Keine Chance auf Rettung65 Grindwale sterben vor Neuseeland
Grosse Tragödie vor der Küste Neuseelands: Insgesamt 65 gestrandete Grindwale sind bis Mittwochmorgen (Ortszeit) vor einer einsamen Insel im Süden verendet.

Gestrandete Grindwale an der Küste von Neuseeland.
Zuletzt wurden 18 der Tiere von Umweltschützern eingeschläfert, nachdem es keine Chance mehr auf eine Rettung gab. Zunächst waren 31 Tiere in dem seichten Wasser zwei Kilometer vor der Küste verendet.
Dann setzten Umweltschützer ihre Hoffnung auf die Flut, doch auch da schafften es die Tiere nicht zurück ins offene Meer. «Immer mehr Wale strandeten und starben», sagte der Sprecher der Umweltbehörde, John Mason.
«Die Tiere rückten immer näher und näher an die Küste heran», beschrieb Mason das Drama in den Sandbänken von Mason Spit. Damit sei ihre Rückkehr ins offene Meer immer unwahrscheinlicher geworden.
Zu schnelle Ebbe und Flut
«Um das Leiden der Tiere nicht zu verlängern, haben wir uns zu diesem möglichst schmerzlosen Weg des Einschläferns der noch übrig gebliebenen 18 Wale an diesem Morgen entschlossen.»
Rettungsversuche waren von vornherein zum Scheitern verurteilt, da das Wasser dort bei Ebbe schnell abläuft und bei Flut gefährlich schnell wieder zurückkommt. Deshalb konnten Helfer nicht zu den Tieren vordringen. Unter den bis zu fünf Meter langen Grindwalen waren auch mehrere Jungtiere.
(sda)