Corona in Berner ClubsWeitere 506 Personen müssen in Quarantäne – insgesamt 1526 Betroffene
Erneut müssen hunderte Clubbesucher in Bern in Quarantäne. Betroffen sind drei Lokale – eines davon schliesst freiwillig. Schon am Freitag war es zu einem ähnlichen Fall gekommen.
- von
- Nicolas Saameli
Darum gehts
- In Bern müssen erneut 506 Personen in Quarantäne.
- Bereits am Freitag hatte es einen ähnlichen Fall gegeben.
- Insgesamt müssen 1526 Personen in Quarantäne.
- Sie hatten die Lokale Bierhübeli, Weinbar Delinat und Cafete der Reitschule oder Taxiclub, Cuba Bar Bern und Kapitel-Bollwerk besucht.
Im Kanton Bern müssen sich wegen zwei positiv auf das Coronavirus getesteten Personen über 1500 Menschen in Quarantäne begeben. Sie hatten sich in Klubs und Bars aufgehalten, die auch von den Coronavirus-Infizierten besucht worden waren.
Zunächst hatte der Kanton am Freitagabend respektive am Samstagmorgen gemeldet, dass sich insgesamt 1020 Personen nach dem Besuch dreier Klubs und Bars in Bern wegen eines Coronavirus-Falles in Quarantäne begeben müssten. Sie hatten am vergangenen Wochenende einen der Berner Klubs Taxiclub, Cuba Bar Bern und Kapitel-Bollwerk besucht.
Am Samstagabend meldeten die Gesundheitsbehörden dann, dass sich aufgrund einer anderen infizierten Person weitere 506 Bar- und Klubbesucher in Quarantäne begeben müssen. Diese hatten sich am vergangenen Wochenende im Lokal Bierhübeli, in der Weinbar Delinat oder der Cafete der Reitschule Bern aufgehalten.
Schliessung aufgehoben
Die angeordnete Quarantäne würden auf zwei verschiedene infizierte Personen zurückgehen, sagte ein Sprecher der Berner Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion am Samstagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die Lokale blieben demnach weiterhin geöffnet. Das Lokal Cafete beschloss aber laut Angaben des Kantons aus eigenen Stücken, vorübergehend zu schliessen.
Nach einer amtlichen Kontrolle hob das Kantonsarztamt eine vorübergehende Schliessung der Cuba Bar in Bern am Nachmittag wieder auf. Das Lokal war von den Behörden am Freitag geschlossen worden, nachdem die Betreiber nach dem bekannt gewordenen Coronavirus-Fall zunächst fehlerhafte Listen den Kontaktrückverfolgern des Kantons übermittelt hatten.
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Alf
11.10.2020, 20:26
Schliesst endlich das Bundeshaus! Die Positiven hängen dort ab.
Daniel
11.10.2020, 19:07
Die Regeln sind klar. Wer Clubs, Restaurants, Shopping Centers oder Pflegeheime besucht, tut dies auf eigenes Risiko. Er trägt auch die volle Verantwortung für die allfällige Weiterverbreitung der Ansteckung. Konkret bedeutet dies Quarantäne.
doc
11.10.2020, 19:04
gibt falsche Adressen an, wehrt euch! es sind reine politische Massnahmen und habe mit Wissenschaft und Medizin nichts zu tun