31 Opfer des Carunfalls zurück in der Schweiz
31 Personen, die beim Carunglück vom vergangenen Sonntag in der Südtürkei verletzt worden waren, sind am Dienstag mit einem Charterflugzeug in die Schweiz gebracht worden.
Die Landung wurde laut Rega um 18.35 Uhr erwartet. Fünf Personen waren bereits in der Nacht repatriiert worden.
Zehn der 31 Patienten konnten während der Reise von Antalya in die Schweiz an Bord einer Boeing 757-200 der Fluggesellschaft Belair liegen, wie Rega-Sprecher Thomas Kenner auf Anfrage sagte. Die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) hatte die Boeing gechartert. Fünf weitere Verletzte waren bereits in der Nacht zum Dienstag mit dem Rega-Ambulanzjet nach Zürich-Kloten gebracht worden. Zwei bis drei Personen blieben laut Kenner vorerst in der Südtürkei. Bei dem Unglück waren drei Personen ums Leben gekommen.
Wie Lukas Ackermann von der Notrufzentrale medicall sagte, ist die Rückführung der Opfer eine grosse logistische Aufgabe. Die Belair-Boeing musste zum Teil umgerüstet werden. Für die notwendigen Transporte zwischen Spitälern und Flughäfen waren in der Türkei und in der Schweiz rund 50 bis 60 Fahrten mit Ambulanzfahrzeugen geplant.
Die Opfer des Carunglücks waren alle aus der Schweiz angereist und befanden sich auf einer achttägigen Kapadokien-Rundfahrt. Von den überlebenden Passagieren konnten nach dem Unfall fünf Personen ambulant behandelt werden. Die anderen erlitten vor allem Knochenbrüche, Prellungen und Quetschungen. (dapd)