
Christina Aguilera erlebte 2003 ihre Hochphase und befeuerte den Hype um Selbstbräuner, mega-schmale Augenbrauen und Concealer als Lippenstift.
Bitte nichtConcealer als Lippenstift? Vorsicht vor Beauty-Tipps aus den 2000ern
Die abendliche Beauty-Routine von heute hat mit der von vor 15 Jahren nicht viel gemein – zum Glück: Bei diesen Beauty-Sünden läuft es dir kalt den Rücken hinunter.
- von
- Malin Mueller
Kennst du das auch? Manchmal stehst du vor dem Spiegel und musst ein bisschen schmunzeln. Du erinnerst dich, wie du mit 15 versucht hast, deine Pickel mit Zahnpasta zu bekämpfen und dir mit Zitronensaft selbst Mèches zu verpassen. Die Zeiten waren anders… und aus Beauty-Sicht teilweise echt gruselig. Weil wir heute drüber lachen können, haben wir die sechs schaurigsten Beispiele zusammengetragen.
Wie bist du früher mit deiner Haut umgegangen?
Schaum-Haare
Du machst dich gerade für den Ausgang fertig, deine Concealer-Lippen und Kajal-Augen sitzen, es fehlt nur noch das Hairstyling. Die bevorzugte Option: Etwa eine halbe Dose Haarschaum, die dir einen edgy Look verleihen sollte – und eine crunchy Textur statt seidenweichem Haar. Letzteres war damals einfach nicht so hip.
Aprikosen-Peeling
Der Klassiker am nächsten Morgen: Ein Peeling mit gemahlenen Aprikosenkernen, die so scharf waren, dass du förmlich spüren konntest, wie der pH-Wert von deiner Haut im Waschbecken heruntergespült wird. Heute wissen wir es zum Glück besser und setzten auf chemische Peelings ohne Körnchen, dafür mit AHA oder BHA als Inhaltsstoff.
Haarspray als Setting Spray
Setting Spray war in den Nullerjahren für die meisten ein Fremdwort. Make-up fixierte man damals mit Haarspray. Der Trick stammt aus der Drag-Community und funktioniert 1A, verursacht allerdings auch gern mal Irritationen, Ausschläge und verstopfte Poren. Und wer sich mal versprüht hat und Haarspray ins Auge bekommen hat, weiss: Damit ist nicht zu scherzen. Gut, sind uns Fix+ und Co. heute ein Begriff.
Zahnpasta auf Pickeln
Der Klassiker unter den Beauty-Sünden ist mittlerweile als Mythos entlarvt…oder? Glaubt man Tiktok, fallen Teile der Gen-Z aktuell wieder auf die Methode hinein. Das Problem ist, dass sie funktioniert – auf Dauer aber deine Hautbarriere zerstört. Zudem gibt es heute jede Menge deutlich sicherere Alternativen, etwa Mittel mit Zaubernuss oder diese Tipps direkt von einer Dermatologin.
Wassermelonen-Shampoo und Co.
Vergleicht man die Duschgel- und Shampoo-Abteilung im Supermarkt heute mit der aus den frühen 2000ern, dann fallen zwei Dinge auf: Die Qualität hat deutlich zugenommen – und die Duftauswahl ist ruhiger geworden.
Diese zwei Dinge sind nicht zufällig gleichzeitig passiert: Die Wassermelonen-, Pfirsich- und Kaugummi-Shampoos von früher verdankten ihren Duft künstlichen Duftstoffen. Und die verursachten gerne mal Irritationen, juckende Kopfhaut und rote Stellen am Körper. Heute kommen viele Shampoos ohne Sulfate, Parabene und Silikone und mit natürlichem Duft aus.
Selbstbräuner im Übermass
Wer cool sein wollte, musste damals gebräunt sein. Und das um jeden Preis, der Body Glitter dazu musste schliesslich richtig zur Geltung kommen. Der Gang ins Solarium, der das Hautkrebsrisiko in die Höhe schiessen lässt? Kein Problem. Selbstbräuner, der seltsam riecht und dich maximal orange färbt? Wieso nicht? Schön, sind heute viel bessere Produkte auf dem Markt, die deine Haut pflegen und dir trotzdem einen sommerlichen Teint verpassen.
Welche Beauty-Sünden hast du in den 2000ern mitgemacht?