Menschen für Menschen, die in Äthiopien Hilfe zur Selbsthilfe leistet, empfohlen.
83 Minuten, d/e/f/i untertitelt, Originalsprachen: Deutsch, Englisch, Harari, Amharisch, Oromo
GALERIE
DIE FILMCREW
AWARDS
Best Documentary und Best Cinematography, Vancouver International Women in Film Festival VIWFF
NOMINATIONEN
Nominiert für den Preis «Opera Prima» an den 57. Solothurner Filmtagen
Nominiert für die Impact Days des Internationalen Filmfestival und Forum für Menschenrechte FIFDH in Genf
Nominiert für das Socially Relevant Film Festival New York
Nominiert für das Berlin Indie Film Festival in der Kategorie Best Documentary
EMPFOHLEN VON
Unicef Schweiz und Liechtenstein
Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe Switzerland
Right To Play Switzerland

CREDITS
Produktion, Drehbuch und Regie: Désirée Pomper und Helena Müller
Kamera: Helena Müller und Murat Temel
Schnitt: Helena Müller, Murat Temel und Alexandra Steck
Filmmusik: Marcel Vaid
Sound: Tonstudios Z, Tom Wenger
Colour Grading: Pierre Reischer
Subtitles: Rebecca Siegfried
Filmverleiher: MovieBiz Films