Neue Brille3-D-TV kommt auch ohne Shutter-Brille aus
Bequemere Brillen und Split-Screen für Gamer: Innovationen machen das 3-D-Fernsehen angenehmer – wenn auch mit ein paar Einschränkungen.
- von
- ray
Es geht auch anders: Filigrane 3-D-Brillen statt der klobigen Riesenbrillen .
Die batteriebetriebene Brille, die man sich fürs 3-D-Fernsehen aufsetzen muss, ist lästig. Die rund 200 Franken teuren, klobigen Shutter-Brillen (aktives 3-D) ermöglichen zwar ein qualitativ gutes stereoskopisches Bild in Full-HD-Auflösung, doch sind Alternativ-Techniken wie Easy 3-D von Philips, das die leichteren Polarisationsbrillen verwendet, bequemer – wenn auch nicht so angenehm, wie es völlig brillenloses 3-D wäre.
Nachteil dieser 3-D-Technik: Da die Bilder nicht abwechselnd, sondern gleichzeitig dargestellt werden, halbiert sich die Auflösung der Filme, sodass die Bildqualität nicht an aktives 3-D herankommt.
Samsung macht das Brillentragen ebenfalls erträglicher, indem es statt der klobigen 3-D-Brillen filigrane Brillen aus dem Hause Silhouette anbietet, die bloss 28 Gramm wiegen. Die dünnen und biegsamen Brillen verbinden sich per Bluetooth mit dem 3-D-Fernseher und lassen sich kabellos aufladen.
Eine weitere 3-D-Innovation ist das Two Player Full Screen Gaming von Philips: Spielt man zu zweit auf demselben 3-D-Fernseher, sieht jeder Spieler dank der 3-D-Brille seine eigene Spielsituation in voller Grösse auf dem Bildschirm.