Affoltern ZH – 25 Schafe gerissen – geht in Bonstetten der Wolf um?

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Affoltern ZH25 Schafe gerissen – geht in Bonstetten der Wolf um?

Am Donnerstagmorgen erlebte ein Schafhalter in Bonstetten eine böse Überraschung, als er 25 seiner Tiere tot auffand. Die Polizei geht davon aus, dass es sich beim Täter um einen Wolf handelt, für die Bevölkerung bestehe aber keine Gefahr.

von
Benedikt Hollenstein
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In Bonstetten wurden in der Nacht auf Donnerstag 25 Schafe gerissen. (Symbolbild)

In Bonstetten wurden in der Nacht auf Donnerstag 25 Schafe gerissen. (Symbolbild)

20min/Simon Glauser
Erste Erkenntnisse deuten auf ein grösseres, hundeartiges Tier als Übeltäter. (Symbolbild)

Erste Erkenntnisse deuten auf ein grösseres, hundeartiges Tier als Übeltäter. (Symbolbild)

Amt für Wald beider Basel
Die Auswertung der DNA sowie weiterer Spuren steht aber derzeit noch aus. (Symbolbild)

Die Auswertung der DNA sowie weiterer Spuren steht aber derzeit noch aus. (Symbolbild)

Kanton Glarus/DBU

Darum gehts

Einen Schafhalter erwartete auf seiner Weide am Donnerstagmorgen ein schrecklicher Anblick: 25 seiner Tiere waren über Nacht von einem Wolf gerissen worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei lassen die Spuren des Kampfes auf ein grösseres, hundeartiges Tier schliessen. Der Verdacht, dass ein Wolf die Schafe gerissen hat, liegt also nahe, wie es in einer Mitteilung heisst.

Das Forensische Institut Zürich sowie Fachleute der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung haben vor Ort Spuren gesichert und DNA-Proben entnommen, deren Resultate in einigen Wochen vorliegen sollten.

Keine Gefahr für Bevölkerung

Die Behörden haben Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter im Kanton per SMS-Informationsdienst vor der Gefahr gewarnt, die für ihre Tiere möglicherweise besteht, diese sollten darum in den nächsten Tagen wenn möglich eingestallt oder anderweitig geschützt werden.

Für die Bevölkerung besteht laut den Behörden keine Gefahr durch den Wolf, die scheuen Tiere weichen dem Menschen generell aus. Falls es aber doch zu einer Begegnung kommt, sollte man unbedingt Abstand halten und den Rückzug antreten. Wolf-Sichtungen sollten der Fischerei- und Jadgverwaltung gemeldet werden.

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