4.6 Billionen auf Schweizer Banken
Der Finanzplatz Schweiz hat seine Rekordjagd in der Vermögensverwaltung auch im ersten Quartal dieses Jahres erfolgreich fortgesetzt und erreichte die Summe von 4577 Milliarden Franken.
Die Wertschriftenbestände in den Kundendepots der Banken erreichten im März dieses Jahres mit 4,577 Billionen Franken einen neuen Höchststand, wie der jüngsten Statistik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zu entnehmen ist. Das waren sechs Prozent mehr als Ende 2005 und entspricht einer Zunahme von 23 Prozent innerhalb eines Jahres. Die Anlagen ausländischer Kunden stiegen innert Jahresfrist sogar um mehr als 25 Prozent auf 2,673 Billionen Franken. Der Anteil des Auslands an den gesamten Depotbeständen machte damit gut 58 Prozent aus oder einen Prozentpunkt mehr als ein Jahr zuvor. Die SNB-Statistik gibt keinen Aufschluss darüber, wie viel des Zuwachses auf Kursgewinne und wie viel auf den Zufluss neuer Gelder zurückzuführen ist. Eine neue Studie der Schweizerischen Bankiervereinigung kommt aber zum Schluss, dass im Falle der Anlagen aus dem Inland im Schnitt der letzten sechs Jahre knapp ein Drittel der Differenz den Neugeldzufluss betraf. (dapd)