5 Tipps zum Stromsparen an Weihnachten

Die Weihnachtszeit mit Guetslibacken und Lichterketten braucht ganz schön viel Strom. Mit einfachen Tricks könnt ihr dem aber entgegenwirken. 

Die Weihnachtszeit mit Guetslibacken und Lichterketten braucht ganz schön viel Strom. Mit einfachen Tricks könnt ihr dem aber entgegenwirken. 

Pexels/Valeria Boltneva
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Besinnliches Beleuchten5 Tipps zum Stromsparen an Weihnachten

Inmitten des Weihnachtsgetümmels lautet auch hier die Devise: Strom sparen! Aber bloss wo und vor allem wie? Fünf simple Tipps helfen weiter.

von
Vanessa Vodermayer

Wenns überall glänzt und glitzert, blickt man möglicherweise durch den Kira-Kira-Filter oder aber auf eine in Weihnachtsambiente gehüllte Stadt. Ersteres lässt sich aktuell ausschliessen, der Kira-Kira-Filter ist so was von 2018. Deshalb zurück zu Letzterem: Die Adventszeit wurde vor einigen Tagen eingeläutet, an der Zürcher Bahnhofstrasse strahlt Lucy wieder über den Passanten. Allerdings dreieinhalb Stunden weniger am Tag als die Jahre zuvor – wegen der drohenden Stromkrise.

Obwohl die Beleuchtung einen bescheidenen Energieverbrauch vorzuweisen hat (3 kWh, was dem Verbrauch eines Backofens entspricht), löscht die Vereinigung Zürcher Bahnhofstrasse ab 22 Uhr das Licht. Gemäss ihrer Medienmitteilung will man dadurch ein Zeichen setzen und auf das Stromsparen hinweisen.

Stichwort Stromsparen: Das klingt im Zusammenhang mit Weihnachten etwas paradox. Wie es dennoch gelingt? Mit unseren fünf Tipps, die problemlos umzusetzen sind.

Tipp 1: Setze draussen auf LED-Solar-Lichterketten

Es soll überall ein bisschen weihnachteln. Sprich: nicht nur in der Wohnung, sondern auch direkt davor. Mit Lichterketten ein Leichtes. Aber eben auch ein Stromverbrauchendes. Die Alternative? Von üblichen Lichterketten zur solarbetriebenen Version wechseln. Statt Strom zu zapfen, speichern diese untertags die Sonnenenergie und erzeugen somit eigene Ressourcen.

Beim Gedanken an eure Lichterkette kippt ihr gerade in ein schlechtes Gewissen? Bleibt gelassen, besorgt euch die Solar-Alternative!

Beim Gedanken an eure Lichterkette kippt ihr gerade in ein schlechtes Gewissen? Bleibt gelassen, besorgt euch die Solar-Alternative!

Pexels/Simon Berger

Tipp 2: Verzichte beim Backen auf das Vorheizen

Backöfen sind unterschiedlich. Manche erwärmen sich schneller, andere wiederum weniger schnell. Durch das Vorheizen können für die eigentliche Backzeit genauere Rezeptangaben gemacht werden. Weil? Man geht davon aus, dass der Backofen ab dem Beginn der angegebenen Backdauer die richtige Temperatur erreicht.

Bei Gerichten, die für kurze Zeit bei hoher Temperatur im Ofen liegen, ergibt das Vorheizen Sinn. Konkret also beispielsweise Souflés, Biskuits oder Brandteige. Bei Gerichten, die keine Kruste oder erst später eine Kruste bilden, darf mit gutem Gewissen auf das Vorheizen verzichtet werden. Dazu gehören Kuchen, Aufläufe, Tiefkühlkost oder Schmorgerichte. Ein Extratipp: Backt mit Umluft! Bei dieser Funktion verteilen Ventilatoren die warme Luft gleichmässig im Ofen.

Was haben wir gelernt? Vorheizen muss nicht immer sein. Im Falle von Guetsli wäre es allerdings sinnvoll. 

Was haben wir gelernt? Vorheizen muss nicht immer sein. Im Falle von Guetsli wäre es allerdings sinnvoll. 

Pexels/Doralin Tunas

Tipp 3: Stelle keine warmen Essensreste in den Kühlschrank

Über die Weihnachtszeit wird viel gekocht. So viel, dass Reste unumgänglich sind. Diese werden selbstverständlich nicht weggeschmissen, sondern artig im Kühlschrank deponiert. Eigentlich ziemlich easy, dennoch verbirgt sich darin eine kleine Stromfalle. Ist das Essen nämlich noch warm, verbraucht der Kühlschrank unnötig zusätzliche Energie, um wieder auf die eigentliche Temperatur zu gelangen. Das Fazit? Zuerst alles abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen.

… und sie mögen keine warme Tupperware!

… und sie mögen keine warme Tupperware!

Unsplash/Old Youth

Tipp 4: Verwende eine Zeitschaltuhr

Machen wir uns nichts vor: Ab und an vergisst man, das Licht zu löschen, oder lässt Küchengeräte überflüssig im Stand-by-Modus vor sich hin laufen. Kommen während der Weihnachtszeit noch zusätzliche leuchtende Dekoobjekte hinzu, macht das das Ausschalt-Versäumnis nicht gerade besser. Es sei denn: Man verfügt über eine Zeitschaltuhr! Mit dieser könnt ihr nämlich zuvor einstellen, zu welchen Uhrzeiten das eingesteckte Gerät Strom erhält, und müsst somit nicht immer daran denken.

Über helfende Weihnachtselfen, die uns ans korrekte Ausschalten aller Geräte erinnern, verfügen wir zwar nicht. Aber vielleicht schon bald über eine praktische Zeitschaltuhr. 

Über helfende Weihnachtselfen, die uns ans korrekte Ausschalten aller Geräte erinnern, verfügen wir zwar nicht. Aber vielleicht schon bald über eine praktische Zeitschaltuhr. 

Pexels/Two Dreamers

Tipp 5: Schenke clever

Für den Boyfriend einen neuen Mixer? Und die beste Freundin vielleicht eine Lampe? Es gibt viel zu viele tolle Elektrogeräte, als dass man sie einfach auf der Wunschliste anderer ignorieren möchte. Die Wahl des Geschenkes könnt ihr dennoch stromsparend beeinflussen. Achtet auch vor dem Kauf auf die angegebene Effizienzklasse. Diese ist unterteilt in die Buchstaben A bis G – je weiter vorn der Buchstabe im Alphabet, desto energieeffizienter (ergo: besser) das Gerät.

Wer an seine Liebsten denkt, denkt automatisch auch an deren Stromverbrauch: Weniger Strom verursacht schliesslich weniger Stromkosten!

Wer an seine Liebsten denkt, denkt automatisch auch an deren Stromverbrauch: Weniger Strom verursacht schliesslich weniger Stromkosten!

Pexels/Karolina Grabow

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