Zürich7 Party-Tipps für nach der Street-Parade
Darf es Goa sein? Oder lieber Techhouse? Vor, während und nach der Street-Parade steigen in und um Zürich Dutzende Partys. Eine Auswahl.
- von
- 20M
Die Neue
Im Restaurant Terrasse der Familie Bindella am Bellevue schmeissen Schauspieler Max Loong und die Eventorganisatoren Adrian Rathgeb sowie Ruedi Ryf erstmals die Terrasse Rouge Party. «Wir haben keine Mühen gescheut, um den Besuchern ein einmaliges Erlebnis mit verschiedenen Überraschungen zu bieten», sagt Loong. Den Sound steuern unter anderem Animal Trainer, David Phillips aus Ibiza und Manuel Moreno bei. «Die Idee kam uns an einem Abend bei einem guten Glas Wein mit Rudi Bindella Jr.», sagt Loong. «Wir verwandeln diese schöne Location in einen Partytempel, der das A und O der Zürcher Szene beherbergen wird.» Samstag 12 bis 2 Uhr. Vorverkauf benützen.
Die Grosse
Harter Techno, dröhnende Bässe aus riesigen Boxentürmen und Industriehallenflair: Das erwartet die Besucher der Electric City. Die Party auf dem Maag-Areal ist mittlerweile die grösste nach der Street-Parade und fasst mehrere Tausend Personen. Das Line-up ist wie immer vom Feinsten: Chris Liebing, Felix Kröcher, Len Faki Adam Port um nur ein paar zu nennen. Samstag, 22 bis bis 6.30 Uhr
Die Legendäre
Zur Lethargy in der Roten Fabrik braucht man eigentlich nicht viel zu sagen. Seit 22 Jahren ein fester Wert für überraschende elektronische Musik. «Ein Kompliment ist für uns stets, wenn Keyplayer der Szene sagen, hey, ich kenne fast niemanden auf dem Line-up», sagte Lethargy-Booker Petar Klingel einmal zu 20 Minuten. Natürlich enthält das Line-up aber durchaus bekannte Namen so wie The Young Gods oder Eli Verveine. Freitag 22 bis 8.30 Uhr / Samstag 22 bis 7 Uhr / Sonntag 13 bis 21 Uhr.
Die Hipsterige
Mit ihrer Pool-Party in der Rimini-Bar gehörte das Label Cityfox jahrelang zu den Hotspots während der Street-Parade. Denn die Stadtfüchse garantieren für deepe Klänge auf höchstem Niveau. Mittlerweile beschallen sie jedoch lieber New York als Zürich, aber für ein Wochenende kehrt man zurück – allerdings nicht mehr in den Kreis 1, sondern in den Kreis 5. Auf dem Line-up des Supermarkets figuriert unter anderem Dixon. Gemäss Resident Advisor, der wichtigsten Plattform für elektronische Musik weltweit, der beste DJ der Welt. Samstag ab 22 Uhr.
Die Luftige
Nun, schon die Street-Parade selber steigt ja im Freien. Spätestens nach Mitternacht aber müssen sich die Clubber dem Namen entsprechend in die Clubs verziehen. Es sei denn, sie nehmen die S-Bahn via Winterthur nach Trüllikon. Dort, im beschaulichen Weinland, findet zum zweiten Mal das Phoenix-Openair-Festival statt. Letztes Jahr tanzten über 3000 Goaner auf dem prächtig dekorierten Gelände. Laut dem Veranstalter sind bereits 60 Prozent der Tickets weg. Samstag 12 bis Sonntag 12 Uhr.
Die Zeitmaschine
Das Oxa war in den Neunziger- und Nullerjahren Kult. Anfangs tanzten am Samstagabend zunächst die Italos zu Eurodance bis 4 Uhr. Nach einer Stunde Unterbruch ging es ab 5 Uhr dann mit der berühmt-berüchtigten Tarot-Afterhour weiter. Im April 2013 schloss der Club seine Türen für immer. Im dortigen Sektor gibt es nun ein Wiedersehen mit dem Oxa – und ein Wiederhören mit den DJs von damals: Tatana, Mind-X, Snowman, Mas Ricardo, Simple und viele mehr. Samstag 22 bis Sonntag 10 Uhr.
Die Alternative
Wer es nicht so mit der elektronischen Musik hat und sich am Street-Parade-Weekend in der Stadt unwohl fühlen sollte, der begebe sich in den Provitreff am Sihlquai. Dort läuft das Blood Sweat & Beers Fest. Zwei Tage lang Punk und Hardcore (wohlgemerkt mit richtigen Musikinstrumenten erzeugt).