Städte-Ranking: Aarauer mag niemand – Zürcher nur die Romands

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Städte-RankingAarauer mag niemand – Zürcher nur die Romands

Wie werden Schweizer Städte von der Bevölkerung wahrgenommen? Eine Studie gibt Aufschluss.

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So beliebt wie keine andere Stadt: Luzern.

So beliebt wie keine andere Stadt: Luzern.

Keystone/urs Flueeler
Besonders in der Deutschschweiz beliebt: Bern.

Besonders in der Deutschschweiz beliebt: Bern.

Keystone/Peter Klaunzer
Landet auf Platz 3: Basel.

Landet auf Platz 3: Basel.

Keystone/Georgios Kefalas

Wer mag wen in der Schweiz? Wenn es nach einer Studie des Instituts für Customer Insight der Universität St.Gallen und der Kommunikationsagentur Jung von Matt/Limmat geht, mag Aarauer fast niemand. Sie landen im Städteranking auf dem letzten Platz.

Die 3750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie stören sich besonders am fehlenden Bildungs- und Kulturangebot in der Stadt. Auch der Dialekt und das Image der Aarauer gefallen den restlichen Schweizern nicht so recht.

Viel besser schneiden im Ranking die Luzerner ab. Beliebt macht die Stadt das Gastronomie-, Einkaufs- und Kulturangebot wie auch der Dialekt. Luzerner gelten als sympathisch, offen und freundlich.

Basler Dialekt ist unsympathisch

Während das Kulturangebot, die Bildungsmöglichkeiten, der Arbeitsmarkt sowie das Gastronomie- und Einkaufsangebot in Zürich in höchsten Tönen gelobt wird, halten die Teilnehmer der Studie die Miet- und Kaufpreise und die Steuerbelastung für zu hoch. Auch der Dialekt kommt nicht gut an – allerdings nur in der Deutschschweiz. In der Westschweiz werden die Zürcher als deutlich sympathischer eingestuft als auf der anderen Seite des Röstigrabens.

Auf den Plätzen 2 und 3 im Ranking folgen Bern und Basel. In beiden Städten werden das Kulturangebot und der Arbeitsmarkt geschätzt. Die Berner sind in der ganzen Deutschschweiz beliebt, die Basler kriegen allerdings Minuspunkte beim Dialekt. Während Städte wie Basel und Zürich von den französischsprachigen Studienteilnehmer als positiv bewertet werden, schneidet Bern hier wiederum deutlich schlechter ab.

Zum Mittelmass gehört die Stadt St. Gallen: Die Lebenshaltungskosten in Relation zum Gehalt werden positiv bewertet, das Wetter und der Dialekt eher schlecht. St. Gallen ist bei älteren Personen deutlich beliebter als bei der jüngeren Generation.

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