Startups-Awards: 200'000 Franken für die besten Geschäftsideen

Aktualisiert

Startups-Awards200'000 Franken für die besten Geschäftsideen

Gesucht wird die beste Geschäftsidee der Schweiz. Den Gewinnern in vier Kategorien winken je 50'000 Franken. Noch nie wurden hierzulande so viele Firmen gegründet wie im letzten Jahr.

S. Spaeth
von
S. Spaeth
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Die letzten Sieger des Startups.ch-Awards: Pius Kobler (links), Anna-Julia Lingg und Sven Rizzotti. Ihre Idee heisst Milkit.

Die letzten Sieger des Startups.ch-Awards: Pius Kobler (links), Anna-Julia Lingg und Sven Rizzotti. Ihre Idee heisst Milkit.

ivo Nigro
Bei Milkit handelt es sich um ein  Mess- und Nachfüllsystem für für sogenannte Tubeless-Reifen, wie sie bei vielen Mountainbikern im Einsatz sind.

Bei Milkit handelt es sich um ein Mess- und Nachfüllsystem für für sogenannte Tubeless-Reifen, wie sie bei vielen Mountainbikern im Einsatz sind.

Milkit hat ein spezielles Ventil und eine Messsonde entwickelt, die dem Fahrer via App anzeigt, wie viel Dichtflüssigkeit er für eine sichere Fahrt nachfüllen muss.

Milkit hat ein spezielles Ventil und eine Messsonde entwickelt, die dem Fahrer via App anzeigt, wie viel Dichtflüssigkeit er für eine sichere Fahrt nachfüllen muss.

Die Schweiz ist ein Land von Firmengründern. Noch nie wurden so viele Unternehmen ins Handelsregister eingetragen wie im letzten Jahr. Von den rund 41'500 neuen Firmen kamen mit 13 Prozent die meisten aus dem Bereich Konsumgüter/Handel. Dahinter folgt der Bereich IT-Unternehmen mit etwa 10 Prozent. Lediglich 6 Prozent der Firmengründungen stammten aus der Gastro-Branche.

Den Grund für den hohen Anteil des an Firmen aus dem Sektor Konsumgüter/Handel sehen Experten im vergleichsweise geringen finanziellen Risiko. Will heissen: Bei Geschäftsideen mit tiefen Anfangsinvestitionen wird häufig auch mal etwas im Nebenerwerb ausprobiert und zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, ob das Unternehmen als Haupterwerb oder nebenbei als «Hobby» weitergeführt werden soll.

Vier Kategorien und Online-Voting

Noch einen Schritt vor der Firmengründung stehen die Kandidaten für die Swiss-Startups-Awards, die 20 Minuten als Medienpartner begleitet. Bis zum 14. Juni 2015 haben Jungunternehmer aus der ganzen Schweiz die Möglichkeit, ihre Businesspläne einzureichen. Fünf bis sechs zukünftige Firmenchefs dürfen ihre Geschäftsidee später vor einer Fachjury präsentieren. Einen Anteil zur Wahl der besten Geschäftsidee beitragen wird auch ein Online-Voting.

Auf die Sieger in vier Kategorien wartet insgesamt ein Preisgeld von 200'000 Franken. Die Siegerchecks werden im Rahmen der Swiss-Startups-Awards am 29. Oktober 2015 überreicht. Die je 50'000 Franken bilden das Startkapital für die Firmengründung.

Nie mehr platte Riefen

Der letzte Startups.ch-Award ging an die Firma Milkit. Bei der prämierten Idee handelt es sich um ein Mess- und Nachfüllsystem für sogenannte Tubeless-Reifen, wie sie bei vielen Mountainbikern im Einsatz sind. Bei diesem System haftet der Reifen direkt auf der Felge. Damit die Luft nach dem Überfahren eines spitzen Gegenstandes nicht entweicht und das Loch rasch gestopft wird, kommt eine Dichtmilch in den Reifen. Weil diese aber eintrocknet, hat Milkit ein spezielles Ventil und eine Messsonde entwickelt, die dem Fahrer via App anzeigt, wie viel Flüssigkeit er für eine sichere Fahrt nachfüllen muss.

Der Sieg bei den Swiss-Startups-Awards hat der Firma Schub verliehen: «Mit der Unterstützung von Startups.ch konnten wir unsere Firma, die Sport Components AG, gründen», sagt Milkit-Mitgründerin Anna-Julia Ligg. Das Projekt laufe nach Plan. In zwei Wochen startet die Firma auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo eine Kampagne, um das Produkt international bekannt zu machen. Mountainbiker aus aller Welt erhalten so die Möglichkeit, «die Schweizer Erfindung für eine plattenfreie Fahrt» zuerst in den Händen zu halten. Im Sommer kommt Milkit offiziell auf den Markt.

Walter Regli*, welches ist die gefährlichste Falle für Jungunternehmer?

Die Kapitalbeschaffung ist häufig schwieriger als angenommen und die Administration wird sehr häufig zu stark vernachlässigt. Wenn in diesem Bereich das Know-How fehlt, lohnt es sich einen Experten beispielsweise für Mehrwertsteuerabrechnung oder den Jahresabschluss beizuziehen.

Das ist aber mit Ausgaben verbunden

Die Mehrkosten sind hier gut investiert und man kann sich voll und ganz auf das Kerngeschäft fokussieren. Denn wer die Finanzen nicht im Griff hat überlebt in der Regel nicht lange. Viele Neugründer rechnen für die Anfangsphase zu optimistisch und gehen von zu hohen Einnahmen und zu geringen Ausgaben aus.

Was stimmt am Klischee, wonach Jungunternehmer die ersten zwei Jahre keine Ferien machen können?

Dies kann man pauschal nicht beantworten, da es stark auch auf das Geschäftsmodell, die Branchenerfahrung sowie das vorhandene Netzwerk ankommt. Grundsätzlich ist es aber so, dass man in den ersten Jahren als Selbständiger weniger Ferien hat als in einem Anstellungsverhältnis. Da aber viele ihr Start-up als «ihr Baby» betrachten, empfinden sie die zeitliche Mehrbelastung nicht negativ. (sas)

*Walter Regli ist CEO von Startups.ch

Der wird für die beste Geschäftsidee aus dem Bereich Kleinunternehmer verliehen. Der geht an Startups aus den Bereichen Energieproduktion und Energietechnik sowie Energieübertragung. Der wird für die innovativste Geschäftsidee aus allen Branchen verliehen. Der zeichnet die cleverste Geschäftsidee im Bereich digitaler Unterstützungs- und Geschäftsprozesse aus.

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