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70-Jähriger im Bodesee ertrunken

Bei einem Badeunfall im Bodensee ist am Samstag ein 70 Jahre alter Mann gestorben. Der Segler ist von seinem Boot aus schwimmen gegangen und ist daraufhin vor den Augen seiner Frau ertrunken.

Die genauen Umstände des Unfalls und die Todesursache sind Gegenstand von Abklärungen. Offene Fragen gibt es auch zu einem Badeunfall in Vevey.

Das Segelschiff des 70-Jährigen lief am Samstag gegen 16 Uhr aus dem Altnauer Hafen aus, wie die Thurgauer Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Gemeinsam mit einer Begleiterin fuhr er rund einen Kilometer auf den See hinaus. Dort nahmen die Beiden ein Bad. Nach ersten Erkenntissen schwamm der Mann einige Meter vom Boot weg.

Derweil hielt sich die Frau an einer ausgelegten Leine mit Schwimmkörpern fest. Der Ostwind trieb das Boot ab. Daraufhin stieg die Frau ins Schiff, startete den Motor und fuhr zu ihrem Begleiter. Dieser konnte sich noch kurz an der zugeworfenen Leine festhalten, versank dann aber im Wasser.

Die Frau alamierte zwei Personen auf einem anderen Schiff. Es gelang in der Folge, den Mann ins Boot zu ziehen. Die Retter begannen, den Verunfallten zu reanimieren. Ein Ambulanzteam setzte dies im Hafen fort - allerdings vergeblich.

In Lebensgefahr schwebt im Lausanner Universitätsspital ein zweieinhalbjähriges Mädchen. Es war am Samstag gegen 19.45 Uhr bewusstlos in einem Planschbecken im Jardin Doret in Vevey VD entdeckt worden. Das Kind stammt aus dem ehemaligen Jugoslawien. Wie es verunfallt ist, ist laut der Kantonspolizei noch unklar.

Ein Kind hatte seinem Vater vom bewusstlosen Mädchen berichtet. Dieser alarmierte die Polizei. Ein Helikopter brachte die Verunfallte ins Universitätsspital. (sda)

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