Kanton Zug20’000 Investoren warten seit einem halben Jahr auf ihr Geld
Die Firma My First Plant GmbH versprach ihren Investoren Geld. Diese warten seit Monaten vergebens darauf. Es wird vermutet, dass sich der Geschäftsführer im Kanton Zug aufhält.
Die Investoren der My First Plant GmbH warten seit Monaten vergebens auf ihr versprochenes Geld. Es sind bis zu 20’000 Personen betroffen, darunter auch mehrere Schweizer und Schweizerinnen.
Die Firma verkauft Hanfpflanzen für 900 Euro für Cannabidiolprodukte (CBD). Das Unternehmen versprach den Investoren drei Mal im Jahr 100 Euro pro Pflanze. Das Geld blieb aber aus. (Symbolbild)
Darum gehts
Investoren der Firma My First Plant GmbH warten seit Monaten auf ihr Geld. Mehrere Personen aus der Schweiz sind davon betroffen.
Die Firma versucht die Gründe der Verzögerungen zu erklären, die Investoren ärgern sich weiterhin.
Es wird vermutet, dass der Geschäftsführer im Kanton Zug untergetaucht ist.
Investoren von My First Plant GmbH, einem Unternehmen, das einfaches Geld durch Investitionen in Hanfpflanzen verspricht, warten seit Monaten auf ihr Geld. Der Geschäftsführer der Firma wird in Österreich strafrechtlich verfolgt. Nun besteht Verdacht, dass er im Kanton Zug untergetaucht ist, wie «Zentralplus» berichtet.
Die österreichische Firma mit Sitz in Klagenfurt verkauft Hanfpflanzen für je 900 Euro. Diese kümmert sich um den Verkauf der Stängel und Blüten, die sie für industriellen Nutzen von Cannabidiol (CBD) ernten. Das Unternehmen versprach den Investorinnen und Investoren dreimal im Jahr 100 Euro pro Pflanze. Doch diese warten seit mehr als einem halben Jahr darauf.
Investoren sind wütend
My First Plant GmbH erklärte die Verzögerungen der Überweisungen mit Problemen bei der Buchhaltung oder beim Zoll. Die bis zu 20’000 Investoren sind jedoch immer noch wütend. Die österreichischen Strafverfolgungsbehörden ermitteln nun wegen Betrugs gegen die Firma.
«Zentralplus» suchte daraufhin den vermuteten Wohnsitz des Geschäftsführers auf – ohne Erfolg. Das Unternehmen bestreitet, eine Postanschrift in Zug zu haben, und behauptet, dass es sich um eine Verwechslung handeln muss. Der Geschäftsführer befindet sich laut der Firma in Klagenfurt. Die Strafverfolger äussern sich wegen der laufenden Ermittlungen nicht, ob sie ihn in der Schweiz vermuten.
Die Firma habe nun ein Online-Meeting angesetzt, um über Updates zu berichten und auf die Bedenken der Investoren einzugehen. Diese bleiben weiterhin skeptisch und befürchten, dass das gesamte Unternehmen von Anfang an ein Betrug war.
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