Aktualisiert
640 Franken für ein Baby
In der albanischen Hauptstadt Tirana hat ein Prozess gegen drei Babyhändler begonnen. Sie sollen Neugeborene an Familien in Griechenland verkauft haben.
Die Bande brachte schwangere Albanerinnen nach Griechenland, wo sie ihre Babys zur Welt brachten. Pro Säugling bekamen die Frauen 50 000 Lek, umgerechnet knapp 640 Franken. Wie viel Geld die Händler von den «Käufern» erhielten, war zunächst nicht bekannt.
Einer der Angeklagten war schon zuvor zu einer 20-jährigen Gefängnisstrafe wegen ähnlicher Verbrechen verurteilt worden. Ein Bandenmitglied ist auf der Flucht.
(sda)