Raid Suisse-Paris: 200 edle Oldtimer von Basel nach Paris

Aktualisiert

Raid Suisse-Paris200 edle Oldtimer von Basel nach Paris

Bei strahlendem Wetter startete gestern das Oldtimerrennen Raid Suisse-Paris mit 500 Teilnehmern zum 20. Mal.

von
Lena Oppong

Zwischen 900 und 1000 Kilometer werden die 200 Fahrzeuge je nach Kategorie in den drei Tagen zurücklegen. Die Fahrer bestreiten dabei kleine Etappenprüfungen, welche in die Endwertung einfliessen. Manche Teilnehmer wie das Ehepaar Schneider aus Basel hatten gestern doppelten Grund zum Feiern: Am 20. Raid Suisse-Paris feierten sie nämlich ihren 10. Start. «Für uns ist das ein Spass. Es geht nicht ums Gewinnen, sondern ums Dabeisein», sagt Pavel Schneider (54). «Der Ehrgeiz wird dann ganz von selbst geweckt», fügt Kathryn Schneider (58) an. Sie leidet an einer tödlichen Krankheit. «Umso mehr ist es eine Freude, solche Fahrten zu erleben», betont sie.

Über die Jahre hat das Ehepaar auch gelernt, die komplizierte Streckenkarte zu lesen. «Als wir vor 10 Jahren zum ersten Mal so ein Roadbook in der Hand hielten, hatten wir keinen blassen Schimmer, was wir damit anfangen sollten», erinnert sich Pavel Schneider. Damals kauften sie sich extra ein Auto für den Raid Suisse-Paris. Seit acht Jahren begleitet sie nun aber ein Peugeot 404 C Baujahr 1963. Der Raid ist für sie nicht nur ein Rennen: «Drei Tage in einer Blechkiste sind eine gute Ehetherapie», lacht Pavel Schneider.

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