UNO-Klimagipfel2030 sollen keine Wälder mehr abgeholzt werden
Mehrere Länder unterschrieben die New Yorker Wald-Erklärung, welche den Schutz der Wälder festlegt. Die USA oder China sind allerdings nicht mit dabei.

Die Abholzung von Regenwäldern hat massive Auswirkungen auf das Ökosystem.
Am Rande des UNO-Klimagipfels haben sich zahlreiche Länder, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen für ein Ende der Abholzung von Wäldern auf der ganzen Welt bis 2030 ausgesprochen. Schon 2020 solle die Abholzung weltweit halbiert sein.
Dieses Versprechen machten die Unterzeichner der sogenannten New Yorker Wald-Erklärung, am Dienstag in New York. Ausserdem sollen 3,5 Millionen Quadratkilometer - eine Fläche grösser als Indien - wieder aufgeforstet werden. Bei der Waldvernichtung wird viel Kohlendioxid (CO2) frei. Wächst ein Wald, nimmt er dieses Treibhausgas auf.
Die Erklärung soll ein Signal an den Klimagipfel in New York sowie die für Ende 2015 geplante UNO-Klimakonferenz in Paris sein, bei der ein Klimavertrag mit verbindlichen Treibhausgas-Minderungszielen verabschiedet werden soll.
Allerdings haben nur 24 Länder die «New Yorker Wald-Erklärung» unterschrieben, darunter Deutschland, Frankreich, Norwegen, Kolumbien, Südkorea und Togo. Die USA und China, die sich bislang auch gegen verbindliche Minderungsziele bei den Treibhausgasen sperren, sind nicht dabei. (sda)